Paul S. Ruppel ist seit April 2014 als wissenschaftlicher Mitarbeiter, zwischenzeitlich als Lehrkraft für besondere Aufgaben, am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum tätig; derzeit als temporär mitwirkender Wissenschaftler am Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum (KKC) für sozial- und kultur-wissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie.
Seit Dezember 2023 ist er Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Sektion Sozialpsychologie und Sozialanthropologie an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum.
Paul S. Ruppel ist Diplom-Psychologe. Er studierte Psychologie an der Freien Universität Berlin (2003-2009) und der University of East London (2006). Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Qualitative Forschung in der Internationalen Akademie Berlin (2009-2014) leitete er zahlreiche Workshops und Seminare zu qualitativen Forschungsmethoden und agierte als Methodenberater für nationale wie internationale Forschungsprojekte aus dem breiten Spektrum der Sozial-, Human- und Kulturwissenschaften. Daneben war er über acht Jahre, zunächst als Assistent und später als Co-Organisator, am Berliner Methodentreffen Qualitative Forschung, der größten deutschsprachigen Veranstaltung zu qualitativen Forschungsmethoden, beteiligt und mehrere Jahre Koordinator der NetzWerkstatt – Integrierte Methodenbegleitung für qualitative Qualifizierungsarbeiten, in der Promovierende in virtuellen Gruppen nach dem Peer-to-peer-Prinzip an ihren Qualifikationsprojekten arbeiten.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Jürgen Straub richtet Paul S. Ruppel seit 2017 die Meisterklasse: Qualitative Methoden der Sozialforschung und Kulturanalyse am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen aus. Er ist Mitglied der KKC Junior-Forschungsgruppe Bildhermeneutik.
In seinen Lehrveranstaltungen setzt er sich gemeinsam mit seinen Studierenden mit sozial- und kulturpsychologischen sowie sozialtheoretischen Themen auseinander, bei denen u.a. Fragen zu Klimabewusstsein, ökologischem Handeln, Identität, Performanz und qualitativer Methodologie im Vordergrund stehen. Eine forschungsorientierte, methodenreflektierende und interdisziplinär ausgerichtete Gestaltung der Lehre ist ihm dabei ein besonderes Anliegen.
In seiner Promotion beschäftigt sich Paul S. Ruppel mittels eines qualitativ-methodischen Vorgehens nach der Grounded-Theory-Methodologie und der Relationalen Hermeneutik mit Fragen und Herausforderungen des ökologischen Handelns. Arbeitstitel der Dissertation an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ist "Flugreisen in Zeiten des Klimawandels als polyvalente Praxis" (Erstbetreuer Prof. Dr. Jürgen Straub, externer Zweitgutachter Prof. Dr. Günter Mey).
Forschungs- und Interessensschwerpunkte: Qualitative Forschung, Kulturpsychologie, Identitätsforschung, Klimawandel und Mobilität.
Seit 2006 ist Paul S. Ruppel Mitherausgeber des Journals für Psychologie und seit 2020 Teil des Editorial Board von cultura & psyché: Journal of Cultural Psychology. Von 2016 bis 2020 war er Associate Editor bei Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research.
Paul S. Ruppel ist als Schriftführer Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Kulturpsychologie, Mitglied im Koordinationsteam des Netzwerks Lehrwerkstätten qualitative Forschung, im Organisationsteam des Netzwerks der Methodenzentren im deutschsprachigen Raum und Mitglied der Ernst-Reuter-Gesellschaft.
Gutachtertätigkeit u.a. für
Eine Publikationsliste von Paul Sebastian Ruppel finden Sie hier.
Mittwochs 12:00 - 13:00 Uhr in Raum GD E1/223
Um Voranmeldung per E-Mail unter paul-sebastian.ruppel@rub.de wird gebeten.
Paul Sebastian Ruppel
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Sozialwissenschaft
Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie
Universitätsstr. 150
Gebäude GD E1/223
D-44801 Bochum
E-Mail: paul-sebastian.ruppel@rub.de