Dr. Ines Gottschalk studierte Sozialwissenschaft und Soziologie an der Universität Bielefeld, der Bilgi Universität Istanbul und der Ruhr-Universität Bochum. In ihrer Masterarbeit setzte sie sich unter Betreuung von Prof. Dr. Ludger Pries mit sich wandelnden Etablierten-Außenseiter-Beziehungen im Zuge der EU-2-Zuwanderung in die Dortmunder Nordstadt auseinander.
Im Anschluss promovierte Ines Gottschalk mit einem Promotionsstipendium des Cusanuswerk. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich unter Betreuung von Prof. Dr. Jürgen Straub mit Fragen der Beziehungsgestaltung und Identitätsentwicklung in Gastfamilien für unbegleitete Geflüchtete aus einer mikrosoziologischen und kulturpsychologischen Perspektive.
Von Oktober 2016 bis März 2021 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin unter anderem zusammen mit Prof. Dr. Sabrina Zajak im QPL-geförderten Projekt inSTUDIESplus an der Ruhr-Universität Bochum. Ein Schwerpunktthema waren soziale Bewegungen, präfigurative Politiken und das Engagement für Geflüchtete. Zusammen mit Sabrina Zajak entwickelte Ines Gottschalk das Konzept der öffentlichen Lehrforschung und lehrt und publiziert über Öffentliche Soziologie, Digitalisierung und Prozessbezogenes Schreiben in Formaten Forschenden Lernens. 2018 schloss sie eine Ausbildung zur Schreibberaterin/Schreibtutorin (150 UE) und 2020 das Qualifizierungsprogramm "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule" (200 AE) ab.
Seit Oktober 2022 ist Ines Gottschalk Koordinatorin des IPU-KKC-Graduiertenkollegs „Traumata und kollektive Gewalt: Artikulation, Aushandlung und Anerkennung" (Januar 2023-Dezember 2026).
Eine Publikationsliste von Ines Gottschalk finden Sie hier.
Ines Gottschalk
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Sozialwissenschaft
Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Sozialtheorie
Raum GD, E1/225
Universitätsstr. 150
D-44801 Bochum
E-Mail: ines.gottschalk@rub.de