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Direktorium: Dr. Pradeep Chakkarath, Prof. Dr. Jürgen Straub
Permanent Fellows: PD Dr. Christian Gudehus, Prof. Dr. Hans Dieter König
Die Sektion Sozialpsychologie und Sozialanthropologie ist eine interdisziplinäre Forschungs- und Lehreinheit der Fakultät für Sozialwissenschaft. Sie zeichnet sich durch handlungs- und kulturpsychologische sowie ethnologische (sozial- und kulturanthropologische) Schwerpunkte aus. Sie pflegt enge Kooperationen mit anderen Sektionen, Fakultäten sowie Forschungseinrichtungen und verbindet zeitgenössische sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Die systematische Verankerung der Kulturpsychologie im Rahmen interdisziplinärer Studienprogramme und Forschungsprojekte stellt international eine Besonderheit dar.
Die Sektion wendet ihren Blick nahen und fernen Kulturen zu. Sie befasst sich mit dem Eigenen und dem Fremden (in seinen wechselseitigen Beziehungen). Wissen und Diskurse, Praktiken, Medien und Techniken, Lebensformen und Lebensstile, Mentalitäten und Identitäten, Handlungs- und Subjektivitätsformen interessieren sie in gegenwärtiger und historischer Perspektive. Dies schließt ein ausgeprägtes Interesse an Wissenschaftsgeschichte, Wissenschafts- und Wissensforschung ein, speziell an der Geschichte der Psychologie und Ethnologie sowie ihren lebensweltlichen Auswirkungen.
Die Mitglieder der Sektion untersuchen in verschiedenen Themenfeldern komplexe Konstellationen, die in vielen Regionen einer glokalisierten Welt typisch geworden sind. Dazu gehören insbesondere:
Das Fremde und das Eigene:
Wissensforschung:
Umbrüche, Konflikt und Gewalt:
Die thematischen Schwerpunkte der Sektion prägen nicht nur die Forschung, sondern auch die Lehre auf allen Ebenen: vom Bachelor- über das Masterstudium und die strukturierte Promotion bis hin zu anderen Formen der Nachwuchsförderung (z. B. im Rahmen sog. „Deutschland-Stipendien“ im Master-Studium). Forschungsorientierte Lehrveranstaltungen, in deren Zentrum theoretisch anspruchsvolle und methodisch versierte Lehrforschungsprojekte und Forschungswerkstätten stehen, sind in allen Curricula zentral und obligatorisch.
In forschungsmethodischer Hinsicht orientieren sich die empirischen Projekte vorrangig an interpretativen und praxisorientierten Ansätzen. Die Vermittlung einer hermeneutischen Methodologie der Sozialforschung und Kulturanalyse und der Methodologie der Feldforschung sowie die selbständige Einübung qualitativer Forschungsmethoden bilden vorrangige Bestandteile der Lehre. Komparative, insbesondere kulturvergleichende Studien fokussieren globales und indigenes Wissen sowie die damit verwobenen Lebens-, Praxis- und Subjektivitätsformen.
Profile und Schwerpunkte in der Sektion Sozialpsychologie und -anthropologie: