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Forschungsprofil

Da die Forschung an der Fakultät einen hohen Stellenwert hat, ist diese auf die grundlagenwissenschaftliche als auch auf die anwendungsorientierte Bearbeitung gesellschaftlich und wissenschaftlich-fachlich relevanter Themengebiete ausgerichtet. Dabei wird angestrebt, alle Themen aus einer ganzheitlichen sozialwissenschaftlichen Perspektive zu untersuchen.


Forschungsbezogene Ziele

Die Fakultät für Sozialwissenschaft zeichnet sich durch ein vergleichsweises großes Volumen an drittmittelfinanzierter Forschung aus. Die Drittmitteleinwerbung ist dabei einerseits auf die einschlägigen Institutionen der Förderung wissenschaftlicher Grundlagenforschung ausgerichtet wie z.B. die DFG oder die VolkswagenStiftung. Andererseits wird auch gezielt anwendungsorientierte Forschung entwickelt, bei der sowohl öffentliche Einrichtungen wie Ministerien als auch private Organisationen wie Unternehmen und Non-Profit-Organisationen als Kooperationspartner und finanzielle Unterstützer auftreten. Hierzu zählen auch die wissenschaftliche Politikberatung und die Finanzierung durch entsprechende Stiftungen.

Die Fakultät für Sozialwissenschaft beteiligt sich sowohl an nationalen wie auch an internationalen Forschungsverbünden. Ihre Forschungsstärke schlägt sich in Volumen und Struktur der eingeworbenen Forschungsdrittmittel, in der Anzahl sowie Qualität der Promotionen und in den wissenschaftlichen Publikationen der Fakultätsmitglieder (z.B. Fachzeitschriftenaufsätze, Monographien und Herausgeberschaften in national und international renommierten Verlagen, Tätigkeit als Mitherausgeber, Beirat, Reviewer etc. in peer-reviewed Publikationsreihen) nieder.

Forschungslinien der Fakultät für Sozialwissenschaft

Auf der Grundlage einer Erfassung der Forschungsstärken und -interessen der Hochschullehrer*innen der Fakultät sowie der erwartbaren Synergieeffekte von fakultätsübergreifenden Forschungskooperationen ergeben sich dabei beispielsweise Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen:


Mögliche Forschungsfelder:

  • Governance als multilaterale Steuerung wirtschaftlicher Globalisierung und deren Prägung durch gesellschaftliche Ideen und Interessen.
  • Herausforderungen an Governance in komplexen Mehrebenensystemen
  • Spannungen und Widersprüche innerhalb von Globalisierungstexturen und deren wirtschafts- und gesellschaftspolitische Konsequenzen
  • Interdependenzen sozialer Strukturen und (Mobilitäts-)Praktiken in transnationalen Räumen
  • Verflechtungen und Transformationen globaler, nationaler und lokaler Wissens- und Normensysteme

 


Mögliche Forschungsfelder:

  • Modernisierung des öffentlichen Sektors
  • Gesundheitswirtschaft und Public Health
  • Sozial- und Verteilungspolitik im demographischen Wandel
  • Familien- und Familienpolitikforschung


Mögliche Forschungsfelder:

  • Formen und Wechselwirkungen der Neuorganisation von Arbeit und Wertschöpfungsketten
  • Pluralisierung von Lebensformen und Geschlechterverhältnisse
  •  Neue Formen sozialer Ungleichheit und sozialer Bindungen
  • Regulierung von Arbeit und Wandel der Arbeitsbeziehungen


Mögliche Forschungsfelder:

  • Kulturelle und soziale Konstitution, Reproduktion und Transformation personaler und kollektiver Identitätsformen
  • Beziehungen zwischen Individuen und Gruppen
  • Kultureller Austausch: interkulturelle Kommunikation, Kooperation und Koexistenz
  • Medial und technisch vermittelte Selbst- und Weltverhältnisse von Subjekten
  • Sich wandelnde Geschlechterverhältnisse
  • Verhältnis zwischen kollektiven, soziokulturellen Wissens- und Praxisformen und individuellen Subjektivitätsformen