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Dr. Gala Rebane

Dr. Gala Rebane studierte Kunstmanagement und Romanistik an den Universitäten St. Petersburg und Siena. Als Stipendiatin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen promovierte sie 2010 mit dem Thema „Kollektive Identitäten im zeitgenössischen italienischen historischen Roman“ im Fach Interkulturelle Kommunikation. 2003-2009 war sie Lehrbeauftragte an der TU Chemnitz (Fremdsprachenzentrum, Romanistik, IKK). Nach ihrer Promotion arbeitete sie als Lecturer am Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Sozialtheorie an der Ruhr-Universität Bochum und verantwortete des Weiteren wissenschaftliche Geschäftsführung der dort angesiedelten Hans-Kilian-Preis-Koordinationsstelle.

Ihre Forschungs- und Lehrschwerpunkte umfassen postmoderne Literatur, Identitätstheorie, Globalisierung, bi-kulturelle Partnerschaften, Ernährungssoziologie, sowie Material Culture Studies. Aufgrund ihrer mehrjährigen Arbeitserfahrungen in verschiedenen transnationalen Kontexten (u.a. als Informationsassistentin im British Council, Sprachdozentin und freiberufliche Übersetzerin/Dolmetscherin mit Spezialisierung im Marketing) gilt ihr besonderes Interesse den interkulturellen Transfer- und Rezeptionsprozessen in Kultur, Bildung und Kommunikation.

Im Rahmen ihres kulturanthropologisch ausgerichteten
Postdoc-Projekts „Verlorene Dinge. Transformationslogik und soziokulturelle Topologien von materiellen Verlusten“ beschäftigt sie sich mit der Ontologie der materiellen Objekte und den multifaktoriellen und prozesshaften Beziehungen zwischen Menschen und Dingen in sozialen Handlungsnetzwerken.

Seit WiSe 2014/15 übernimmt sie die Aufgaben der Juniorprofessur „Interkulturelles Training“ an der TU Chemnitz: https://www.tu-chemnitz.de/phil/ifgk/ikt/professur/professur.html/