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Projektarchiv

Training Program for Enhancing the Adoption of Mobile Health by Persons with Mental Health Problems (Mental Mobile Health)

Ziel des Projektes ist es, die Kompetenzen von Personen mit psychischen Erkrankungen zur Verbesserung ihres Selbstmanagements durch die Einführung mobiler Gesundheitslösungen zu verbessern. Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Erasmus+-Programmes und findet im Austausch mit vier Partnerorganisationen statt, in Spanien, Slowenien, Litauen, Griechenland und Rumänien.

Laufzeit

31.12.2022 - 31.12.2024

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Dexter

Die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern und der stationären Altenpflege sind zunehmend von Arbeitsverdichtung und hohen körperlichen und psychischen Anforderungen geprägt. Die Gründe für die hohe Arbeitsbelastung und -verdichtung im Pflegesektor sind vielfältig. Dazu gehören u.A. ineffiziente Kommunikationswege und steigender Dokumentationsaufwand. Für die Entlastung des Pflegepersonals und zur Erhöhung der allgemeinen Versorgungsqualität müssen innovative, einfache und sichere Wege geschaffen werden. Das Vorhaben dexter stellt sich dieser Herausforderung und entwickelt ein System, welches mittels digitaler Sprachassistenten, auch Smart Speaker genannt, Menschen - auch ohne digitales Grundverständnis - unterstützt, intuitiv und barrierearm per Sprache mit den Pflegenden in Notlagen in Kontakt zu treten. Das Ziel ist, dass die zu Pflegenden ihre Bedürfnisse und Probleme über den Smart Speaker dem Pflegepersonal mitteilen können und dieses entsprechend priorisieren und handeln kann. Darüber hinaus unterstützt dexter auch das Pflegepersonal direkt, indem Dokumentationsaufgaben per Sprache erledigt werden können.

Laufzeit

ab September 2021

Therapeutic Encounters with AI - TEwAI

Das Projekt soll einen Beitrag zum Verständnis und zur Theorie des digitalen Wandels in der Gesundheitsversorgung leisten, indem es sich speziell auf die digitale psychische Gesundheit konzentriert. Dabei soll der Fokus besonders auf der Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Versorgung von Personen und ihrer psychischen Gesundheit liegen. Ziel des Projektes ist es somit:

  • Zu verstehen, wie KI die Wahrnehmung und die Wissenspraktiken im Bereich der psychischen Gesundheit neu konfiguriert
  • Herauszufinden, welchen Beitrag die Soziologie zu unserem Verständnis der kommunikativen oder interaktiven Leistung von KI im Kontext der psychischen Gesundheit leisten kann
  • Mittel zu identifizieren, mit denen sich Soziolog:innen an der Gestaltung wünschenswerter, ethischer und verantwortungsvoller Formen von KI im Bereich der psychischen Gesundheit beteiligen können

Das Projekt findet in Kooperation mit der Universität Sussex (UK) statt.

Laufzeit:

01.02.2023 - 31.12.2024

Training Program for Enhancing the Adoption of Mobile Health Technologies by Persons With Mild Dementia (mHealth-AD)

Ziel des Projektes ist es, Technologien für Menschen mit demenziellen Erkrankungen, deren Angehörige aber auch für professionell Pflegende zu identifizieren und Trainingsmaterialien zu entwickeln, so dass diese Technologien zielführend eingesetzt werden können. Das Projekt wird gefördert im Rahmen des Erasmus+-Programmes und findet im Austausch mit neun Partnerorganisationen statt, u.a. in Griechenland, Slowenien, Spanien und der Türkei.

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Rheumyo

Kernziel von Rheumyo ist es, betroffenenen Patient*innen mit rheumatischen Erkrankungen ein digitales Angebot zu bieten, das sie entlang der verschiedenen Ebenen ihrer Therapie begleitet. Hierzu soll das Produkt, basierend auf den Ergebnissen erster Pilotierungsprojekte, welche zu Beginn der Förderphase im klinischen Umfeld durchgeführt werden sollen, optimiert werden, um positive Versorgungseffekte für Betroffene zu ermöglichen und darüber hinaus den bereits bestehenden Prototypen der initialen Version von Rheumyo zu einer marktfähigen Produktversion (MVP) zu entwickeln.

Laufzeit

01.11.2021-31.12.2022

ACTitude - Dein Begleiter für psychische Flexibilität

Allein in Deutschland haben bis zu 18 Mio. Menschen Bedarf an psychologischer Unterstützung. Während aus verschiedenen Gründen nur etwa ein Fünftel dieser Personen professionelle Hilfe in einer Therapie sucht, bleibt der Großteil ohne psychologische Unterstützung. Insbesondere bei Menschen, die sich psychisch belastet fühlen, jedoch nach psychotherapeutischen Standards noch keine Indikation für eine Therapie haben, ist es wichtig, rechtzeitig gegenzusteuern, um einer Manifestierung der Symptome entgegenzuwirken. ACTitude bietet daher digitale Angebote zur Prävention psychischer Erkrankungen an. Hierzu zählen Onlinekurse (mit Audio-, Bild- und Textmaterial) sowie ein Podcast („Die Aufwärtsspirale“). Dabei basieren die Kurse auf der Akzeptanz- und Commitment-Therapie.

Gefördert durch

EXIST-Gründerstipendium (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie)

Laufzeit

12 Monate ab Juli 2021

Coop4Health.NRW: Bürgergenossenschaft für eine bessere Gesundheit und Wohlbefinden der NRW-Bevölkerung

Coop4Health.NRW wird im Rahmen des Leitmarktwettbewerbs LifeSciences.NRW eine Bürgergenossenschaft gründen, die zu einer Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens der NRW Bevölkerung beitragen soll. Sie erreicht dies durch Integration von persönlichen (gesundheitsrelevanten) Daten und Informationen aus dem Ökosystem für eine datengestützte Gesundheitsversorgung in NRW. Das Besondere an dem innovativen Governance Ansatz dieser Genossenschaft ist, dass die Bürger selbst volle Kontrolle über ihre Daten haben und gemeinsam über eine Nutzung zum Wohle aller Bürger entscheiden können. Dadurch werden Daten und Informationen über verschiedene „Datensilos“ hinaus potenziell für alle Akteure innerhalb und außerhalb des Gesundheitssektors sogar über regionale und nationale Grenzen hinweg nutzbar gemacht. Dieser Ansatz ist voll kompatibel mit der EU-DSGVO und entspricht den Empfehlungen der Europäischen Union in Rahmen ihrer Digital Health-Strategie bzw. ihrer Digital Single Market (DSM) Strategien. Zudem ist er bereits rechtlich in allen Mitgliedstaaten der EU geregelt und verankert. Den teilnehmenden Bürgern werden individualisierte Maßnahmen der Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung angeboten, die speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet und von ihnen gewünscht sind. Die Nutzung des Wissens der Bürgergenossenschaft wird in NRW die lokale und regionale Versorgung und Planung im Gesundheitswesen verbessern und neue Möglichkeiten für die digitale Gesundheitswirtschaft erschließen.

Kooperationspartner*in

Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum

Medizinische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum

Contec GmbH

Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST

Universiteit Maastricht

Laufzeit

Mai 2020 bis April 2022

Healthcare Startups Ökosystem NRW 2020

In der digitalen Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen finden sich zunehmend mehr Start-ups, die mit innovativen Ansätzen die Gesundheitsversorgung verbessern möchten. Allerdings verlangt das Gesundheitssystem nach einem spezialisierten Förder- und Unterstützungsangebot für Gründer:innen, das diesen helfen kann mit den spezifischen Herausforderungen der Branche umzugehen. Ziel des Projektes ist es daher, die Start-up-Landschaft in der digitalen Gesundheitswirtschaft zunächst zu beschreiben und weiter zu vernetzen. Um dies zu erreichen, werden die folgenden Aktivitäten angestrebt:

1) Aufbau einer Internetpräsenz und ersten Infrastruktur Healthcare Living Lab Düsseldorf

2) Internetportal der eHealth-Start-up Landschaft in NRW

3) Die Organisation einer Veranstaltung „Healthcare Startups Ökosystem NRW“

Gefördert durch

Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Laufzeit

bis Ende 2020

Healthcare Start-up Ökosystem NRW 2021

Das Ziel des geplanteen Vorhabens ist es, die aktuellen Herausforderungen, Bedarfe und Wünsche des Healthcare Start-up Ökosystems in NRW systematisch zu erfassen und basierend darauf konkrete Handlungsempfehlungen (im Rahmen eines Berichts/White Papers) für mehrere Stakeholder (z.B. Start-ups, Politik, Hochschulen) zu formulieren.

Aufbauend auf dem Projekt Healthcare Startup Ökosystem NRW 2020 sollen daher vor allem zwei Aspekte (weiter)entwickelt werden:

  1. Die Platform DigiHealthStart.NRW: Hier ist es geplant, die Plattform mit weiteren Inhalten auszustatten. Konkret zählt hierzu die Einrichtung einer Matchmakingfunktion, um Start-ups mit anderen Akteuren (z.B. Stakeholder im Gesundheitswesen, Business Angel) zielführend zu vernetzen. Weiterhin soll die Plattform als Ausgangspunkt eines jährlicen Monitorings (siehe Punkt 2) ausgebaut werden.
  2. Konzeption und Pilotierung eines umfassenden Monitoringsystems: Um passgenaue Angebote für die Bedarfe von Start-ups im Gesundheitswesen zu entwickeln, müssen die Bedarfe analysiert werden. Hierzu sind mehrere Aktivitäten geplant. a) Die Durchführung einer Online-Befragung von Start-ups in NRW, die als Basis einer jährlichen Erhebung dienen soll. b) Erhebung von qualitativen Daten im Rahmen von fünf Start-up Biografien (angestrebt). Hierbei werden unterschiedliche Akzente gesetzt, bspw. wird auf das Thema Gründungen durch Frauen fokussiert. c) Konzeption und Durchführung einer Cross-border Studie in den Niederlanden, d) Verüffentlichung eines Berichts bzw. White Papers „Digital Health Start-ups in NRW“.

Gefördert durch

Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Laufzeit

bis April 2022