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Ziel der Befragung ist es, etwas über die nachbarschaftlichen Wohnverhältnisse von jungen Menschen in Bochum zu erfahren. Hintergrund ist, dass junge Menschen in der Lebensphase vom Erwachsenwerden bis zur Etablierung in der Erwerbstätigkeit und der Gründung einer Familie, häufig den Wohnort und auch die Nachbarschaft wechseln, bis sie einen geeigneten, ihren Bedürfnissen entsprechenden Wohnplatz gefunden haben. Wir legen den Fokus auf die Wohnumgebung und fragen nach bevorzugten Wohnumgebungseigenschaften sowie Umzugsabsichten. Den Blick richten wir dabei auf die soziale Zusammensetzung mit gesellschaftlich relevanten Gruppen.
Für die Befragung wurde eine Zufallsstichprobe aus dem Einwohnermelderegister gezogen. Es konnte also nur eine begrenzte Anzahl Personen teilnehmen und auch nur die, die ausgewählt und angeschrieben wurden. Damit wird Repräsentativität angestrebt. Die Teilnahme war freiwillig. Die Befragung wurde im September und Oktober 2023 durchgeführt und wird derzeit ausgewertet.
Wir wollen die Antworten auf unsere Fragen nutzen, um Aussagen über die Wohnbedürfnisse der jungen Generation zu formulieren. Darüber hinaus können wir aber auch Aussagen treffen, inwiefern sich die Bedürfnisse mit den realen Gegebenheiten der bewohnten Nachbarschaft decken. Wir können somit nicht nur feststellen, ob junge Menschen zufrieden oder unzufrieden mit ihrer gegenwärtigen Wohnsituation sind, sondern auch, ob einzelne Bedürfnisse zu sozialen Komponenten der Nachbarschaft eher befriedigt werden (können) als andere.
[23.11.2023]
Die Forschungsarbeiten der Professur konzentrieren sich auf Formen, Entwicklungen, Bedingungen, Folgen und Prozesse sozialräumlicher Ungleichheit verschiedener Bevölkerungsgruppen. Im Fokus stehen sozialräumliche Kontextbedingungen und Entwicklungschancen der Wohnverhältnisse, der Lebensqualität, der gesellschaftlichen Integration in der Einwanderungsgesellschaft, der sozialen Kontakte und persönlichen Netzwerke sowie dem Mobilitätsverhalten. Die Vorhaben folgen der theoriegeleiteten empirischen Sozialforschung. Empirische Analysen sind vergleichend zwischen Quartieren, Städten oder Regionen angelegt. Überwiegend aber nicht ausschließlich wird das Ruhrgebiet erforscht.
In der Lehre werden Veranstaltungen vorrangig zur Stadt- und Regionalsoziologie angeboten. In einer Einführungsvorlesung wird das Grundlagenwissen vermittelt. Thematische Schwerpunkte sind zum Beispiel die Entwicklung von Wohn- und Lebensbedingungen, residentielle Mobilität oder sozialräumliche Kontextbedingungen für soziales Leben, Wohlbefinden und soziale Netzwerke. Diese Veranstaltungen sind zumeist empirisch angelegt oder fokussieren auf forschendes Lernen. Die Professur ist am Master-Studienprogramm „Stadt- und Regionalentwicklung“ beteiligt. Zudem werden die Grundlagen und die wichtigsten Fachbegriffe der Fachdisziplin Soziologie gelehrt.
Anschrift
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Sozialwissenschaft
Professur für Soziologie / Stadt und Region
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