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Reihe "Internationale Politische Ökonomie" im Nomos-Verlag

Ziele

Seit 2005 gibt Stefan A. Schirm zusammen mit Andreas Busch (Universität Göttingen) und Hubert Zimmermann (Universität Marburg) die Reihe "Internationale Politische Ökonomie" im Nomos-Verlag heraus. 2020 traten Susanne Lütz (FernUniversität Hagen) und Stefanie Walter (Universität Zürich) ebenfalls dem Herausgeberkreis bei.

Die Schriftenreihe hat sich zum Ziel gesetzt, Beiträge zu ihrem Themenbereich in deutscher und englischer Sprache zu veröffentlichen. Die Reihe folgt dem Leitbild einer theoriegeleiteten empirischen Analyse und einem breiten Verständnis von Internationaler Politischer Ökonomie, das Beiträge aus den Bereichen Internationale Beziehungen und Vergleichender Regierungslehre mit dem Schwerpunkt Politischer Ökonomie umfasst, die sich mit Faktoren internationalem Wirtschaftens als Ursache oder Wirkung ihrer spezifischen Analyse beschäftigen.

Die Bände der Reihe sollen die verschiedenen Ansätze der Internationalen Politischen Ökonomie (z. B. Rational Choice, Konstruktivismus, Liberalismus, Kritische Theorie) widerspiegeln und zielen auch hinsichtlich der Themen auf eine Balance durch Vielfalt. Beiträge zu Internationalen Organisationen, zur Europäischen Union, Globalisierung, Global Economic Governance und zu transnationalen Akteuren sind daher ebenso willkommen wie vergleichend ansetzende Arbeiten zur Interaktion zwischen nationaler und internationaler Wirtschaftspolitik. Um eine durchgängig hohe Qualität der Bände sicherzustellen, bieten die Reihenherausgeber eingehende Kommentare zu den für eine Veröffentlichung in Betracht gezogenen Manuskripten an. Wir wollen unsere Reihe auch dadurch für Autoren attraktiv machen. In Betracht kommen dabei sowohl deutsch- wie englischsprachige Dissertationen und Habilitationen wie auch klassische Monographien und herausgegebene Bücher. Zielsetzung ist die Veröffentlichung von 2 bis 3 Werken im Jahr. Eingesandte Manuskripte werden von mindestens zwei der Herausgeber begutachtet und vor der Publikation den Autoren bzw. Autorinnen zur Überarbeitung zurückgegeben.

Mehr Informationen finden Sie auf dem Flyer der IPÖ-Reihe [hier] und auf der Homepage des Nomos Verlags [hier].

 
Bisher erschienene Bände

Doris Fuchs (2005): Understanding Business Power in Global Governance, Band 1.

Christoph Strünck (2006): Die Macht des Risikos. Interessenvermittlung in der amerikanischen und europäischen Verbraucherpolitik, Band 2.

Francisco Torres/ Amy Verdun/ Hubert Zimmermann (Hrsg.) (2006): EMU Rules: The Political and Economic. Consequences of European Monetary Integration, Band 3.

Stefan A. Schirm (Hrsg.) (2006): Globalisierung. Forschungsstand und Perspektiven, Band 4.

Reinhard Biedermann (2007): Sozialstandards durch Private Governance. Zwei-Stufen-Kooperation in der globalen Spielzeugbranche, Band 5.

Brigitte Young (Hrsg.) (2007): Die Politische Ökonomie des Dienstleistungsabkommens (GATS). Gender in EU und China, Band 6.

Hubert Zimmermann (2007): Drachenzähmung. Die EU und die USA in den Verhandlungen um die Integration Chinas in den Welthandel, Band 7.

Reimut Zohlnhöfer (2009): Globalisierung der Wirtschaft und finanzpolitische Anpassungsreaktionen in Westeuropa, Band 8.

Markus König (2009): Transnationale Steuer- und Fiskalpolitik. Regelungsprobleme, Strukturen und Entscheidungsprozesse. Band 9.

Jörn-Carsten Gottwald (2011): Regulierung der Finanzmärkte in der EU. Band 10.

Wolfgang Ramsteck (2011): Managing Globalisation. Britische Handelspolitik unter New Labour. Band 11.

Isabell Heuber (2013): Finanzmarktregulierung am Beispiel von Sovereign Wealth Funds - Ursprung und Wirksamkeit. Band 12.

Lena Partzsch (2014): Die neue Macht von Individuen in der globalen Politik. Wandel durch Prominente, Philantropen und Social Entrepreneurs. Band 13.

Dieter Konold (2015): Agrarinteressen als Verhandlungsmasse. Die Handlungspolitik der Europäischen Union zwischen nationalen Präferenzen und internationalen Zwängen. Band 14.

Antonia Graf (2016). Diskursive Macht. Transnationale Unternehmen im Nachhaltigkeitsdiskurs. Band 15.

Colette Sophie Vogeler (2016): Conventional Paths for New Challenges? Change and Continuity in Economic Policy in Brazil. Band 16.

Tobias Leeg (2019): When do Paper Tigers get Teeth? Social Standards in US and EU Preferential Trade Agreements. Band 17.

Michael M. Franke (2020): Regierungspolitik in der Weltfinanzkrise. Interessen, Ideen und Institutionen in Deutschland und Großbritannien: Banken- und Automobilsektor. Band 18.


Zeitschrift für Politikwissenschaft (ZPol)

Seit Januar 2011 ist Stefan A. Schirm Mitherausgeber der Zeitschrift für Politikwissenschaft zusammen mit Karl-Rudolf Korte (geschäftsführend), Manuel Fröhlich und Hans Vorländer. Von Januar 2007 bis Dezember 2008 war Stefan Schirm geschäftsführender Herausgeber und hatte in dieser Funktion einige Neuerungen eingeführt:

Board and Double Blind Review: Das Begutachtungsverfahren für eingehende Manuskripte wurde gestärkt: Zusätzlich zur Begutachtung der Herausgeber werden externe anonyme Gutachten eingeholt.

Wissenschaftlicher Beirat: Mit dem neuen und verjüngten wissenschaftlichen Beirat betont die ZPol ihre Internationalität und ihren wissenschaftlichen Anspruch.

Schwerpunkthefte: Mit thematischen Schwerpunktheften sollen zentrale Diskussionen und Forschungsergebnisse der Politikwissenschaft gebündelt werden.

  • Editorial der Nr. 1/07 als PDF-Datei [hier]
  • Cover der Nr. 1/07 und Wissenschaftlicher Beirat als PDF-Datei [hier]

Das Team des Lehrstuhls für Internationale Politik der Ruhr-Universität Bochum wurde 2007-08 als Drittmittelprojekt der ZPol um eine wissenschaftliche Hilfskraft verstärkt. Projektmitarbeiterin war Gitta Lauster, BA.