Auftraggeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit: Juli 2025 bis Juni 2027
Kooperationspartner: Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG); Jürgen Margraf und Silvia Schneider, RUB; Peter Falkai, LMU.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Martin Werding
Während das Risiko vorzeitiger Erwerbsminderung (EM) in Deutschland generell sinkt, nehmen EM-Renten wegen psychischer Erkrankungen kontinuierlich zu. Im Projekt, das in die Arbeit des DZPG eingebunden ist, werden Daten der Deutschen Rentenversicherung mit am DZPG-Standort Bochum erhobenen Daten eines digitalen Panels zur psychischen Gesundheit kombiniert, um Verläufe mentaler Beeinträchtigungen und Erwerbsminderungsrisiken für Personen im Jugend- und Erwerbsalter repräsentativ abzubilden und fortzuschreiben. Berücksichtigt werden dabei auch Möglichkeiten, Verbreitung und Verläufe psychischer Erkrankungen durch bessere Prävention und geeignete Interventionen zu beeinflussen. Ziel ist, neben einer differenzierten Vorausschätzung zukünftiger Belastungen der Rentenfinanzen durch EM-Renten, Einsichten zu einem wirksamen Gesundheits- und Arbeitsschutz zu gewinnen.