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Profil des Lehrstuhls

Vergleichende Politikwissenschaft umfasst neben der Politischen Theorie und den Internationalen Beziehungen einen breiten Teil der Politikwissenschaft. Sie zeichnet sich aus durch:

  •  die Formulierung vergleichender Aussagen über ihre Untersuchungsgegenstände, sowohl im Ländervergleich als auch im zeitlichen Vergleich,
  • das Verstehen, Interpretieren und Erklären dieser Gemeinsamkeiten und Unterschiede, wobei das Erklären hier für viele Politikwissenschaftler:innen zentral ist,
  • die Entwicklung und Prüfung politikwissenschaftlicher Theorien und
  • die methodische Kontrolle mittels des Vergleichs.

Forschung

Dieses Verständnis liegt der Lehr- und Forschungstätigkeit des Lehrstuhls zugrunde. Die Forschung konzentriert sich auf die vergleichende europäische Politik . Sie umfasst Aspekte der politischen Ökonomie, der politischen Partizipation, der Policy-Analyse und des Systemvergleichs. Wichtige Schwerpunkte sind die Transformation des Regierens im Kontext der Europäischen Union, deren Konsequenzen für nationale Akteure, Prozesse und Systeme, sowie die Merkmale und Herausforderungen europäischer repräsentativer Demokratien. Methodisch werden qualitative und quantitative Verfahren genutzt.

Lehre

Der Lehrstuhl ist im B.A.-Bereich für die Module Vergleichende Politikwissenschaft und Europäische Union zuständig. Im M.A.-Bereich verantwortet er das Modul Europäisierung, Demokratie und Governance im Studienprogramm Globalisierung, Transnationalisierung, Governance (GTG). Ferner leitet Prof. Dr. Eising den Studiengang ECUE (Europäische Kultur und Wirtschaft).