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Sandra Plontke

Sandra Plontke studierte Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Linguistik, Sozialpsychologie und -anthropologie an der Ruhr-Universität Bochum und beschloss ihren Magister mit einer Arbeit zu epistemologischen Aspekten der Kommunikation und Selbstartikulation im Werk Hugo von Hofmannsthals unter literaturwissenschaftlich-systemtheoretischer Perspektive.

Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lehrbeauftragte zunächst am Germanistischen Institut der RUB, später am Lehrstuhl für Sozialtheorie- und Sozialpsychologie. Hier liegt der Fokus ihrer Lehre insbesondere auf Methodologie und Methoden der Analyse ikonischen Materials in der qualitativen Sozialforschung. 2012 leitete Sandra Plontke ein durch die Kulturwissenschaftliche Stiftung Essen gefördertes Projekt zur Förderung und Implementierung kulturpsychologischer Methoden der Bildanalyse in den Sozialwissenschaften, in dessen Rahmen sie mit ihren Studierenden die Ausstellung “Inside out. Bilder vom Eigenen und Fremden” (18. Okt. - 18. Nov. 2012, Ruhr-Universität Bochum) koordinierte und durchführte. Ferner ko-organisierte sie gemeinsam mit Studierenden und Kolleg:innen eine Ausstellung der Arbeiten Romain Finkes „2753 To the People of New York City“, die im Rahmen des Lehrforschungsprojektes „Leid und Schmerz in Wissenschaft und Kunst. Wege des Verstehens – Formen der Repräsentation“ (2018) im Cubus der Situation Kunst in Bochum gezeigt wurden.

Von 2013 bis 2016 war Sandra Plontke Stipendiatin der Mercator Research Group “Räume anthropologischen Wissens” in der von Prof. Estrid Sørensen geleiteten AG 4: „Kulturpsychologie und anthropologisches Wissen“, wo sie sich in einem empirischen Projekt mit der Ko-Konstruktion von Bildern, Technik und Wissen in der Entwicklung von Computerspielbildern auseinandersetze. Seit 2017 ist sie assoziiertes Mitglied des Center for Anthropological Knowledge in Scientific and Technological Cultures (vormals Mercator Research Group).

In ihrer von Jürgen Straub betreuten Promotion mit dem Arbeitstitel “Bildtheorie und Bildanalyse: Kulturpsychologische und mikrosoziologische Perspektivierungen” arbeitet sie an einer Zusammenschau, Sondierung und kulturpsychologischen Reflexion bildhermeneutischer Ansätze in der (interpretativen) Psychologie und qualitativen Sozialforschung mit dem Ziel der Entwicklung eines eigenen methodischen Zugangs zu Bildern auf der Grundlage einer Relationalen Hermeneutik. Hierbei verfolgt sie einen integrativen und interdisziplinären Ansatz, der versucht, Ansätze der Kunstwissenschaft und Kunstgeschichte sowie der Bildwissenschaften mit Kulturpsychologie zusammenzudenken.

Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Qualitative Methoden der Sozialforschung, Bildwissenschaften, visual culture studies, Kunstgeschichte, Kunstpsychologie und Kulturpsychologie.

Seit 2017 ist Sandra Plontke wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie und am angeschlossenen Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie (KKC).

Bis 2018 war Sandra Plontke außerdem Lehrbeauftragte für interkulturelle Kommunikation und Kompetenz am International Office der RUB.

Von 2017 bis 2019 war sie Koordinatorin der Projektlinie "Forschendes Lernen3" bei inSTUDIESplus."

Seit dem Wintersemester 2021 ist sie Mitglied der KKC-Juniorforschungsgruppe „Bildhermeneutik“.

Publikationen und Vorträge

Eine Publikationsliste von Sandra Plontke finden Sie hier.

Eine Liste von Vorträgen von Sandra Plontke finden Sie hier.

Sprechstunde

Nach Vereinbarung.

Um Voranmeldung per E-Mail unter sandra.plontke@rub.de wird gebeten.

Kontakt

Sandra Plontke
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Sozialwissenschaft
Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie
Universitätsstr. 150
Gebäude GD, Raum E1.231
D-44801 Bochum
E-Mail: sandra.plontke@rub.de