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Newsarchiv

Einladung: KKC-Symposium

„Jesus ist Sieger!" Sozialwissenschaftliche und religionspsychologische Perspektiven auf evangelikale Theologien

Mittwoch, 10.04.2024 | Hybrid: IC 03/410 und ZOOM | 13.00 - 18.15 Uhr

„Evangelikale" rücken auch außerhalb der USA immer mehr in den medialen und öffentlichen Fokus. Eine zunehmende Politisierung und Radikalisierung, häufig getragen von reaktionären Einstellungen, die u.a. auf „Bibeltreue", der Ablehnung nichtbinärer Geschlechter und dem Missionsgedanken bzw. der Evangelisation fußen, stoßen zunehmend auf Kritik und Besorgnis. Außer Acht gelassen wird dabei des Öfteren, dass „der Evangelikalismus" als Phänomen vielschichtig ist und die Ausgestaltung evangelikaler Praktiken mitunter disparat erscheinen kann.
Im Symposium wollen wir uns solchen unterschiedlichen Facetten des „evangelikalen Stils" widmen und dabei vor allem auf die Begriffe Säkularisierung und Spiritualisierung, das Phänomen der Megakirchen (und einem damit oft verbundenen 'Marketing' von Religion) sowie auf kleinere gemeindliche Organisationen eingehen. Des Weiteren soll die apokalyptisch ausgerichtete Tiefenstruktur evangelikaler Weltverständnisse beleuchtet werden.

Weitere Informationen finden Sie auf unserem Ankündigungsplakat.

Anmeldungen an: kkc@rub.de.

Da in den Räumlichkeiten vor Ort nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, teilen Sie uns bei der Anmeldung bitte mit, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen möchten.

 

 

Fortführung der KKC-BMU lecture series

Wir möchten Sie gerne zu einem zweiten Vortrag einladen, der im Rahmen der Kooperation zwischen dem Kilian Köhler Center (KKC) und der BML Munjal University (BMU) in Gurugram, Indien, stattfinden wird.

Die gemeinsame Online-Vorlesungsreihe mit dem Titel "Cultural Psychology and Social Theory" wird am 22. März um 11.30 Uhr deutscher Zeit (16.00 Uhr indischer Zeit) von Nazia Amin (BML Munjal University) mit einem Vortrag mit dem Titel "Erotics of Power, Resistance and the Limits of Freedom as Negation" fortgeführt.

Weitere Informationen finden sich auf dem Ankündigungsplakat.
Die Veranstaltung findet online statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

 

 

KKC-BMU lecture series

Das Kilian Köhler Center (KKC) kooperiert seit Anfang 2024 mit der BML Munjal University (BMU) in Gurugram, Indien. Als Teil dieser Kooperation, die bereits mit einem Studentenaustauschprogramm begonnen hat, starten das KKC und die BMU eine gemeinsame Online-Vorlesungsreihe mit dem Titel "Cultural Psychology and Social Theory".
Pradeep Chakkarath, Co-Direktor des KKC, wird die Reihe am 23. Februar um 11.30 Uhr deutscher Zeit (16.00 Uhr indischer Zeit) mit einem Vortrag über das Menschenbild der Kulturpsychologie eröffnen. In seinem Vortrag wird er in einige wissenschaftliche Grundpositionen der Kulturpsychologie einführen und gleichzeitig das Forschungsprofil des KKC vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich zu der Vortragsreihe eingeladen. Weitere Informationen finden sich auf dem Ankündigungsplakat.

 

 

KKC-PROGRAMM WINTERSEMESTER 2023/2024

Das war das WiSe23/24!

Eine Übersicht des Programms finden Sie hier.

Link zur Webseite

 

 

KKC-BMU lecture series

Das Kilian Köhler Center (KKC) kooperiert seit Anfang 2024 mit der BML Munjal University (BMU) in Gurugram, Indien. Als Teil dieser Kooperation, die bereits mit einem Studentenaustauschprogramm begonnen hat, starten das KKC und die BMU eine gemeinsame Online-Vorlesungsreihe mit dem Titel "Cultural Psychology and Social Theory".
Pradeep Chakkarath, Co-Direktor des KKC, wird die Reihe am 23. Februar um 11.30 Uhr deutscher Zeit (16.00 Uhr indischer Zeit) mit einem Vortrag über das Menschenbild der Kulturpsychologie eröffnen. In seinem Vortrag wird er in einige wissenschaftliche Grundpositionen der Kulturpsychologie einführen und gleichzeitig das Forschungsprofil des KKC vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich zu der Vortragsreihe eingeladen. Weitere Informationen finden sich auf dem Ankündigungsplakat.

 

 

KKC-Vortrag von Dr. Ulrike Popp-Baier (Universität von Amsterdam) - VERSCHOBEN!!!

Säkularisierung oder Spiritualisierung von Religion? Neue Entwicklungen in einer alten Debatte

Mittwoch, 31. Januar 2024 | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr | GD 2/156 und ZOOM

In der gegenwärtigen Religionsforschung bilden das „Religiöse", das „Spirituelle" und das „Säkulare" die Bezugspunkte für vielfältige empirische Forschungen im Hinblick auf individuelle Orientierungen und Praktiken. Dabei wird häufig auch von einem Fortschritt in der sozialwissenschaftlichen Religionsforschung ausgegangen, die sich nicht mehr auf traditionelle Religiosität beschränkt, sondern darüber hinaus das weite Feld alternativer Spiritualität sowie auch eine substantielle Säkularität mit ihren vielfältigen Formen von Nichtreligion mit berücksichtigt. Veränderungen in diesem Forschungsfeld werden vor allem mit Bezug auf das „Säkularisierungsparadigma" oder auf das „Spiritualisierungsparadigma" analysiert.
In diesem Vortrag werden neuere konzeptionelle Beiträge zu diesen analytischen Perspektiven diskutiert. Dabei wird auch auf deren Anwendung im Hinblick auf die Analyse evangelikaler Orientierungen und Praktiken eingegangen.

Weitere Informationen finden sich auf dem Ankündigungsplakat im Anhang.

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz" oder „Zoom" an kkc@rub.de.

 

 

Einladung: KKC-Vortrag von Prof. Dr. Horst Junginger (Universität Leipzig) - VERSCHOBEN!!!

Wesen und Reichweite der Projektionstheorie im Kontext einer wissenschaftlichen Religionskritik

Mittwoch, 24. Januar 2024 | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr | GD 2/156 und Zoom (hybrid)

Weil immer mehr Menschen davon ausgehen, dass dem transzendenten Gehalt des religiösen Glaubens keine empirisch nachweisbare Realität zugrunde liegt, hat die Debatte um den Begriff der Projektion eine neue Richtung genommen. Vor dem Hintergrund der anthropologischen Wende in der Religionswissenschaft diskutiert der Vortrag die analytische Differenzierung zwischen Göttern und der Vorstellung von Göttern: Worin besteht der Unterschied zwischen beidem und lässt sich die Zuschreibung religiöser Wesenseigenschaften mit dem Begriff der Projektion adäquat erfassen? Wenn der Mensch zum alleinigen Geheimnis der Religion wird, muss neu über Inhalt und Reichweite der so genannten Projektionstheorie nachgedacht werden.

Weitere Informationen finden sich auf dem Ankündigungsplakat.

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz" oder  „Zoom" an kkc@rub.de.

 

 

Einladung: Symposium des IPU-KKC-Graduiertenkollegs

Nahezu alle Gesellschaften sind durch „historische Verletzungsverhältnisse" geprägt, in denen sich vielfältige Formen und Folgen (oft auch exzessiver) kollektiver Gewalt beobachten lassen. Sowohl in der Forschung als auch in politischen Diskursen wird zunehmend die Relevanz der öffentlichen Artikulation solcher erlittener Verletzungen und ihrer Anerkennung betont. Die Bezeugung von Ungerechtigkeit, Gewalt und Leid sind demnach wichtige Bestandteile ihrer politischen Aufarbeitung und psychosozialen Verarbeitung.

Kollektive Gewalt. Forschen zwischen Artikulation, Aushandlung und Anerkennung

17.01. - 19.01.2024 | teilw. hybrid: UFO 01/07 und ZOOM | 16.15-17.45 (Mi.) | 14.15 Uhr - 17.45 Uhr (Do.); 10.15 Uhr - 13.45 Uhr (Fr.)

Das IPU-KKC-Graduiertenkolleg stellt sich u. a. im Symposium die Aufgabe, die besonderen Lagen und Herausforderungen in solchen gesellschaftlichen Figurationen zu erforschen und dabei multi- und interdisziplinäre Perspektiven ins Zentrum zu rücken, ohne andere Blickwinkel – etwa politische, mediale oder rechtliche – und Perspektiven von Betroffenen selbst aus dem Blick zu verlieren.
Doch wie kann Forschung zwischen Prozessen (ausbleibender) Artikulation, Aushandlung und Anerkennung gelingen? Das Ziel des dreitägigen Symposiums ist es, konkrete Beispiele aus der (Forschungs-)Praxis zu diskutieren und die mit der Erforschung kollektiver Gewaltphänomene einhergehenden Herausforderungen für Forscher:innen zu thematisieren.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm und insbesondere zu der im Rahmen des Symposiums stattfindenden Kunstausstellung von Ghazwan Assaf auf
Deutsch und Arabisch.

Anmeldungen an: kkc@rub.de.

Da in den Räumlichkeiten vor Ort nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, teilen Sie uns bei der Anmeldung bitte mit, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen möchten.

 

 

Invitation to Symposium (ONLY DIGITAL!)

Psychology's Feminist Voices from Turkey: Complicating Mainstream Knowledge and Practice

Thursday, January 11, 2024 | via ZOOM | 9.00 a.m. - 6.15 p.m. (CET)
Friday, January 12, 2024 | via ZOOM | 9.00 a.m. - 6.15 p.m. (CET)

The two-day symposium (organized by the current KKC-IPU Fellow Dr. Feride Yılmaz) aims to introduce feminist psychology scholars, activists and therapists who in their life trajectories and work blurred the boundaries amongst these domains by striving to embody and disseminate feminist insights and values and by relentlessly challenging the entrenched political and socio-cultural patriarchy and its violence in Turkey. The consecutive parts reveal overall thematic divisions, highlighting areas from feminist advocacy, collective action, epistemology and methodology to feminist therapeutic approaches, politics, and pedagogy. Still, coupled with lived experiences of the contributors, they underscore feminist psychology aligned with its political goals is performed in various venues interactively to counteract oppressive patriarchal structures, institutions, practices and knowledges for enabling and consolidating equity, justice, healing and solidarity.

More information and the program can be found on the announcement poster attached. Please also see the attached abstracts.
This event will be held hybrid. The registration is free: please send us an e-mail to kkc@rub.de and please indicate whether you would like to attend in person or online.
We are looking forward to seeing you there!

 

 

VERSCHOBEN Einladung: KKC-Symposium

„Jesus ist Sieger!" Sozialwissenschaftliche und religionspsychologische Perspektiven auf evangelikale Theologien

Donnerstag, 14.12.2023 | Hybrid: GD 02/148 und ZOOM | 13.00 Uhr - 18.00 Uhr

„Evangelikale" rücken auch außerhalb der USA immer mehr in den medialen und öffentlichen Fokus. Eine zunehmende Politisierung und Radikalisierung, häufig getragen von reaktionären Einstellungen, die u.a. auf „Bibeltreue", der Ablehnung nichtbinärer Geschlechter und dem Missionsgedanken bzw. der Evangelisation fußen, stoßen zunehmend auf Kritik und Besorgnis. Außer Acht gelassen wird dabei des Öfteren, dass „der Evangelikalismus" als Phänomen vielschichtig ist und die Ausgestaltung evangelikaler Praktiken mitunter disparat erscheinen kann.
Im KKC-Symposium wollen wir uns solchen unterschiedlichen Facetten des „evangelikalen Stils" widmen und dabei vor allem auf Identitätsverständnisse, das Phänomen der Megakirchen (und einem damit oft verbundenen 'Marketing' von Religion) sowie auf kleinere gemeindliche Organisationen eingehen. Des Weiteren soll die apokalyptisch ausgerichtete Tiefenstruktur evangelikaler Weltverständnisse beleuchtet werden.

Weitere Informationen finden Sie auf unserem Ankündigungsplakat.

Anmeldungen an: kkc@rub.de.

Da in den Räumlichkeiten vor Ort nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, teilen Sie uns bei der Anmeldung bitte mit, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen möchten.

 

 

Einladung: KKC-Autorengespräch mit Prof. em. Dr. Ludger Pries (Ruhr-Universität Bochum) im Rahmen des Sowi-Kolloquiums

Zum Buch: "Verstehende Kooperation. Herausforderungen für Soziologie und Evolutionsforschung im Anthropozän"

Mittwoch, 13. Dezember 2023 | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr | GD 1/338 und Zoom (hybrid)

Das Narrativ einer verkürzten Evolutionstheorie lautet: Im Überlebenskampf setzen sich durch Mutation und Selektion die fittesten Individuen und Arten durch. Eine solche Botschaft passt gut zu einer Ideologie kapitalistischer Konkurrenz. Tatsächlich zeigt die neuere Evolutionsforschung, dass neben biologischen vor allem kulturelle Faktoren wesentlich sind. Auch wenn es angesichts der gegenwärtigen Weltlage irritierend erscheinen mag: Menschliche Evolution ist nicht das Ergebnis von Konkurrenzkampf, sondern von verstehender Kooperation.

Weitere Informationen finden sich auf dem Ankündigungsplakat.

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz" oder „Zoom" an kkc@rub.de.

 

 

Ausschreibung: Promotionsstipendium im Rahmen des Graduiertenkollegs

Traumata und kollektive Gewalt: Artikulation, Aushandlung und Anerkennung

Die Internationale Psychoanalytische Universität (IPU) Berlin und das am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie der Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB angesiedelte Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie an der Ruhr-Universität Bochum schreiben gemeinsam ein Promotionsstipendium im Rahmen des Graduiertenkollegs aus. Es handelt sich dabei um eine Nachbesetzung in der ersten Laufzeit.

Das mit monatlich 1.400 Euro vergütete Stipendium hat eine Laufzeit von drei Jahren mit der
Möglichkeit einer Verlängerung von maximal einem Jahr. Das Kolleg besitzt einen psychoanalytischen und kulturpsychologischen Schwerpunkt. Für die vorliegende Nachbesetzung werden Projekte mit einem klinisch-psychologischen Traumabezug bevorzugt, es kommen jedoch grundsätzlich auch Bewerbungen aus der Philosophie, Soziologie, Ethnologie, den Geschichts-, Literatur- und Medienwissenschaften sowie inter- und transdisziplinären Feldern wie den Cultural, Gender, Postcolonial, Religious Studies oder einer kritischen Migrations- und Rassismusforschung in Frage, wenn sie zum Thema des Kollegs einem deutlich erkennbaren Bezug herstellen.

Die Bereitschaft und Fähigkeit zu interdisziplinärem Austausch werden vorausgesetzt. Die Kooperation zwischen IPU und KKC bietet einen exzellenten institutionellen Rahmen für innovative Projekte im interessierenden Feld.

Nähere Informationen zum Graduiertenkolleg, zu exemplarischen Themen der Dissertationsprojekte, zu den Auswahlkriterien sowie zu den betreuenden Professor:innen finden sich auf den Websites von IPU und KKC (www.ipu-berlin.de; www.kilian-koehler-centrum.de, www.ipu-kkc-grako.de ). Stipendiat:innen haben Präsenzpflicht in Berlin und verpflichten sich zur Teilnahme an den Kollegveranstaltungen, die in Bochum, Berlin und anderen Orten stattfinden.

Die Bewerbungsfrist endet am 11. Dezember 2023.

Über die Stipendienvergabe wird Ende Dezember 2023 entschieden.

Die Bewerbungsunterlagen enthalten:

  • Abschlusszeugnis Hochschulstudium
  • Referenzschreiben einer Professorin/eines Professors oder einer vergleichbar qualifizierten Person
  • Motivationsschreiben
  • Ca. 3-5-seitiges Exposé des Forschungsprojekts mit Angaben zu: Thema, Forschungsfrage; wissenschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung; disziplinäre und interdisziplinäre Verortung; methodisches Vorgehen.
  • Gegebenenfalls Angaben zu bisherigen Publikationen und aktuellen Publikationsvorhaben
  • Gegebenenfalls Angaben zu bisherigen Lehrerfahrungen
  • Angaben zu eventuell vorhandenen Vorarbeiten und Zeit-/Arbeitsplan mit vorgesehenem Abschlusstermin des Projekts (Monat/Jahr)
     

Weitere Auskünfte erteilt die Koordinatorin des Kollegs Ines Gottschalk:

Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Sozialwissenschaft
Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie
Universitätsstr. 150
Gebäude GD, Raum E1.229
D-44801 Bochum

 

Die Bewerbungen sind in digitaler Form (PDF) bei beiden Institutionen einzureichen:

Ines Gottschalk

ines.gottschalk@rub.de

 

und
 

Katja Thiele
katja.thiele@ipu-berlin.de
Kennwort „IPU-KKC-Graduiertenkolleg"

 

 

Einladung: KKC-CERES-Symposium

Sprachbild / Bildsprache. Metaphern in Kunst, Religion und Wissenschaft

Keynote: Donnerstag, 7. Dezember 2023 | 17:00 - 19:00 Uhr |  Hybrid: RUB CERES | CERES-Palais (4.13) und via Zoom

Symposium: Freitag, 8. Dezember 2023 | 10:00 - 17:00 Uhr | Hybrid: RUB CAMPUS | GD 1/338 und via Zoom)

Metaphern finden sich in vielen Zusammenhängen – sie manifestieren sich als visuelle Metaphern in der Kunst, formulieren als Sprachmetaphern in den Religionen Erfahrungen und Vorstellungen vom ‚Göttlichen', ‚Heiligen' oder Transzendenten, das anders nicht erfassbar scheint, und selbst die moderne Wissenschaft bedient sich der Metapher, um nicht unmittelbar beschreibbare Theorien und Zustände verständlich zu machen. Häufig gehen Metaphern in die Sprachen von Kunst und Religion und Wissenschaft so selbstverständlich ein, dass sie nicht einmal mehr als Metaphern bemerkt werden.
Im Rahmen des gemeinsam vom KKC und CERES organisierten Symposiums werden Forscher:innen aus verschiedenen Disziplinen zusammengebracht, die sich in ihrer Forschung mit Metaphern, ihrer Bildung und Verwendung beschäftigen. Beiträge u. a. aus der Kunstwissenschaft, Religionswissenschaft und der Kulturpsychologie sollen das Spektrum bestehender Metaphernforschung fassbar machen, Überschneidungen und Konflikte aufzeigen und Möglichkeiten einer kooperativen Weiterentwicklung diskutieren. Ziel ist es, einen interdisziplinären Austausch über das Thema der Metapher anzustoßen, die verschiedenen, aus einzelnen Disziplinen heraus entwickelten Metapherntheorien auf ihre transdisziplinären Potentiale hin zu untersuchen und die Möglichkeiten zur Formulierung eines integrierten metapherntheoretischen Konzepts auszuloten.

Weitere Informationen zu den einzelnen Beiträgen und zum Programmablauf finden Sie hier.

Anmeldungen an: kkc@rub.de.

 

 

Einladung: KKC-Vortrag von Dr. Thomas Loer (Soziologe)

Soziales Entgegenkommen und kulturelle Deutung. Exemplarische Einblicke in Ergebnisse einer Forschung zu Hundehalter:innen sowie in die Methode der Objektiven Hermeneutik

Mittwoch, 06. Dezember 2023 | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr | GD 2/156 und Zoom (hybrid)

Obgleich Hunde den Menschen bereits vor etwa 11.000 Jahren bei der Jagd unterstützt und ihm auch darüber hinaus Gefährten waren, so ist die in westlichen Industriestaaten zu verzeichnende, überwiegend dem Begleithund zuzurechnende Zunahme der Hundehaltung doch erklärungsbedürftig.
Der Vortrag behandelt eine objektiv-hermeneutische Analyse von Forschungsgesprächen. Unter Hinzuziehung weiterer Materialien (z. B. Fotos und Videoaufzeichnungen) wurden Haltungen und Deutungsmuster von Hundehalter*innen rekonstruiert, die Hinweise für eine Erklärung geben. Die rekonstruierte Haltung des Als-Ob, in der Hundehalter*innen mit ihren Tieren umgehen, korrespondiert der spezifischen Verhaltenstypik von Hunden als sozialen Tieren. Im Vortrag sollen die Ergebnisse plausibilisiert und zugleich ihre methodische Herleitung veranschaulicht werden.

Weitere Informationen finden sich auf dem Ankündigungsplakat.
Die Veranstaltung findet hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz" oder  „Zoom" an kkc@rub.de.

 

 

Einladung: KKC-Methodenworkshop mit Prof. Dr. Dr. Phil C. Langer (IPU Berlin)  - ENTFÄLLT!!

Perspektiven kollaborativen Schreibens und kollaborativen Storytellings

Freitag, 01. Dezember 2023

Kollaboratives Schreiben und kollaboratives Storytelling haben als Methoden der Datenproduktion eine lange Tradition, so auch in der kritischen Sozialforschung, etwa im Kontext partizipativer und emanzipatorischer Aktionsforschung. Nicht zuletzt in der Forschung mit vulnerablen und marginalisierten Gruppen im Globalen Süden gehen sie mit der Hoffnung einher, aus dem Diskurs verdrängte Stimmen in machtsensibler Weise hörbar zu machen und die lived experiences ohne größere Vermittlungs- und Übersetzungswege artikulierbar werden zu lassen.
Nach einer Einführung in die methodologischen Grundlagen kollaborativen Schreibens in der qualitativen Forschung werden ausgewählte Methoden, Techniken und Strategien kollaborativen Schreibens im Hinblick auf Datenproduktion, Datenauswertung und der Repräsentation von Forschungsbefunden vorgestellt und es werden institutionelle, disziplinäre und diskursive Gelingensbedingungen diskutiert. Neben kürzeren Inputs des Dozenten und interaktiver Erarbeitung von Hintergrundwissen stehen Praxisübungen in Kleingruppen im Mittelpunkt, in denen die kollaborative Entstehung wissenschaftlicher Schreibprodukte in den genannten Bereichen spielerisch eingeübt und in kollegial wertschätzender Runde diskutiert werden.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Zur Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.
Weitere Informationen finden Sie auf dem Ankündigungsplakat.

 

 

Einladung: KKC-Vortrag von Viktoria Niebel (Ruhr-Universität Bochum)

Wie divers ist Academia? Bildungsaufstieg, Geschlecht und Migration in Europäischen Universitäten

Montag, 27. November 2023 | 14.15 Uhr bis 16.00 Uhr | GD 03/158 und Zoom

Wie beeinflussen Geschlecht, soziale Herkunft und Migration Karrieremöglichkeiten und -bedingungen an europäischen Universitäten? Diese Frage dient als Ausgangspunkt, um Verständnisse von Diversität, Repräsentanz und Teilhabe im Spannungsverhältnis zu Paradigmen der Meritokratie und Exzellenz im Wissenschaftsbetrieb zu diskutieren. In der Analyse sozialer Dynamiken, Ungleichheiten und Barrieren an Universitäten werden intersektionale Perspektiven bedeutsam. Hierbei sollen insbesondere Möglichkeiten, Grenzen und Zuschnitte institutioneller Maßnahmen zur Erlangung von Chancengleichheit im internationalen Vergleich diskutiert werden. Der Vortrag beruht auf Forschung im Rahmen des EU-Projekts RESET – Redesigning Equality and Scientific Excellence Together. Das Projekt untersucht verschiedene Aspekte von Diversität, Gleichstellung der Geschlechter und des Begriffs der Exzellenz in sechs europäischen Universitäten und entwickelt institutionelle Instrumente zur Förderung von Chancengleichheit.

Weitere Informationen finden sich auf dem Ankündigungsplakat.

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz" oder „Zoom" an kkc@rub.de.

 

 

Einladung: Hans Kilian-Vorlesung mit Prof. Dr. Oliver W. Lembcke (Ruhr-Universität Bochum)

Ein Leben im Verborgenen. Zur sozialen Lage der politisch Verfolgten des SED-Regimes.

Eine Fallstudie aus Thüringen

Mittwoch, 22. November 2023 | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr | Hybrid: GD 2/156 und ZOOM

Der Einigungsvertrag hat dem wiedervereinigten Deutschland die Aufarbeitung und Wiedergutmachung des SED-Unrechts aufgetragen. Die SED-Unrechtsbereinigungsgesetze sind die rechtsstaatliche Grundlage für die Rehabilitierung und die Geltendmachung von Folgeansprüchen. Die Dimensionen dieses Unrechts seit Beginn der sowjetischen Besatzung und über die gesamte Zeit des Bestehens der DDR hinweg sind mittlerweile gut dokumentiert. Die Versuche der Politik, die Opfer zu rehabilitieren, stehen vor der Herausforderung, die unterschiedlichen Opfergruppen zu identifizieren und für einen gewissen Ausgleich und eine verbesserte Lebensqualität der Verfolgten zu sorgen.

Der Vortrag möchte einen Eindruck von der Wirksamkeit einer solchen Politik der Unrechtsbereinigung liefern. Er konzentriert sich daher auf die Analyse der »rechtlichen Situation« mit Blick auf Gesetzgebung, Rechtsprechung und Behördenpraxis und unterzieht deren Beiträge zur Gestaltung und Umsetzung von Rehabilitierung und Ausgleich des erlittenen Unrechts einer Kritik. Gespiegelt werden diese Befunde mit der Lage der Betroffenen, deren Einschätzungen und Erwartungen sowie Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber den Rehabilitierungsbemühungen.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Zur Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Veranstaltungshinweise: KKC-Vortrag und KKC-Seminar mit Prof. em. Dr. Ernst-Dieter Lantermann (Universität Kassel)Veranstaltungshinweise: KKC-Vortrag und KKC-Seminar mit Prof. em. Dr. Ernst-Dieter Lantermann (Universität Kassel)

Wir freuen uns sehr, in der kommenden Woche Prof. em. Dr. Ernst-Dieter Lantermann (Universität Kassel) als unseren Gast in Bochum begrüßen zu dürfen! Gerne möchten wir Sie zu den beiden folgenden Veranstaltungen mit ihm einladen:

KKC-Vortrag

Sicherheits- und Freiheitsbedürfnisse in unsicheren Zeiten

Mittwoch, 15. November 2023 | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr | GD 2/156 und Zoom (hybrid)

Abstract: Unsere schnellen Wandlungen unterliegende Zeit bringt immer mehr Unsicherheiten und Risiken in die berufliche und private Lebensführung. Was bedeutet dies für den Einzelnen und für das Verhältnis von Sicherheit und Freiheit? Dieser Frage wird, unter Hinzuziehung empirischer Studien, im Vortrag nachgegangen. Dabei soll es auch um eine Psychologie des Verhältnisses zwischen Freiheits- und Sicherheitsbedürfnissen gehen, die sich u. a. mit den folgenden weiteren Fragen beschäftigt: Was kennzeichnet Sicherheitsbedürftige und Freiheitssuchende? Können ein gefühltes (Un-)Sicherheitsempfinden und reale (Un-)Sicherheitserfahrungen auseinanderfallen? Wie kann eine Balance zwischen Freiheits- und Sicherheitsbedürfnissen hergestellt werden? Welche Sicherheitsstrategien gibt es?

KKC-Seminar

Theoretische Perspektiven auf das Verhältnis von Handlung und Emotion

Donnerstag, 16. November 2023 | 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr | GD 1/338 und Zoom (hybrid)

Abstract: Emotionen scheinen – zumindest im alltagssprachlichen Gebrauch – eine besonders enge Beziehung zu Handlungen oder Verhaltensweisen zu haben. So nutzen wir ganz selbstverständlich Redewendungen wie zum Beispiel: „Wir erstarrten vor Angst", „Sie platzte vor Wut" oder „Er strahlte vor Freude". Und auch das eigene Erleben emotionaler Zustände legt einen Zusammenhang nahe, wenn wir uns etwa in einem emotionalen Zustand gewissermaßen gedrängt fühlen, uns auf eine bestimmte Weise zu verhalten.

In dem interaktiven Seminar werden nach einer allgemeinen Einführung verschiedene theoretische Perspektiven auf den Handlungs-Emotions-Zusammenhang vorgestellt und diskutiert. Dabei soll insbesondere auf Automatizitäts-Konzeptionen und deren Erweiterungen, „Kognition plus Emotion"-Konzeptionen und regulationstheoretische Konzeptionen eingegangen werden.

Das Seminar richtet sich explizit auch an interessierte Studierende und Doktorand*innen.

Weitere Informationen finden sich auf den Ankündigungsplakaten zu dem Vortrag und zu dem Seminar.

Zur Anmeldung und um die Zoom-Links zu erhalten, senden Sie gerne eine E-Mail unter Angabe des Veranstaltungstitels sowie „Präsenz" oder „Zoom" an kkc@rub.de.

 

 

Invitation: Hans Kilian Lecture

Problematizing psychological knowledge and practice: Insights to be gained from feminist psychologists' identity narratives

Dr. Feride Yılmaz (KKC-/IPU-Fellow)

Wednesday, November 8, 2023 | 4.15 p.m. - 6.00 p.m. (CET) | Room: GD 2/156 and ZOOM (hybrid)

The talk will introduce a project endeavor investigating identity narratives and life story segments of Turkish feminist psychologists in clinical practice, academia and activism. This effort's underlying premise posits analyzing these actors' experiences and activities vis-a-vis the pronounced patriarchal context in Turkey has the potential of materializing feminist psychology's numerous critical positions, some of which will also be brought up during the talk. Drawing on the case of Turkey, the importance of conceptualizing gender as a multilevel system of oppression involving various socio-cultural and political structural barriers against women will be concomitantly stressed. Thus, an overall call is made for multidimensional approaches and contextualized research to avoid reductionist intra-psychic explanations and unwarranted pathologizing inferences about women's experiences.

The event will be held hybrid. The registration is free of charge: Please email us at kkc@rub.de and indicate whether you would like to attend in person or online.

For a short summary, please click here.

 

 

Einladung: KKC-Workshop (im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche)

Lernen für eine zukunftsfähige Gesellschaft: Möglichkeiten und Grenzen transformativen Lehrens und Lernens in den Sozialwissenschaften

mit Yvonne Engel und Ines Gottschalk

Donnerstag, 19. Oktober 2023 | 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr | GD 1/338 (nur Präsenz!)

Lernen für eine zukunftsfähige Gesellschaft: Was braucht es dafür? Dieser Frage wollen wir uns in einem Workshop mit Lehrenden und Studierenden gemeinsam annähern.

Der Workshop gliedert sich in zwei Teile. Zunächst verschaffen wir uns einen Überblick zu grundlegenden Fragen: Was heißt transformatives Lernen? Welche Rolle spielt Bildung für nachhaltige Entwicklung? Und wie hat sich das Lehren, Lernen und Forschen an deutschen Universitäten und anderen Hochschulen entwickelt und verändert? Anhand von Beispielen nehmen wir in den Blick, welche innovativen Lehrformate bereits an der Sowi-Fakultät realisiert wurden. Im zweiten Teil betrachten wir dann das eigene Lehren und Lernen in der Hochschule und diskutieren, was transformatives Lernen ermöglicht.

Die Anmeldung ist kostenlos. Zur Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

Weitere Informationen finden Sie auf dem Ankündigungsplakat.

 

 

Invitation: Hans Kilian Lecture

Nationalism, youth psychology and emotions in modern India and Germany

Dr. Razak Khan (Centre for Modern Indian Studies at the University of Göttingen)

Wednesday, October 18, 2023 | 4.15 p.m. - 6.00 p.m. (CET) | Room: GD 2/156 and ZOOM (hybrid)

The talk examines literary and cultural translations in the domain of thoughts on education by following the trajectories of intellectual networks among South Asian and German scholars. The main protagonists of this entangled intellectual history are Syed Abid Husain (1896–1978) and his teacher Eduard Spranger (1882–1963) as well as other actors who thought beyond British imperial educational ideology and practices. Husain engaged with the original writings of German educationalists and translated Spranger's canonical text Psychologie des Jugendalters into Urdu as Nafsiyat-i unfuvan-ishabab.

This text showcases a deep concern with the subject of youth that simultaneously exhibits immense potential but also shows glimpses of qualities inimical to national development.

The event will be held hybrid. The registration is free of charge: Please email us at kkc@rub.de and indicate whether you would like to attend in person or online.

For a short summary, please click here.

 

 

Announcement: Lotte Köhler Prize for Psychoanalytic Developmental, Cultural and Social Psychology | Ausschreibung: Lotte Köhler-Preis für psychoanalytische Entwicklungs-, Kultur- und Sozialpsychologie  

For the second time, the Hans Kilian and Lotte Köhler Centre (KKC) for Social and Cultural Psychology and Historical Anthropology and the Sigmund Freud Institute (SFI) are announcing the biannual


Science Award in honour of Dr. Lotte Köhler.

The prize will be awarded in two categories (main category and Young Researcher Award).

Eligible nominees in the main category must have significantly contributed to the profile and dissemination of psychoanalytical, developmental, cultural or social psychological identity research.

The Young Researcher Award will be awarded on the basis of an individual piece of work in the form of an outstanding doctoral dissertation or master's thesis.

Nominations must be submitted to both institutions, the KKC and the SFI, by September 15, 2023.

We would kindly ask you to promote the announcement within your academic and institutional network.


For further information, please see the detailed announcement attached.


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Zum zweiten Mail schreiben das Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie und das Sigmund Freud Institut (SFI) gemeinsam einen

Wissenschaftspreis zu Ehren von Dr. Lotte Köhler

aus. Der Preis wird in zwei Kategorien (Hauptkategorie und Nachwuchspreis) vergeben.
Berücksichtigung finden Nominierungen von WissenschaftlerInnen, die durch exzellente Leistungen zur Profilierung und Verbreitung der psychoanalytischen, kultur- und sozialpsychologischen Entwicklungs- und Identitätsforschung beigetragen (Hauptkategorie) oder eine Einzelarbeit in Form einer herausragenden Dissertation oder Masterarbeit verfasst haben (Nachwuchspreis).

Nominierungen müssen bis zum 15. September 2023 beim KKC und SFI eingereicht werden.

Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihrem akademischen und institutionellen Umfeld auf die Ausschreibung hinweisen würden.


Für weitere Informationen beachten Sie bitte die vollständige Ausschreibung im Anhang.

 

 

IPU-KKC-Fellow Dr. Yuri Di Liberto

Seit Oktober 2022 ist Dr. Yuri Di Liberto der neue IPU-KKC-Fellow für Sozialpsychologie, Kulturpsychologie und Psychoanalyse. Das Postdoc-Fellowship wird vom KKC in Kooperation mit der Psychoanalytic University (IPU) in Berlin seit 2020 vergeben. Die erste Hälfte des 12monatigen Fellowships, von Oktober 2022 bis März 2023, wird Yuri Di Liberto am KKC in Bochum verbringen; die zweite Hälfte an der IPU in Berlin. Sein Forschungsinteresse gilt in besonderem Maße möglichen Überschneidungen zwischen Philosophie und Psychoanalyse, vor allem mit Blick auf die zeitgenössische kontinentale Philosophie, den Poststrukturalismus und die Lacansche Psychoanalyse. Seine jüngste Monographie erschien 2019 bei Palgrave Macmillan unter dem Titel "Being and contemporary psychoanalysis. Antinomies of the object." - Das KKC und der Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie freuen sich, Dr. Di Liberto bei uns begrüßen und sich mit ihm austauschen zu können.

 

 

Veranstaltungshinweis: Tagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie und der DGPs-Fachgruppe Geschichte der Psychologie

Kritik (in) der Psychologie: historische, sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven

Donnerstag, 7.-9. September 2023 an der Ruhr-Universität Bochum, Deutschland

Wir möchten Sie herzlich zur Teilnahme an der Tagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie und der DGPs-Fachgruppe Geschichte der Psychologie einladen, die in diesem Jahr in Bochum stattfindet und vom Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum organisiert wird.

Eine kostenpflichtige Anmeldung (inklusive Getränke und Buffet) ist noch bis zum 27.08. möglich.

Für Studierende besteht zudem die Möglichkeit kostenfrei an einzelnen Vorträgen teilnehmen zu können (bei Interesse schreiben Sie in diesem Fall bitte eine kurze Mail an kkc@rub.de).

Weitere Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf der Tagungswebseite.

Hier geht es zum Veranstaltungsplakat.

 

 

Einladung: KKC-Schreibworkshop mit Judith de Gavarelli

Die Stimme im Riss. Ein KKC-Schreibworkshop zur Bedeutung von Voicing und Erzählung bei Trauma

Donnerstag, 13. Juli 2023 | 15.15 Uhr bis 18.00 Uhr | GD 1/338

„Risse" - d. h. Einbrüche in Biografien und Gesellschaften durch Krankheit, Verlust, Gewalterfahrungen oder Kriege – werden immer wieder mit dem Phänomen des „stumm vor Schreck sein" und dem Bedürfnis „gehört zu werden" in Verbindung gebracht. Da, wo die innere Erzählung zu fragmentieren scheint und Menschen ihre Stimme verlieren, brauchen sie ein Voicing; etwas, das ihre Erfahrung zwischen Schock, Leid, Überlebenskraft und Zuversicht zur Sprache bringt.
In diesem Workshop geht es zunächst um die Rolle von KünstlerInnen bei diesem Prozess. Dabei werden u.a. Projekte der Dozentin vorgestellt, die während ihrer künstlerischen Begleitung des Vulkanausbruchs von La Palma 2021 vor Ort entstanden sind.
Im Hauptteil des Workshops experimentieren die Teilnehmenden mit kreativen Schreibtechniken wie dem sogenannten sense writing. Es ist eine Einführung in Techniken, mit Worten mehr als nur der Kognition eine Stimme zu geben und sprachliche Bilder für den „Geschmack der Zuversicht" zu entwickeln - die Art von Zuversicht, die auch bei schweren Belastungen etwas Tragendes haben kann.
Anm.: Bei diesen Techniken wird im Workshop kein belastendes biographisches oder kollektives Material berührt.

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Zur Anmeldung senden Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Einladung: Symposium des KKC-Studierendenkollegs

Restauration von Männlichkeit(en) als Bestandteil politischer Regression

Donnerstag, 6. Juli 2023 | Hybrid: IC 04/408 und ZOOM | 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Die anhaltende soziale Regression in Teilen westlicher Gesellschaften drückt sich auch und insbesondere auf der Ebene der Geschlechterverhältnisse aus. Neben der Ablehnung von gleichstellungspolitischen Maßnahmen wird insbesondere der Wunsch nach einer Restaurierung von Männlichkeit(en) artikuliert. Träger dieses Wunsches sind insbesondere Strömungen, die sich um bestimmte Vorstellungen vom Mannsein gruppieren, oftmals online vernetzen und zumindest in Teilen ideologische und personelle Überschneidungen mit dem Rechtsextremismus aufweisen: Incels, Men going their own way, Pick-Up-Artists, NoFap, Väterrechtsbewegungen und andere.

Im Rahmen des Symposiums möchte das Hans-Kilian-Studierendenkolleg des KKC sich unter anderem die folgenden Fragen stellen: Inwiefern drücken sich in der Formierung der genannten Gruppen tatsächliche Krisenerfahrungen aus? Wie bewirken genannte Gruppierungen intersektionale Mehrfachdiskriminierungen? Wie können inhaltliche Kongruenzen zu regressiven politischen Ideologien analysiert werden?

Zu Gast sind drei Referent*innen:

Jennifer Degner-Mantoan, M.A. | Ruhr-Universität Bochum
Männlichkeit im Ausnahmezustand. Politische Männlichkeit als Antwort auf multiple Krisen

Prof. em. Dr. Rolf Pohl | Leibniz Universität Hannover
Pick-Up-Artists und Incels. Sozialpsychologische Anmerkungen zur rechten Politisierung von Frauenhass

Aaron Lahl, M.A. | IPU Berlin
Männlichkeitsrestauration durch Masturbationsabstinenz. Über die 'NoFap'-Bewegung

Anmeldungen an: kkc@rub.de

Da in den Räumlichkeiten vor Ort nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung steht, teilen Sie uns bei der Anmeldung bitte mit, ob Sie in Präsenz oder online teilnehmen möchten.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Invitation: Hans Kilian Lecture with Prof. Dr. Lois Presser (University of Tennessee)

Narrative, crime, and other harm

Thursday, July 6, 2023 | Hybrid: GD 03/141 and ZOOM | 10.15 a.m. – 11.45 a.m. (CET)

The main insight of narrative criminology is that stories promote harm. It is well established that stories shape how actors understand the world - say, in adversarial fashion - and that stories legitimize specific harms. But stories operate not (only) by sedately suggesting what is or was, but by distilling compelling existential realities for people and thereby stirring them to action. The presentation explores the mechanisms by which narratives promote crime and other harm, with an emphasis on narrative captivation and affect.

To participate in the event, please send an email to kkc@rub.de and let us know if you would like to appear in presence or online.
Further information can be found here.

 

 

Einladung: Paneldiskussion

Potenziale und Grenzen partizipativer Forschung im Kontext von Gewalt, Traumata und Leid

29. Juni 2023, 12:15-13:45 Uhr | Kulturwissenschaftliches Institut Essen (Gartensaal) | Goethestr. 31, 45128 Essen und via Zoom.

Die Paneldiskussion findet als öffentlicher Abschluss der 7. Meisterklasse Qualitative Methoden der Sozialforschung und Kulturanalyse statt. Diskutant*innen sind Dr. Pradeep Chakkarath (Ruhr-Universität Bochum), Prof. Dr. Phil C. Langer (International Psychoanalytic University Berlin) und Prof. Dr. Hella von Unger (Ludwig-Maximilians-Universität München). Moderiert wird die Diskussion von Ines Gottschalk (Ruhr-Universität Bochum).

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz" oder „Zoom" an kkc@rub.de.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Ausschreibung: IPU-KKC Post Doc Fellowship

Das Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und Historische Anthropologie an der Ruhr-Universität Bochum und die International Psychoanalytic University (IPU) Berlin schreiben gemeinsam aus:

"Postdoc Fellowship für Sozialpsychologie, Kulturpsychologie und Psychoanalyse"
Die Dauer des Fellowships beträgt 12 Monate.

Die Ausschreibung richtet sich an exzellente Wissenschaftler:innen, die ihre Promotion in den vergangenen drei Jahren mit einer herausragenden Dissertation im genannten Feld abgeschlossen haben. Besonders willkommen sind Bewerbungen von forschungsstarken Kandidat:innen, deren Kompetenzen und aktuelle Interessen im Feld der psychoanalytischen/ tiefenhermeneutischen Sozialforschung und Kulturanalyse und/oder der interpretativen Kulturpsychologie liegen.
Ausgeprägte Kenntnisse in qualitativen Forschungsmethoden sowie im Bereich der Subjekt-, Sozial- und Kulturtheorie werden ebenso vorausgesetzt wie die Fähigkeit und Bereitschaft zum interdisziplinären Denken und Arbeiten.

DIE BEWERBUNGSFRIST ENDET AM 30. JUNI 2023.

Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihrem akademischen und institutionellen Umfeld auf das Fellowship hinweisen würden.
Weitere Informationen zum Fellowship sowie Einzelheiten zur Bewerbung entnehmen Sie bitte dem Anhang.

 

Announcement: IPU-KKC Postdoctoral Fellowship

The Hans Kilian and Lotte Köhler-Center (KKC) for Social and Cultural Psychology and Historical Anthropology at the Ruhr University Bochum (RUB) and the International Psychoanalytic University Berlin (IPU) invites applications for a

"Postdoctoral Fellowship in Social and Cultural Psychology and Psychoanalysis"
Duration: 12 months.

THE APPLICATION DEADLINE IS JUNE 30, 2023.

To be eligible for the fellowship, the candidate must have completed his/her PhD in the past three years with an outstanding dissertation in a relevant field; possess strong research skills and interest in the fields of depth psychological social research and cultural analysis and/or interpretive cultural psychology; possess solid knowledge of qualitative research methods and of subject, social, and cultural theory; and have an ability and willingness to think interdisciplinarily.

We would kindly ask you to promote the fellowship within your academic and institutional network.
For further information about the fellowship and how to apply, please see the English and German announcements attached.

 

 

Think Tank IV on Cultural Psychology with Prof. Dr. Luca Tateo (University of Oslo)

Thursday, June 22, 2023 | 1 p.m. - 5.30 p.m. (CET) | Room: GD 1/338 and ZOOM (hybrid)

The "Think Tank" provides an open forum for conversation and discussion for anyone who - stimulated by selected materials - simply wants to talk freely and informally about what cultural psychology is, how it relates to mainstream psychology, what its central questions are, what methods are appropriate to help answer its questions, what its deficits are, and what needs to be worked on in the future to overcome at least some of these deficits.

The event will be held hybrid. The registration is free of charge: Please email us at kkc@rub.de and indicate whether you would like to attend in person or online.

For a short summary, please click here.

 

 

 KKC-Symposium: Parenting and parental ethnotheories in Turkey

Wednesday, June 21, 2023 | Hybrid: GD 1/156 and ZOOM | 4 p.m. - 6 p.m. (CET)

Our three guests are Prof. Dr. Nebi Sum̈er (Sabanci University, Istanbul), Prof. Dr. Umut Beşpınar (Middle East Technical University, Ankara) and Dr. Zeynep Beşpınar (Marmara University, Istanbul).

The event will be held hybrid. The registration is free of charge: Please email us at kkc@rub.de and indicate whether you would like to attend in person or online.

For a short summary of the programme, please click here.

 

 

 Lost in the crowd or most alive? New immersive approaches to collective emotion and identity practices- Hans Kilian Lecture with Prof. Dr. Gavin B. Sullivan (IPU Berlin)

Wednesday, June 14, 2023 | 4.15 p.m. - 6.00 p.m. (CET) | Room: GD 1/156 and ZOOM (hybrid)

While current research on crowds has moved away from Le Bon's 19th century pathologizing and ideologically motivated account of "mindless mobs" towards viewing them as sources of empowerment, resilience and effervescence (Durkheim), many of us still feel ambivalent about crowds and want to know more about what it means to act and feel in, with and through groups.

The lecture will provide a critical overview of the social identity approach to crowds and introduce some of the benefits of taking an alternative view of phenomena such as collective emotions. This will include the use of immersive 360 degree videos to analyze protest situations (e.g., Black Lives Matter) and temporarily depopulated places (e.g., cities during Covid). It also explores how the presence and immediacy of others will be extended and blurred in the future by allowing real and augmented immersive videos to be viewed using virtual reality (VR) technologies in spaces that build on or replace the metaverse.

To participate in the event, please send an email to kkc@rub.de and let us know if you would like to appear in presence or online.

Further information can be found here.

 

 

Empathy and Harm: The Subject and the Social Bond- Workshop with Professor Stephanie Swales (University of Dallas) and Dr. Leon S. Brenner (IPU Berlin)

Monday, June 12, 2023 | 1.15 p.m. - 6 p.m. (CET) | Room: UFO 0/04 and ZOOM (hybrid)

Using key concepts from psychoanalyst Jacques Lacan, such as jouissance and his imaginary, symbolic, and real orders of experience, this talk will speak to the ways in which empathy has the potential to harm. From efforts to combat xenophobia in schools, police forces, and corporations to ethical research practices in the social sciences, empathy is often seen to play a key role in the potential success of those endeavors. This workshop will provide a rudimentary introduction to Lacanian psychoanalytic theory along with the ways it can be usefully deployed to shed light on the concept of empathy - including its various forms and the motivations behind them. No prior knowledge of Lacanian psychoanalysis is needed to participate. Participants are encouraged to discuss the role of empathy in their own work and research in the discussion section of the workshop.

To participate in the event, please send an email to kkc@rub.de and let us know if you would like to appear in presence or online.

Further information can be found here.

 

 

Short film screening: A closer look at Jainism

Monday, June 12, 2023 | 10 a.m. (s. t.) - 11.30 a.m. (CET) | Room: GD 02/236

On June 12, we welcome Indian filmmaker Harsha Vinay to the KKC. He will show three short films about Jainism, providing an insight into this fascinating religion. The films deal with the ritual practices of the Jains, the production of manuscripts and their use, temples, pilgrimages, and the everyday life of Jain ascetics in India. After the films, there will be a Q&A session and a discussion with the director. These are the films that will be shown (the order may vary):

Vihāra – a path to salvation

A group of nuns and a naked monk walk bare foot for hundreds of kilometers through changing landscapes along centuries old pilgrimage routes, visiting Jain temples and sacred sites in South and Central India. The process of pilgrimage, the do's and don'ts, the ways of travel, the times of travel and the differences between a pilgrimage by a monk and a pilgrimage by lay people are some of the topics that this film presents.

Asceticism - a day in the life of...

Monks and nuns, known as Munis and Mataji's describe their daily routines that are rigorously followed during pilgrimage journeys. One witnesses how they live and practice their values of nonviolence, compassion, tolerance, in every action of the day: standing, walking, eating, resting, reading, etc.

Conversations with Jains from India

Jains from across India speak about how they practice their faith in daily life. Priyank and Shwetha Jain are architects who design a community space in Mathura, North India, using what they call, non-violent architecture. A producer of organic vegetables and foods, Rohit Jain, discusses the challenges of farming and the Jain faith, while the CEO of a large construction company, Pradeep Jain, shares his ideas on ecology and environment.

To participate in the event in person, please send an email to kkc@rub.de. The event cannot be attended online.

 

 

Einladung: 2. KKC-Symposium der Juniorforschungsgruppe Bildhermeneutik

Dienstag, 06. Juni 2023 | 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr | UFO 0/09 und Zoom

Mit Beiträgen von:

Prof. Dr. Michael R. Müller (Technische Universität Chemnitz)
Big Image Data – Strategien einer figurativen Hermeneutik komplexer Bildphänomene

Prof. Dr. Roswitha Breckner (Universität Wien)
Bildwelten in Sozialen Medien und ihre Erschließung mittels Visueller Segmentanalysen

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz" oder „Zoom" an kkc@rub.de.

Weitere Informationen und das Programm finden sich auf dem Ankündigungsplakat im Anhang.

 

 

Literatur, Theologie und Psychoanalyse - Ein KKC-Autorengespräch mit Senthuran Varatharajah  

Mittwoch, 24. Mai 2023 | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr | GD 1/156 und Zoom (hybrid)

Wie hängen Schreiben und Leben miteinander zusammen? Wie korrespondieren Literatur, Theologie, Philosophie und Psychoanalyse miteinander? Wie schreibt man um sein Leben - im doppelten Sinn? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Poesie, Prophetie und Psychiatrie? Und wenn ja: Wie äußert er sich in der schriftstellerischen Praxis?

Im Gespräch mit Pradeep Chakkarath wird Senthuran Varatharajah, Philosoph und Autor von Rot (Hunger), diesen und anderen großen und kleineren Fragen nachgehen.

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz" oder „Zoom" an kkc@rub.de.

Mehr Informationen finden Sie unter diesem Link.

 

 

"On the potential of 'harm' as an analytical concept in violence research"

Friday, May 12, 2023 | 2 p.m. - 6 p.m. (CET) | Room: GD 03/141 and ZOOM (hybrid)

HARM is a Journal, a concept, and an emerging field of research that transcends disciplinary borders. HARM can be a consequence of an illness, of a natural disaster, of negligence, or of intentional actions. Humans can be harmed as well as flora and fauna. The symposium explores what harms, who harms and who is harmed from a range of perspectives and empirical materials.

To participate in the event, please send an email to kkc@rub.de and let us know if you would like to appear in presence or online.

Further information about the programme can be found here.

 

 

Hans Kilian Vorlesung: Prof. Dr. Phil C. Langer (IPU Berlin)

"We who were with ISIS..." Was ehemalige Kindersoldaten des IS im Nordirak erzählen (und wie wir es verstehen)

Mittwoch, 03. Mai 2023 | 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr | GD 1/156 und Zoom

In der Vorlesung werden psychosoziale Implikationen von Child Soldiering im Nordirak in den Blick genommen und dabei u. a. folgende Fragen thematisiert: Welche psychosozialen Bedürfnisse haben die ehemaligen ISIS-Kindersoldaten? Wie werden sie von ihrem sozialen Umfeld wahrgenommen und wie wirkt sich dies auf ihre aktuelle Situation aus? Welche (hilfreichen) Angebote gibt es für sie bereits und welche zusätzlichen Angebote sollten bereitgestellt werden, um einen sinnvollen Zustand der psychischen Integrität, der sozialen Handlungsfähigkeit und der gesellschaftlichen Integration der Kinder zu erreichen und zu erhalten. In diesem Kontext wird zudem die Notwendigkeit eines multimethodischen Ansatzes erläutert.

Zur Anmeldung und um den ZoomLink zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz“ oder „Zoom“ an kkc@rub.de

Das Ankündigungsplakat finden Sie hier.

 

 

KKC-Lecture by Prof. Dr. Carol Kidron (University of Haifa, Israel)

Global transcultural translations of PTSD: Transforming Cambodian political subjugation into trauma
April 26, 2023 | 4.15 p.m. - 6.00 p.m. (CET) | Room: GD 1/156 and ZOOM (hybrid)

Efforts to provide culturally appropriate global mental health interventions have included attention to local idioms of distress. This talk will critically examine the gap between lay ethnopsychological understandings of the Cambodian idiom of baksbat (broken courage), often experienced as fear of political and class-based subjugation on the one hand and clinical conceptualizations of the idiom as a potential indicator of posttraumatic stress disorder. For this purpose, ethnographic semi-structured interviews with trauma survivors are used, which show the resistance to clinical translations and hybrid European-Western and Khmer treatment methods.

Please send an email to kkc@rub.de to register, mentioning "Presence" or "Zoom" to recieve the link.

You can find more information here.

 

 

KKC-Vortrag von Dr. Olga Galanova (Ruhr-Universität Bochum)

Von körperlicher Misshandlung zu Haftanstalten als Gedenkstätten: Medien und Formate der Blitzerinnerungen an die Verhaftung in der DDR
Mittwoch, 19. April | Hybrid: GD 1/156 und ZOOM | 16.15 Uhr - 18.00 Uhr

Im Vortrag werden anhand vielfältigen Datenmaterials kommunikative Formen - sowohl verschiedene rekonstruktive Gattungen als auch materielle Objekte - untersucht, in denen sich körperverletzende Erfahrungen während Inhaftierungen in der DDR als Erinnerungen manifestieren.

Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe von „Präsenz“ oder „Zoom“ an kkc@rub.de.
Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

Das Kilian-Köhler-Centrum (KKC) trauert um Lotte Köhler

Am 1. Januar 2022 verstarb in München im Alter von 96 Jahren Dr. Lotte Köhler, auf deren Initiative 2014 die Einrichtung des Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrums (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie an unserem Lehrstuhl zurückgeht. Mit Lotte Köhler und der von ihr begründeten Köhler-Stiftung war der Lehrstuhl bereits zuvor, seit der Ausschreibung und Verleihung des ersten Hans-Kilian-Preises im Jahre 2011, auf das Engste verbunden. Ihrer großzügigen Förderung und stets auch persönlich engagierten Unterstützung unserer wissenschaftlichen Arbeit verdanken nicht nur das Centrum selbst, sondern auch die Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (RUB) vielerlei Initiativen, die in Form von Vortragsreihen, Workshops, Tagungen, institutionellen Kooperationen, Wissenschaftspreisen, innovativen Lehrveranstaltungen und zahlreichen Publikationen erheblich zur Profilierung einer kulturpsychologisch ausgerichteten Sozialforschung an der RUB beigetragen haben. Nicht zuletzt kamen im Rahmen einer breit angelegten Nachwuchsförderung einige unserer besonders begabten Master-Studierenden in den Genuss von Deutschland-Stipendien, die bis heute ebenso von der Köhler-Stiftung gefördert werden wie das assoziierte KKC-Studierendenkolleg oder die von unseren Doktorand*innen gebildeten KKC-Junior-Forschungsgruppen.

Mit Lotte Köhler hat die deutsche Wissenschaftslandschaft eine bemerkenswerte Persönlichkeit verloren, deren facettenreiche Biographie sie als Psychoanalytikerin, Entwicklungspsychologin, Unternehmerin, Stifterin sowie stets politisch und intellektuell aufmerksame Zeitzeugin des schwierigen 20. Jahrhunderts zeigt – eines Jahrhunderts, das sie nicht nur miterlebt und als prägend erfahren, sondern auch in den Bereichen, die ihr besonders am Herzen lagen, mitgestaltet hat. Unsere Trauer ist groß. Zugleich sind wir dankbar dafür, Lotte Köhler begegnet zu sein und sie stets an unserer Seite gewusst zu haben. Nur wer ihr begegnet ist, weiß, wie unermesslich der Verlust ist.

 

Ausschreibung für den Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2023

Die Gesellschaft für Kulturpsychologie (GK) und das Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie der Ruhr Universität Bochum schreiben gemeinsam den 5. "Ernst-E.-Boesch-Preis für Verdienste um die Förderung und Verbreitung der wissenschaftlichen Kulturpsychologie" aus.
Nominierungen sind ab sofort willkommen. Vorgeschlagen werden können herausragende Wissenschaftler:innen, die durch exzellente Leistungen zur Profilierung und Verbreitung der Kulturpsychologie beigetragen haben. Die fünfte Preisverleihung findet im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie im September 2023 an der Ruhr Universität in Bochum statt.

Einsendeschluss ist der 15. März 2023.

Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihrem akademischen und institutionellen Umfeld auf die Ausschreibung hinweisen würden.

Ausschreibungstext auf Deutsch

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5th Call for Nominations for the 2023 Ernst E. Boesch Prize

The Gesellschaft für Kulturpsychologie (GK) and the Hans Kilian and Lotte Köhler Center (KKC) for Social and Cultural Psychology and Historical Anthropology are inviting nominations for the Ernst E. Boesch Prize for outstanding scholarly work in the field of cultural psychology.
Outstanding scientists who have contributed to the advancement and expansion of the field of cultural psychology through exceptional achievement can be nominated. The fifth award ceremony will take place during the Annual Meeting of the Gesellschaft für Kulturpsychologie in September 2023, at the Ruhr University Bochum Germany.

The deadline for nominations is March 15, 2023.

We would kindly ask you to promote the call within your academic and institutional network.

Further Information in English.

 

 

KKC-Autorengespräch mit Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (Universität Osnabrück)

Paradoxe Effekte auf allen Ebenen. Rassismuskritik in der offenen Gesellschaft

Mittwoch, 25.01.23 | Hybrid: HGD20 und ZOOM | 16.15 Uhr - 18.00 Uhr

Insbesondere seit dem gewaltsamen Tod von George Floyd wird auch in Deutschland kontrovers und hitzig über Rassismus debattiert. Im Gespräch mit Jürgen Straub gibt Aladin El-Mafaalani einen Überblick über die Begriffsverständnisse, die
Geschichte und die Gegenwart dieser prägenden menschenfeindlichen Herrschaftsideologie. Unter Einbezug jüngster Entwicklungen und Diskurse geht er u.a. den Fragen nach: Wie definiert man Rassismus, wann ist er entstanden, wie hat er sich bis heute gewandelt? Woran kann man erkennen, ob eine Handlung oder eine Aussage rassistisch ist? Was ist der Unterschied zwischen strukturellem und institutionellem Rassismus – und warum sollte man das wissen?

Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe von „Präsenz“ oder „Zoom“ an kkc@rub.de.

Weite Informationen finden Sie hier.

 

 

Workshop with Dr. Leon Brenner (IPU Berlin) and Prof. Dr. Calum Neill (Edinburgh Napier University)

Stuck in a Revolving Door: Understanding Lacan's Four Discourses and their Limitations

Wednesday, 18.01.23 | GD 1/156 and ZOOM | 4.15 p.m. - 8 p.m.

Between his 16th and 19th seminars, Lacan introduced and played with the notion of what has come to be known as the four discourses. This quasi-algebraic schema can be understood as a mechanism to describe the structures and functioning of social discourses and, as such, constitutes one of the more socially or even politically focused aspects of Lacan’s theory. This workshop will introduce the idea of the four discourses and explore the insights they afford and their potential for helping us understand or interrogate both social structures and discursive materials.

To participate in the event, please send an email to kkc@rub.de and let us know if you would like to appear in presence or online.

Further information can be found here.

 

 

KKC-Seminar mit Ernst-Dieter Lantermann (Universität Kassel) - ENTFÄLLT

Umweltpsychologie

Montag, 16.01.23 | GD 1/338 und ZOOM | 15.00 Uhr - 18.00 Uhr

Dienstag, 17.01.23 | GD 1/338 und ZOOM | 09.00 Uhr - 12.00 Uhr & GD 2/208 und ZOOM | 14.00 Uhr - 18.00 Uhr

Die Umweltpsychologie als eine recht junge Teildisziplin der psychologischen Wissenschaften beschäftigt sich in ihrem Kern mit den wechselseitigen Beziehungen zwischen dem Verhalten und Erleben von Individuen und sozialen Gruppen in und gegenüber ihren materiellen, sozialen und symbolisch vermittelten Umwelten. Im Seminar werden neben Mensch-UmweltWechselwirkungen als Gegenstand auch die Forschungsparadigmen der Umweltpsychologie sowie spezifische Handlungsfelder betrachtet.

Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe „Präsenz“ oder „Zoom“ an kkc@rub.de.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

KKC-Vortragsreihe der Arbeitsgruppe des Lehrstuhls für Psychologie

Workshop mit Swetlana Fork (Universität Bayreuth)

Donnerstag, 08.12.22 | GD 1/338 und ZOOM | 10.00 -13.00 Uhr

„(…) ich hoffe und wünsche mir mehr, als dass ich glaube, dass es wirklich eintritt“. Ein empiriebasierter Workshop zur Imagination kollektiver Zukünfte in Umweltbewegungen.

 

KKC-Vortrag von Astrid Utler (Universität Bayreuth)

Donnerstag, 08.12.22 | GB 1/144 und ZOOM | 14.15 -16.00 Uhr

„Was verbindest du mit Deutschland?“ - Deutschlandbilder von Menschen mit und ohne Fluchthintergrund und deren Entwicklung.

 

KKC-Vortrag von Christina Hofmann (Universität Bayreuth)

Donnerstag, 08.12.22 | GB 1/144 und ZOOM | 16.15 -18.00 Uhr

Bruner goes Bielefeld. Zur Wirkungsgeschichte von Jerome Bruners Vorschlägen für sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Bundesrepublik.

 

Die Veranstaltungen finden hybrid statt. Zur Anmeldung und um den Zoom-Link zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail unter Angabe des Titels sowie „Präsenz“ oder „Zoom“ an kkc@rub.de

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

KKC-Vortrag von Carlos Kölbl (Universität Bayreuth)

Die Rezeption der sowjetischen Psychologie in Westdeutschland in Zeiten des Kalten Krieges

Mittwoch, 07.12.22  | Hybrid: GD 1/156 und ZOOM | 16.15 -18.00 Uhr

Die Rezeption der sowjetischen Psychologie in Westdeutschland ist eng mit
einer kommunistischen Kultur in einem weiten Sinne des Wortes verbunden.
Die Kritische Psychologie stellt einen zentralen Arbeitszusammenhang im Hinblick auf die Aneignung von Schriften sowjetischer Psycholog*innen ab Ende der
1960er Jahre dar. Aber auch außerhalb der kommunistischen Kultur gab es eine
intensive Beschäftigung mit der sowjetischen Psychologie in Westdeutschland.
Im Vortrag stellt Carlos Kölbl eine Rekonstruktion der unterschiedlichen Rezeptionslinien vor und diskutiert deren Stärken und Schwächen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

 

KKC-Vortrag Prof. Dr. Jens Brockmeier (The American University of Paris)

Was ist narrative Identität – und was nicht?

Mittwoch, 30.11.22 | Hybrid: UFO 0/10 and ZOOM | 10.15 Uhr - 12.00 Uhr

Was macht unsere Identität aus? – Kaum eine Frage ist in der Auseinandersetzung mit der menschlichen Existenz häufiger aufgeworfen worden. Charles Taylor hat die Auffassung vertreten, auf die Frage nach Identität und Selbst gebe es keine abschließenden Antworten. Zumindest in kapitalistischen, bürgerlichen, modernen und postmodernen Gesellschaften gilt: das Fragen ist die Antwort. Doch gibt es auch andere Sichtweisen, ja starke Gegenkräfte – nicht nur in Philosophie und Sozialwissenschaften. Sie schreiben dem Begriff der Identität nach wie vor eine wichtige Rolle zu. Wo in diesem Szenarium lässt sich die in den letzten Jahren viel diskutierte „narrative Identität" verorten?

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie auf dem Ankündigungsplakat.

 

 

A Conversation with Prof. em. Dr. Sudhir Kakar (Psychoanalyst, University of Goa)

The Indian Jungle: Psychoanalysis And Non-Western Civilization

Wednesday, 30.11.22 | Hybrid: GD 1/156 and ZOOM | 4.15 p.m. - 6 p.m.

For more than a century, the cultural imagination of psychoanalysis, its terroir, has been assumed as being Western. Insights from clinical work embedded in the cultural imaginations of non-Western civilizations could help psychoanalysis rethink some of its theories of human psyche, extending these to cover a fuller range of human experience.

More information about the event and the registration can be found here.

 

 

A Conversation with Prof. Dr. Roland Moerland (Department of Criminal Law and Criminology, Maastricht University)

How to study violent speech: Methodological challenges in studying genocide denial

Wednesday, 23.11.22 | Hybrid: GD 1/156 and ZOOM | 4.15 p.m. - 6 p.m.

The denial of genocides is a pressing contemporary issue, because it is a present manifestation of the genocidal violence that affects victim communities today. Cases of genocide denial that receive public attention often revolve around individuals, but it is important to highlight that it is a collective and socially organized phenomenon and violent denialist speech is embedded in broader discursive networks. During the conversation Roland Moerland will reflect on the challenges involved in studying the problem of genocide denialism and will discuss how, given these challenges, he was ‘forced’ to adapt his approach over time.

More information about the event and the registration can be found here.

 

 

Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei. Ulrich Streeck und Jürgen Straub im Gespräch über Intersubjektivität

Mittwoch, 09.11.22 | Hybrid: GD1/156 und ZOOM | 16.15 Uhr -18.00 Uhr

Soziale Beziehungen werden in psychologischen oder psychotherapeutischen Erklärungen oft auf die beteiligten Einzelnen begrenzt. Das Geschehen im Zwischen, soziale Interaktion und Intersubjektivität bleiben hingegen eine Leerstelle. Im Gespräch mit Jürgen Straub erörtert Ulrich Streeck sein intersubjektives Verständnis der therapeutischen Situation, in welcher eben dieses 'Zwischen' mitsamt implizitem Beziehungswissen und Zwischenleiblichkeit einbezogen wird.

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

 

Hans Kilian Lecture with Dr. Yuri Di Liberto (KKC-IPU Fellow)

The Agency of the Unsaid: Collectivities between Emergence and Submergence

Wednesday, 02.11.22 | GD 1/156 and ZOOM | 4.15 p.m. - 6 p.m.

There is a growing interest in materiality and in the material aspects of phenomena regarding the workings of the human species. In reaction to the centrality of language which characterized 20th century's philosophies in all its heterogeneous iterations, this opposition is often thought of as a contrast between a material space and a symbolic space. In this talk we will propose, instead, an integration of the two spaces by drawing on some of Jacques Lacan’s key insights. In particular, we will put forth the idea of an unsaid which works not only at the level of individual subjects - as in the paradigmatic case of the analysand’s unconscious - but also at the level of collectivities.

More information about the event can be found at this link.

 

 

Ausschreibung: IPU-KKC Post Doc Fellowship

Das Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und Historische Anthropologie an der Ruhr-Universität Bochum und die International Psychoanalytic University (IPU) Berlin schreiben gemeinsam aus:

"Postdoc Fellowship für Sozialpsychologie, Kulturpsychologie und Psychoanalyse"

Die Dauer des Fellowships beträgt 12 Monate.

Die Ausschreibung richtet sich an exzellente Wissenschaftler:innen, die ihre Promotion in den vergangenen drei Jahren mit einer herausragenden Dissertation im genannten Feld abgeschlossen haben. Besonders willkommen sind Bewerbungen von forschungsstarken Kandidat:innen, deren Kompetenzen und aktuelle Interessen im Feld der psychoanalytischen/tiefenhermeneutischen Sozialforschung und Kulturanalyse und/oder der interpretativen Kulturpsychologie liegen.

Ausgeprägte Kenntnisse in qualitativen Forschungsmethoden sowie im Bereich der Subjekt-, Sozial- und Kulturtheorie werden ebenso vorausgesetzt wie die Fähigkeit und Bereitschaft zum interdisziplinären Denken und Arbeiten.

DIE BEWERBUNGSFRIST ENDET AM 15. AUGUST 2022.

Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihrem akademischen und institutionellen Umfeld auf das Fellowship hinweisen würden.

Ausschreibungstext auf Deutsch.

 

  

Vortrag von Apl. Prof. Dr. Burkhard Liebsch

Nach 1945: Verstört bleibende Geschichte. Versuch einer aktuellen Situationsbeschreibung

Donnerstag, 02.06.22 | GD 1/338 and Zoom | 16.15 - 17.45 Uhr

Zeitweise war viel von »Bewältigung« einer Vergangenheit die Rede, die anscheinend »nicht vergehen will«. U.a. von Autoren wie Günther Anders ist der Sinn dieser Rede im Namen schonungsloser Erinnerung in Frage gestellt worden. Doch wieviel (und welche) vergegenwärtigte Vergangenheit ist überhaupt zu ertragen? Diesem ›klinischen‹ Problem steht die Frage gegenüber: Wieviel von angeblich lebensdienlichem Vergessen darf sich die jeweilige Gegenwart leisten, ohne aufgrund geschichtlicher Ignoranz einer weitgehenden Geschichtsverachtung anheimzufallen? Der Vortrag macht die bis heute anhaltende Virulenz dieser Fragen im Kontext radikaler Geschichtskritik nach 1945 deutlich.

Zur Anmeldung schicken Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de. Bei der Anmeldung teilen Sie uns bitte mit, ob Sie in Präsenz oder Online teilnehmen möchten.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Das Gesamtplakat zur Veranstaltungsreihe finden Sie unter diesem Link.

 

 

Hans Kilian-Vorlesung mit Dr. Leon S. Brenner (KKC-IPU Fellow)

Against the Empathy-Altruism Hypothesis: Autistic Altruism and the Double Empathy Problem

Mittwoch, 01.06.22 | GD 03/141 und Zoom | 16.15 - 18 Uhr

The second decade of the 21 st century has harbored a growing trend calling for empathy to be placed at the center of the debate on human psychology, society and culture. This lecture will challenge the 'empathy altruism hypothesis' through the lens of autism: a syndrome commonly described as a disorder of empathy. The empathy altruism hypothesis states that empathy produces psychological motivation to increase other people’s welfare. By investigating the unique forms of the autistic disorder empathy, this lecture will raise question on empathy based normative practices and their complex social and political implications.

More information about the event can be found at this link.

 

 

Vortrag von Dr. Corinna Kuhr-Korolev 

Wohin mit Lenin? Von Altlasten und umfunktionierten Revolutionsmuseen

Donnerstag, 19.05.22 | GD 2/230 und Zoom | 16.15 - 17.45 Uhr

Im Rahmen der Veranstaltunsreihe "Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Erinnerungskulturen" des KKC-Studierendenkollegs spricht Dr. Corinna Kuhr-Korolev vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam über Leninmussen. Diese erfüllten einerseits die Funktion nationaler Geschichtsmuseen, indem sie das geltende historische Narrativ des Staates vermittelten, andererseits dienten sie als Kultstätten, die den Mythos vom Sieg des Kommunismus emotional festigen sollten. Zunächst nochmals durch Gorbatschows starke Betonung des Leninismus aufgewertet, verloren die Leninstätten in den Jahren der Perestroika bis 1991 schnell ihre Bedeutung. Der Umgang mit diesem materiellen Erbe spiegelt die schwierige und nicht abgeschlossene Aufarbeitung der sowjetischen Vergangenheit wider

Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

Das Plakat zur gesamten Veranstaltungsreihe finden Sie unter diesem Link.

 

 

Symposium Psychoanalyse und Sozioanalyse - Konkurrenz, Komplementarität, Synergie

Mit Beiträgen von Jürgen Straub, Dilek Tepeli, Joachim Renn und Wolfgang Knöbl

Donnerstag, 19.05.22 | GD 1/338 und Zoom | 09.15 - 17.00 Uhr

Thema der Veranstaltung stellt das komplexe Verhältnis zwischen Soziologie und Psychologie dar, das etwa Pierre Bourdieu beim Entwurf seines sich an die Psychoanalyse anlehnenden und zugleich von ihr abgrenzenden Konzepts der Sozioanalyse als eine Beziehung der arbeitsteiligen, kooperativen Komplementarität bestimmte. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Förderung sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektiven in Psychologie und Psychoanalyse einerseits, die Reflexion und Stärkung subjektwissenschaftlicher Perspektiven in der Soziologie andererseits. Dadurch sollen exemplarisch Überschneidungsbereiche ausgelotet und Dialoge initiiert werden, die womöglich beide Seiten verändern und produktive Synergien freizusetzen vermögen.

Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

 

 

Hans Kilian-Vortrag mit Prof. em. Dr. Ernst-Dieter Lantermann

How stylish! Über Stilbildung in unsicheren Zeiten. Modi und Funktionen in psychologischer Sicht

Montag, 16.05.22 | GD 1/338 und Zoom | 16.15 - 18 Uhr

In Zeiten ohne Netz und doppelten Boden werden "Stilfragen" immer wichtiger für die Entwicklung, Aufrechterhaltung und Flexibilität unserer Identität als souveräne Subjekte. Stilinszenierungen erfüllen eine doppelte Botschaft nach innen und nach außen, wie an Hand einschlägiger Beispiele demonstriert wird. Aber es lauern auch Gefahren, wenn der eingeübte Stil nicht zur eigenen Person passt.

Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

 

  

KKC-Autorengespräch mit Prof. Aladin El-Mafaalani - ENTFÄLLT

Paradoxe Effekte auf allen Ebenen. Rassismus(kritik) in der offenen Gesellschaft

Montag, 09.05.22 | GD 1/338 und Zoom | 16.15 - 18 Uhr - ENTFÄLLT

In der kommenden Woche wird Prof. Aladin El-Mafaalani von der Universität Osnabrück für ein KKC-Autorengespräch bei uns in Bochum zu Gast sein. Thematisch wird es hierbei um Rassismus(kritik) in der offenen Gesellschaft gehen. In einem einführenden Vortrag wird Aladin El-Mafaalani Reflexionslücken innerhalb der Rassismusforschung thematisieren. Dabei werden paradoxe Effekte exemplarisch für die Mikro-, Meso- und Makroebene diskutiert und gezeigt, dass bestimmbare gesellschaftliche Entwicklungen hin zur offenen Gesellschaft grundlegend für die paradoxalen Effekte sind. Anschließend sind alle Teilnehmer*innen herzlich zur gemeinsamen Diskussion eingeladen.

Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

 

 

KKC-Vortrag von Prof. Dr. Carol Kidron

Is Collevtive Memory Dead Duty Memory? 

Donnerstag, 05.05.22 | hybrid | 16.15 - 18.00 Uhr

As part of the KKC student colloquium event series, Prof. Dr. Carol Kidron from the University of Haifa in Israel will give lecture on "Social and Cultural Studies Perspectives on Memory Cultures." Critical Memory Studies position collective memory and individual memory at odds claiming that only individual and communal memory preserve authentic everyday lived experience. National-Collective memory is suspect of "putting the past to work" to serve political and elite agendas. Public commemoration is termed "duty memory", no longer resonatingwith meaningful individual experience. Ethnographic data on descendant Holocaust memory. Cambodian Genocide memory and Israeli parents of fallen soldiers are presented illustrating the devide between private and national memory.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Das gesamtpakat zur Veranstaltungsreihe des KKC-Studierendenkollegs finden Sie unter diesem Link.

 

 

 

Hans-Kilian-Vorlesung: Robert Montau (EBZ Akademie)

Als Nachbarn fremd, als Feinde vertraut - Zur Sozialpsychologie verwickelter Alltagsbeziehungen

Mittwoch, 20.04.22 | hybrid | 16.15 - 18.00 Uhr

„Nachbarschaft ist eine Gewaltressource erster Ordnung.“ (Jan Philipp Reemtsma). Robert Montau hat über zehn Jahre zwischen streitenden Nachbarn vermittelt und beschreibt hier anhand von gescheiterten Fällen aus seiner Praxis, was die Feindschaft zwischen Menschen prägt, die zufälligerweise nebeneinander leben. Ein besonderes Augenmerk legt er in seinem Vortrag auf die Wirksamkeit projektiver Mechanismen, die den Hass zur Unversöhnlichkeit steigern und zugleich eine tiefe Intimität zwischen den Feinden implementieren.

Das Plakat zur Veranstaltungsreihe finden Sie unter diesem Link.

 

 

KKC-Vortrag von Prof. Dr. Lotter: Schuldbekenntnisse

Donnerstag, 21.04.22 | hybrid | 16.15 - 17.45 Uhr

Im ersten Teil ihres Vortrags untersucht Prof. Dr. Maria-Sibylla Lotter (Lehrstuhl für Ethik und Ästhetik, Ruhr-Universität Bochum) die politische Funktion der internationalen Praxis der Schuldbekenntnisse für historisches Unrecht, die sich seit dem zweiten Weltkrieg entwickelt hat und unterscheidet sie von moralischen und rechtlichen Schuld- und Verant-wortungszuschreibungen. Im zweiten Teil geht es um die neue ideologische Rolle der Schuld in einer sich gegenwärtig verbreitenden identitätspolitischen Zivilreligion, in der Schuld von konkreten Taten abgelöst und als ein Merkmal der Identität, eine Art Erbsünde behandelt wird.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

Das Plakat zur zugehörigen Veranstaltungsreihe "Sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Erinnerungskulturen" finden Sie unter diesem Link.

 

Lotte-Köhler-Preis für psychoanalytische Entwicklungs-, Kultur- und Sozialpsychologie

Preisverleihung

Donnerstag, 10.03.22 | Online | 16.00 - 18.30 Uhr

Die Verleihung des Lotte-Köhler-Preises, der 2021 zum ersten Mal ausgeschrieben wurde, wird am 10. März 2022, stattfinden, vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemielage als Online-Veranstaltung. Wie die Ausschreibung, so erfolgt auch die Preisvergabe in einer Kooperation des Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrums für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie (KKC) in Bochum mit dem Sigmund-Freud-Institut (SFI) - Forschungsinstitut für Psychologie und ihre Anwendung in Frankfurt am Main.

Der Lotte-Köhler-Preis 2021 geht in der Hauptkategorie an Prof. em. Dr. Sudhir Kakar (Goa University, Indien).

In der Nachwuchskategorie geht der Preis an Dr. Jacob Johanssen (St. Mary's University London, Großbritannien).

Unter diesen Links finden Sie das deutschsprachige und englischsprachige Veranstaltungsplakat.

 

 

KKC-Autorengespräch mit Prof. Dr. Werner Theobald (Christian-Albrechts-Universität)

Das verletzbare Selbst. Trauma und Ethik

Mittwoch, 02.02.22 | Zoom | 16.15 - 18.00 Uhr

Ein Trauma ist eine Extremerfahrung, hat als Begriff aber weite Verbreitung im Alltag gefunden. Sexualisierte Gewalt, Amokläufe, erweiterte Suizide, religiös oder politisch motivierter Terror etc. sind zunehmend Gegenstand medialer Berichterstattung und Diskussion – der Begriff „Trauma“, so scheint es, wird dabei zu einer zentralen, öffentlich-moralischen Kategorie. Was aber ist ein Trauma überhaupt, und was genau bedeutet es in ethischer Hinsicht? Fragen wie diesen wird das Autorengespräch nachgehen und dabei nicht nur die psychotraumatologische, sondern auch die ethische Sicht auf das Phänomen „Trauma“ erweitern.

Das Plakat zur Veranstaltung finden sie unter diesem Link.

 

 

KKC-Online-Symposium

Sozialität, Affektivität und Emotionalität

Donnerstag, 27.01.22 | Zoom | 13.00 - 18.30 Uhr

Affekte und Emotionen sind für viele sozialwissenschaftliche Forschungsfelder von zentraler Bedeutung: Regulierung sozialen Handelns, Strukturierung sozialer Ordnung, psychosoziale Entwicklung oder Konstitution kollktiver Identität. Sie sind dabei untrennbar mit menschlichen Selbstverhältnissen und Weltaneignungen verflochten. Auch wenn wissenschaftshistorisch zwischen soziologischen, kulturpsychologischen und psychoanalytischen Zugängen zu Affekten/ Emotionen in methodischer und theoretischer Hinsicht unterschieden werden kann, treffen sich die Disziplinen in ihrer grundlegend sozialwissenschaftichen Auffassung der affektiven Konstitution sozialer Ordnungen sowie der konstitutiven Sozialität von Affekten. Mit dem ersten Symposium zur "Affektiven Sozialität" wird eine Diskussion zu Gemeinsamkeiten, Differenzen sowie Familienähnlichkeiten soziologischer, kulturpsychologischer und psychoanalytischer Perspektiven auf Affekte und Emotionen eingeleitet. Ziel des Symposiums ist es, transdisziplinäre theoretische und methodische Zugänge zum Verstehen von Emotionen und Affekten auszuloten.

Das Plakat zur Veranstaltung finden sie unter diesem Link.

 

Hans Kilian Vorlesung mit Prof. Dr. Werner Greve (Universität Hildesheim)

Inkompetenzkompensationskompetenzentwicklungsprozess

Mittwoch, 19.01.22 | Zoom | 16.15 - 18.00 Uhr

Die Entwicklungspsychologie der Lebensspanne hat zu selten tatsächlich lebensspannenübergreifende Prozesse untersucht und theoretisch modelliert. Selbst die Beschreibung von Entwicklungssequenzen über die Lebensspanne ist zu selten unternommen worden - und die dabei regulierenden Prozesse sind nochmals seltener in den Blick genommen worden. Am Beispiel der Entwicklung adaptiver Regulations- und Bewältigungsprozesse soll ein möglicher Ansatzpunkt für diese Perspektive vorgestellt und dabei insbesondere diskutiert werden, ob diese Prozesse auch für die Steuerung von Entwicklung über die Lebensspanne prinzipiell lehrreich sein könnten.

Das Plakat zur Veranstaltung finden sie unter diesem Link.

 

 

KKC-Autorengespräch mit Prof. Ashis Nandy und Prof. Anup Dhar

"Psychoanalysis in India"

Freitag, 10.12.21 | Zoom | 10:00 - 13:00 Uhr

Im Gespräch mit Prof. Ashis Nandy und Prof. Dr. Anup Dhar wollen wir am Beispiel der Psychologie und der Psychoanalyse der Frage nachgehen, wie diese wissenschaftlichen Disziplinen in Indien Fuß gefasst haben und vor welche Probleme und Herausforderungen man gestellt ist, wenn man vornehmlich in Europa und Nordamerika entwickelte Sozial- und Kulturtheorien in nichtwestliche Gesellschaften importiert.

In conversation with Prof. Ashis Nandy and Prof. Dr. Anup Dhar we will investigate how the scientific disciplines of psychology and psychoanalysis have gained a foothold in India and what problems and challenges one is confronted with when importing social and cultural theories that were mainly developed in Europe and North America into non-Western societies.

Unter diesen Links finden Sie das deutschsprachige und das englischsprachige Veranstaltungsplakat.

 

 

Ernst-Boesch-Preis 2021

Seit 2015 vergibt die Gesellschaft für Kulturpsychologie alle zwei Jahre den Ernst-Boesch-Preis an Wissenschaftler:innen, die zur Profilierung und Verankerung kulturpsychologischer Perspektiven in der Psychologie und den Kulturwissenschaften beigetragen haben. Seit 2019 wird der Preis in Kooperation mit dem Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) vergeben. Den Preis in der Hauptkategorie erhielt in diesem Jahr Prof. Dr. Jens Brockmeier (American University Paris of Paris) für seine vielfältigen und international vielbeachteten Beiträge zu einer interdisziplinären und multimethodalen Kulturpsychologie. Den Nachwuchspreis erhielt Dr. Rainer Edelbrock (Universität Münster) für seine herausragende Dissertation zu tiefen-, entwicklungs- und kulturpsychologischen Elementen in der musiktherapeutischen Praxis mit Vorschulkindern aus bedrohten Verhältnissen.

Weitere Informationen finden sich auf der Website der Gesellschaft für Kulturpsychologie [http://kulturpsychologie.de/]

 

 

Online-Symposium "Bildhermeneutik"

Donnerstag, 02.12.21 | Zoom | 9:00 - 15:30 Uhr

Bilder und Bildlichkeit sind nicht erst seit dem digitalen Zeitalter von zentraler Bedeutung. Seit vielen tausend Jahren sind sie bedeutsam für kulturelles Handeln, für menschliche Wahrnehmung, Denken, Wünschen, Fühlen und Wollen. Menschliche Selbst und Weltverständnisse sind immer auch ikonisch verfasst -- die mitunter mehrere zehntausend Jahre alten Höhlenmalereien sind bekanntlich sehr frühe Zeugnisse dafür. Bilder als Artefakte und Ausdrucksmittel dienen gleichsam der Dokumentation und der Kommunikation menschlicher Lebenspraxis, wobei zwischen der Kommunikation in und über Bilder unterschieden werden kann. Bilder sind nicht nur Zugang zu sozialer Wirklichkeit, sie gestalten diese immer auch mit. In den Subjekt- und Sozialwissenschaften in ihrer methodischen Relevanz lange Zeit unterschätzt, steht in diesem Symposium zur Bildhermeneutik alles im Zeichen von Bildlichkeit. Ziel ist eine grundlegende Diskussion, die Perspektivierungen aus der Psychoanalyse, der psychodynamischen Theorie und der Tiefenhermeneutik einholt, um methodische Zugänge zum Verstehen von bewegten wie auch unbewegten Bildern und zum bildlichen Verstehen auszuloten.

Mit Beiträgen von Andreas Hamburger (IPU Berlin), Benigna Gerisch (IPU Berlin) und Hans-Dieter König (Permanent Fellow KKC, Goethe-Universität Frankfurt a.M.)

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

KKC-Autorinnengespräch mit Prof. Dr. Benigna Gerisch (IPU Berlin)

"Unerreichbares Leben: Suizidale Menschen in der Psychoanalyse und Literatur"

Mittwoch, 01.12.21 | Zoom | 16:15 - 18:00 Uhr

Vor dem Hintergrund ihrer zwanzigjährigen Tätigkeit als Psychotherapeutin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Therapiezentrum für Suizidgefährdete am Universitätsklinikum in Hamburg hat die Autorin, Professorin und Psychoanalytikerin Prof. Dr. Benigna Gerisch den Erzählband "Unerreichbares Leben" geschrieben, in dem in sechs Erzählungen aus der Binnenperspektive und biographischen Dispositionen der einzelnen Figuren i.S. von Miniaturen suizidales Erleben und Handeln verstehbar zu machen versucht wird.

Prof. Dr. Benigna Gerisch liest aus dem Erzählband und möchte ferner Aspekte zur Psychodynamik von Suizidalität, Literatur und Psychoanalyse sowie der Schreibweisen suizidaler Autorinnen in den Blick rücken und diskutieren.

Das Plakat zur Veranstaltungen finden Sie hier.

 

 

Hostility, Anger, Repression, and Malice. Ein internationaler Online-Workshop zu den Dimensionen von Gewalt

Dienstag, 30.11.21 | 14:00 - 17:00 Uhr

Der Workshop wird eine integrative und interdisziplinäre Perspektive verfolgen. Besonderer Akzent liegt auf zwei Zielen, die angesichts des Forschungsstandes besonders wichtig erscheinen: Erstens, den engen sozialwissenschaftlichen Blick auf Begriffe wie "Gewalt" und "Aggression" zu erweitern; zweitens, Themen und Ansätze einzubeziehen, die in den Sozialwissenschaften oft ignoriert werden, z.B. filmische, fotografische, literarische, künstlerische und philosophische Ansätze.

Der Workshop wird ein eher offenes Format haben, das eine ausführliche Diskussion von Fragen erlaubt, die den eingeladenen Referent:innen wichtig sind. Sie können frei wählen, welche Fragen sie in den Workshop einbringen möchten. Solche Fragen könnten sein:

  • Welche Phänomene wurden im Zusammenhang mit Gewalt und Aggression bisher eher übersehen oder vernachlässigt?
  • Welche methodischen Ansätze der Gewalt- und Aggressionsforschung blieben bislang eher unberücksichtigt?
  • Welche Arten von Ereignissen sollten untersucht werden und auf welche Weise?

Das Format wird allen Teilnehmer:innen auch Raum für Diskussionen mit den Referent:innen geben.

Unter diesen Links finden Sie das deutschsprachige und das englischsprachige Veranstaltungsplakat inkl. Liste der Referent:innen.

 

 

Vorstellung des neuen KKC-Forschungs-, Kooperations- und Veranstaltungsprogramms

Am Mittwoch, den 20. Oktober 2021, 16 - 18 Uhr c.t., werden die Ko-Direktoren des Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrums, Dr. Pradeep Chakkarath und Prof. Dr. Jürgen Straub, das neue Forschungs-, Kooperations- und Veranstaltungsprogramm des KKC im Rahmen des Sowi-Kolloquiums der Fakultät für Sozialwissenschaft vorstellen.

Die hybride Veranstaltung findet im Raum GD 1/338 und via Zoom statt. Zur Anmeldung schicken Sie bitte unter Angabe "Präsenz" oder "Zoom" eine E-Mail an kkc@rub.de. Die im Jahr 2013 bei der Köhler Stiftung beantragte Einrichtung des KKC führte zu einer Vielzahl von Forschungs und Veranstaltungstätigkeiten, die sich passgenau in das interdisziplinäre Profil der Fakultät für Sozialwissenschaft einfügen.

Im Sommer 2021 wurde ein weiterer Antrag bewilligt, der eine erhebliche Ausweitung der Aktivitäten gestattet, darunter die Etablierung von Junior-Forschungsgruppen zu den Themen „Affektive Sozialität“ sowie „Sozial und subjektwissenschaftliche Bildhermeneutik“, die Einrichtung eines jährlich erneuerbaren Postdoc-Fellowships, die Vergrößerung des ab sofort auf jährlich acht Deutschlandstipendien beruhenden Studierendenkollegs, die Vergabe von Wissenschaftspreisen oder die kontinuierliche Durchführung interdisziplinärer und internationaler Vorlesungsreihen und wissenschaftlicher Symposien. Viele der Aktivitäten erfolgen in den kommenden fünf Jahren in enger Kooperation mit der International Psychoanalytic University zu Berlin (IPU), dem Sigmund Freud Institut (SFI) in Frankfurt am Main sowie dem Centre for Cultural Psychology in Aalborg (Dänemark).

Im Vortrag werden die grundsätzliche wissenschaftliche Ausrichtung des KKC, das neue, erweiterte Programm und die fest vorgesehenen Aktivitäten des Centrums allen Fakultätsmitgliedern sowie weiteren interessierten Kolleg:innen der RUB vorgestellt und natürlich allen Studierenden und Promovierenden, die sich für die Integration subjekt-, sozial-, und kulturwissenschaftlicher Perspektiven begeistern können.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

Einen Überblick über alle Veranstaltungen des KKC im Wintersemester erhalten Sie hier.

 

 

KKC-IPU Vortrag mit Dr. Leon Brenner am 20. Oktober 2021 | 14-16 Uhr - ENTFÄLLT

"Empathy and Society: A Critique of the Empathy-Altruism Hypothesis"

Wednesday, 20.10.21 | GD 04/520 and Zoom | 2 p.m. - 4 p.m.

The last decades gave way to a growing trend whereby a variety of scholars are calling for empathy to be placed at the center of the debate regarding human psychology, ethics and politics. In this lecture I will present questions and findings from my critical investigation of the notion of empathy through the lens of autism: a syndrome commonly characterized as originating in an innate disorder of empathy. Through a study of the unique form of autistic empathy, this investigation attempts to learn something new about human empathy and its complex social and political implications.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

Anmeldestart für Veranstaltungen des Wintersemesters 21/22

Für den 04.09.2021, 8 Uhr ist ein einheitlicher Anmeldestart für alle Veranstaltungen des Wintersemesters 2021/2022 in eCampus festgelegt worden. Regulärer Vorlesungsbeginn aller sozialwissenschaftlicher Lehrveranstaltungen ist der 11.10.2021. Wir freuen uns sehr, sie bald wieder zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!

 

 

Lotte-Köhler-Preis für psychoanalytische Entwicklungs-, Kultur- und Sozialpsychologie

Erstmalig schreiben das Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie und das Sigmund Freud Institut (SFI) gemeinsam einen Wissenschaftspreis zu Ehren von Dr. Lotte Köhler aus. Der Preis wird in zwei Kategorien (Hauptkategorie und Nachwuchspreis) vergeben. Berücksichtigung finden Nominierungen von WissenschaftlerInnen, die durch exzellente Leistungen zur Profilierung und Verbreitung der psychoanalytischen, kultur- und sozialpsychologischen Entwicklungs- und Identitätsforschung beigetragen (Hauptkategorie) oder eine Einzelarbeit in Form einer herausragenden Dissertation oder Masterarbeit verfasst haben (Nachwuchspreis).

Nominierungen müssen bis zum 15. Oktober 2021 beim KKC und SFI eingereicht werden.

Die Auswahl der PreisträgerInnen obliegt einer eigens eingerichteten Jury. Die erste Preisverleihung wird im Wintersemester 2021/22 in Frankfurt am Main stattfinden.

Die vollständige Ausschreibung finden Sie unter diesem Link.

 

 

Lotte Köhler Prize for Psychoanalytic Developmental, Cultural and Social Psychology

For the first time, the Hans Kilian and Lotte Köhler Centre (KKC) for Social and Cultural Psychology and Historical Anthropology and the Sigmund Freud Institute (SFI) are launching an annual science award in honour of Dr. Lotte Köhler. The prize will be awarded in two categories (main category and Young Researcher Award).

Eligible nominees in the main category must have significantly contributed to the profile and dissemination of psychoanalytical, developmental, cultural or social psychological identity research. The Young Researcher Award will be awarded on the basis of an individual piece of work in the form of an outstanding doctoral dissertation or master’s thesis.

Nominations must be submitted to both institutions, the KKC and the SFI, by October 15, 2021.

The prize winners will be selected by a specially appointed jury. The award ceremony will take place in Frankfurt am Main during the winter term 2021/22.

You can find the complete announcement under this link.

 

 

Ausschreibung: Fellowship für interpretative Kulturpsychologie (36 Monate)

WICHTIGER HINWEIS! Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die Mittel für das vom Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) ausgeschriebene "Fellowship für interpretative Kulturpsychologie" (36 Monate) erst im Herbst 2022 verfügbar sein werden.

Die neue Ausschreibung erfolgt am 1. Mai 2022. Bewerbungsfrist ist der 30. Juni 2022.

Das KKC entschuldigt sich vielmals für die Umstände und bittet Sie, Ihre Bewerbung zu den neuen Fristen erneut einzureichen.

Unfortunately, we have to inform you that the funds for the "Fellowship for interpretative cultural psychology" (36 months) announced by the Hans Kilian and Lotte Köhler Center (KKC) will not be available until autumn 2022.

The new call for applications will take place on May 1, 2022. The application deadline is June 30, 2022.

The KKC apologizes very much for these circumstances and kindly ask you to resubmit your applications by the new deadlines.

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Das Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und Historische Anthropologie an der Ruhr-Universität Bochum schreibt aus:


Fellowship für interpretative Kulturpsychologie


Die Dauer des Fellowships beträgt 36 Monate; eine Verlängerung um 12 Monate ist möglich.


Die Ausschreibung richtet sich an exzellente Wissenschaftler:innen, die entweder an einem Promotions- oder an einem Habilitationsprojekt arbeiten bzw. derzeit mit der Entwicklung eines einschlägigen Projekts befasst sind. Habilitand:innen sollen ihre Promotion in den vergangenen drei Jahren abgeschlossen haben (bei gerechtfertigten familiären Gründen kann die 3-Jahresregelung um max. 1 Jahr ausgeweitet werden).
Besonders willkommen sind Bewerbungen von forschungsstarken Kandidat:innen, deren Kompetenzen und aktuelle Interessen nicht allein auf die Kulturpsychologie im engeren Sinne, sondern auch folgende Gebiete gerichtet sind:
- zeitgenössische Subjekt-, Sozial- und Kulturtheorien,
- Ansätze und Methoden der interpretativen Sozialforschung und Kulturanalyse, auch psychoanalytische/tiefenhermeneutische Ansätze.


Das Stipendium soll es den Fellows ermöglichen, einem aktuellen Forschungsprojekt konzentriert nachzugehen und dabei von aufgeschlossenen Gesprächspartner:innen zu profitieren. Weitere Informationen können dem Ausschreibungstext (deutsch | englisch) entnommen werden.

 

 

Ausschreibung: Postdoc-Fellowship für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und Psychoanalyse (12 Monate)

Die International Psychoanalytic University zu Berlin (IPU) und das Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie an der Ruhr-Universität Bochum schreiben gemeinsam aus: 


Postdoc-Fellowship für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und Psychoanalyse (12 Monate)


Die Ausschreibung richtet sich an exzellente Wissenschaftler:innen, die ihre Promotion in den vergangenen drei Jahren mit einer herausragenden Dissertation im genannten thematischen Feld abgeschlossen haben. Besonders willkommen sind Bewerbungen von forschungsstarken Kandidat:innen, deren Kompetenzen und aktuelle Interessen im Feld der tiefenhermeneutischen Sozialforschung und Kulturanalyse und/oder der interpretativen Kulturpsychologie liegen. Ausgeprägte Kenntnisse in qualitativen Forschungsmethoden sowie im Bereich der Subjekt-, Sozial- und Kulturtheorie, ebenso wie Fähigkeit und Bereitschaft zum interdisziplinären Denken werden vorausgesetzt.


Das Stipendium soll es den Fellows ermöglichen, einem aktuellen Forschungsprojekt konzentriert nachzugehen und dabei von aufgeschlossenen Gesprächspartner:innen zu profitieren. Weitere Informationen können dem Ausschreibungstext (deutsch | englisch) entnommen werden.

Die Bewerbungsfrist endet am 15. August 2021.

 

 

KKC-Veranstaltungen im Sommersemester 2021

Eine Übersicht aller Veranstaltungen des KKC im Sommersemester 2021 finden Sie unter diesem Link.

 

 

Hans Kilian-Vorlesung mit Dr. Sarah Demmrich (Universität Münster)

"Das Phänomen der Besessenheit im interreligiösen Kontext: Die Studie von Traugott K. Oesterreich (1921) und ihre heutige Relevanz"

Mittwoch, 14.07.21 | 16:15 bis 18:00 Uhr

Der Psychologe Traugott Konstantin Oesterreich (1880-1949) gilt mit seinem Interesse an religiösen Erfahrungen als einer der Pioniere der Kultur- und Religionspsychologie. Neben Glossolalie und parapsychologischen Phänomenen beschäftigte er sich mit Besessenheitszuständen. In seinen früheren Werken geht er in Anlehnung an französische Psychopathologen wie Pierre Janet -- von einer Persönlichkeitsspaltung aus, die der Besessenheit zugrunde läge. Mit dieser bricht Oesterreich jedoch auf Basis seiner Einsichten zur Phänomenologie des Ich und belegt in „Die Besessenheit“ (1921) anhand zahlreicher interreligiöser und kultureller Dokumente seine These der Besessenheit als zwangs- und gefühlsmäßigen Imitationszustand, wobei dissoziative Zustände nicht nur Ursache (z.B. Depersonalisation, -realisation), sondern auch Folge des Besessenheitsanfalls seien (z.B. Amnesie). Oesterreichs Studie bleibt gerade vor dem Hintergrund eines derzeitigen Erstarkens des Besessenheitsglaubens und einer erhöhten Nachfrage an Exorzismen hochrelevant. Der Vortrag diskutiert die überwiegend negativen Auswirkungen von Exorzismen für die psychische Gesundheit von Menschen mit dissoziativen Störungen und gibt Ausblick auf therapeutische Modelle, die stärker auf die Zusammenarbeit zwischen Psychotherapeuten und Klerikern abzielen.

Um an der Veranstaltung teilzunehmen, schicken Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

KKC-Autorinnengespräch mit Prof. Dr. Hella von Unger (LMU München)

Partizipative Forschung in den Sozialwissenschaften – Positionen, Probleme, Perspektiven

Mittwoch, 07.07.2021 | Zoom | 18:15 Uhr bis 20:00 Uhr

Partizipative Ansätze der Sozialforschung beziehen Akteur/innen aus den Lebenswelten, die erforscht werden, in alle Phasen des empirischen Forschungsprozesses mit ein und zwar möglichst gleichberechtigt als Partner/innen und Co-Forschende. Die Partner/innen forschen, bestimmen, analysieren und verwerten also aktiv mit. Das bedeutet für sie in der Regel einen hohen Arbeitsaufwand und ungewohnte Tätigkeiten, für die teilweise auch Schulungen erforderlich sind. Aus welchem Grund, könnte man fragen, sollten sie sich darauf einlassen? Welchen Nutzen ziehen sie als Co-Forschende aus partizipativen Forschungskooperationen? Und was bringt diese Form der Zusammenarbeit der Wissenschaft? Diese forschungspraktischen, methodologischen und forschungsethischen Fragen werden an empirischen Beispielen erörtert. Der Vortrag beleuchtet das praktische Zusammenspiel der lebensweltlichen, zivilgesellschaftlichen und akademischen Partner/innen im Forschungsprozess und diskutiert darauf aufbauend die Stärken und Grenzen dieser Form der forschenden Zusammenarbeit.

Um an der Veranstaltung teilzunehmen, schicken Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

Das Plakat der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link.

 

 

Eine Podiumsdiskussion des KKC-Studierendenkollegs

Empörung und Skandal im Netz

Dienstag, 29.06.2021 | Zoom | 14 - 17 Uhr

Ob im Zusammenhang mit (identitäts-)politischen Statements, Klimaaktivismus, feministischen Beiträgen, Verschwörungstheorien oder rechter Hetze: Empörung und Skandal fungieren im Netz in vielen Debatten als zentrale Instrumente, um einerseits Positionen zu diffamieren und andererseits eine öffentliche Anteilnahme an den eigenen Zielen zu erreichen. In welcher Beziehung stehen Empörung, Skandal und Digitalität? Braucht es die durch Skandale und Empörungen generierte Aufmerksamkeit vielleicht sogar, um gesellschaftspolitische Ziele progressiv voranzutreiben? Inwiefern werden Aktivist*innen, die Empörungswellen auslösen, selbst zum Gegenstand von Hass und Bedrohung? Wie gehen sie damit um? Drei renommierte Referent*innen aus Wissenschaft und journalistischer Praxis werden zu der gemeinsamen Diskussion beitragen :

Dr. Jennifer Eickelmann, kulturwissenschaftlich ausgerichtete Medienwissenschaftlerin und Soziologin an der TU Dortmund: „Algorithmisierte Aufmerksamkeitsmärkte und affektive Öffentlichkeiten“.

Prof. Dr. Paula-Irene Villa-Braslavsky, Lehrstuhlinhaberin für allgemeine Soziologie und Gender Studies an der LMU München: „Hysterisch, aggressiv, gefährlich - Politisierte Erregung rund um Sex und Gender“.

Eva Horn, Journalistin, Feministin und Social-Media-Expertin: „Wege aus dem Hass“.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Das Veranstaltungsplakat finden Sie unter diesem Link.

 

 

KKC-Autorengespräch mit Prof. Dr. Roland Reichenbach (Universität Zürich)

Grenzen der interpersonalen Verständigung und das gelingende Leben im Dissens

Mittwoch, 23.06.2021 | Zoom | 16:15 bis 18 Uhr

Für demokratische Gesellschaften ist es überaus wichtig, dass Menschen in und mit Dissens leben können. Diese Fähigkeit ist weniger von kognitiver, als vielmehr von affektiv-emotionaler Art. Ausgehend von der Unfreiwilligkeit der meisten Kommunikationsbeziehungen möchten wir gemeinsam mit Roland Reichenbach verschiedenen Gründen für Verständigungsprobleme nachgehen. Dazu gehören etwa soziale Asymmetrie, wechselseitige Hilflosigkeitserfahrungen oder unterschiedliche kulturelle und psychosoziale Voraussetzungen der Kommunikationspartner_innen. Oft finden Einigungsprozesse unter schwierigen Bedingungen statt. Nicht immer sind sie erfolgreich. In Kulturen des Dissenses wird das nicht unbedingt als 'Katastrophe' erlebt.

Um an der Veranstaltung teilzunehme, schicken Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

Das Veranstaltungsplakat finden Sie unter diesem Link.

 

 

Vortrag von Prof. Philipp Stoellger (Universität Heidelberg)

Hans Kilian-Vorlesungsreihe zum Thema "Bildmacht und Bildglaube - in protestantischer Perspektive"

Mittwoch, 02.06.21 | Zoom | 18.15 - 20 Uhr

Warum sollte man sich - nicht nur theologisch - für ‚das Bild‘ interessieren? Weil auch die ‚Religion des Wortes‘ in einer Welt voller Bilder lebt, schon seit hellenistischen Zeiten, seit der Reformation und der ‚Gegenreformation‘, und verschärft in multimedialen digitalen Welten. In visuellen Kulturen können wir nicht nicht visuell kommunizieren. Das zeigt sich in aller Ambivalenz, wenn Sichtbarkeit und Sichtbarmachung zum ‚höchsten Wert‘ oder höchsten Gut avancieren. Man muss, will oder soll sichtbar sein – sonst ist man nicht, wird nicht gesehen und spielt keine Rolle. ‚Ich bin sichtbar, also bin ich – sonst bin ich nicht‘ ist der prekäre Seinsgrundsatz geworden. Was relevant ist oder sein soll – muss sichtbar sein. Daher sind social media, Medienpräsenz, Selbst-Sichtbarmachung in Kirche, Gemeinde, Uni zu gängigen Notwendigkeiten geworden. Was man davon halten mag (normativ), ist das eine, das andere und erste ist aber, dies genauer zu beschreiben und zu verstehen.

Das Veranstaltungsplakat finden Sie unter dem Link.

 

 

In memoriam Supanee Boesch (1931 - 2020)

Die Mitglieder unseres Lehrstuhls trauern um Supanee Boesch, die im März diesen Jahres im Alter von 88 Jahren in Saarbrücken verstorben ist. Wir werden ihr nicht zuletzt für die Unterstützung beim Aufbau des am Lehrstuhl eingerichteten Ernst-Boesch-Archivs stets verbunden bleiben. Ende 2020 erschien im Westdeutschen Universitätsverlag der ihr und Ernst E. Boesch gewidmete Sammelband Psychologie der Polyvalenz. Ernst Boeschs Kulturpsychologie in der Diskussion (hrsg. v. Jürgen Straub, Pradeep Chakkarath und Sebastian Salzmann).

 

 

KKC-Autorengespräch

„Wie ekelhaft! So was Widerwärtiges!“ - Julia Kristevas Konzept der Abjektion in der sozial und kulturpsychologischen Analyse sozialer Begegnungen und Beziehungen

Dienstag, 04.05.21 | Zoom | 17.30 bis 19.15 Uhr

Jürgen Straub im Gespräch mit Dilek Tepeli, Ines Gottschalk und allen Interessierten. Negative Affekte wie Ekel sind nicht selten Quellen von Ablehnung, Ausschließung, Aggression und Gewalt. Gemeinsam mit Jürgen Straub wollen wir uns der Frage nach den negativen Affekten gegenüber Anderen und Fremden sowie ihrer dynamischen Funktion in sozialen Beziehungen zuwenden. Wie können Menschen zu Abjekten werden, die in uns Ablehnung, Abscheu, Ekel und Widerwillen hervorrufen? Zur Auseinandersetzung mit dieser Frage soll der von Julia Kristeva geprägte Begriff der Abjektion in die Diskussion eingeführt und fruchtbar gemacht werden. Auch die Frage, was psychologische Aufklärung angesichts der Macht negativer Affekte bedeuten und ausrichten kann, wird uns beschäftigen.

Das Veransaltungsplakat finden Sie unter diesem Link.

 

 

Nominierungen für den Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2021 bis zum 28. Februar

Das Lehrstuhlteam möchte auf die Ausschreibung für den Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2021 hinweisen, welcher von der Gesellschaft für Kulturpsychologie zum vierten Mal vergeben wird. Vorgeschlagen werden können herausragende Wissenschaftler*innen, die durch exzellente Leistungen zur Profilierung und Verbreitung der Kulturpsychologie beigetragen haben. Nominierungen sind ab sofort willkommen. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2021. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaft für Kulturpsychologie vom 23. bis 25. September 2021 in Ascona am Lago Maggiore (Schweiz, Kanton Tessin) statt.

Weitere Informationen können diesem Flyer (auf Deutsch / auf Englisch) entnommen werden.

 

 

5. Meisterklasse: Qualitative Methoden der Sozialforschung und Kulturanalyse - mit Prof. Dr. Günter Mey

Am 25. & 26. Februar findet die 5. Meisterklasse: Qualitative Methoden der Sozialforschung und Kulturanalyse mit Prof. Dr. Günter Mey statt. Die „Meisterklasse: Qualitative Methoden der Sozialforschung und Kulturanalyse“ ist ein innovatives Veranstaltungsformat mit dem Ziel, methodische Expertisen im Bereich der qualitativen Sozialforschung und Kulturanalyse zu vermitteln. Zu diesem Zweck arbeiten ausgewiesene Expertinnen und Experten mit ausgewählten Master-Studierenden und Promovierenden theoriegeleitet und methodisch versiert an empirischem Material aus den laufenden Projekten. Zugleich zielt die Meisterklasse auf eine stärkere Verzahnung zwischen Master- und Promotionsphase, so dass Promovierende ihre Forschungserfahrungen an Master-Studierende weitergeben können. Mit etwa einem Dutzend Promovierender und Masterstudierender der Universitätsallianz Ruhr (RUB, TU Dortmund, Uni Duisburg-Essen) werden wir – angeleitet von unserem Gastreferenten Günter Mey – an zwei laufenden Master- bzw. Promotionsprojekten arbeiten. Detaillierte Informationen sowie der Ablaufplan finden sich auf der Website des KWI unter: https://kulturwissenschaften.de/veranstaltung/5-meisterklasse/. Die Meisterklasse richtet sich an Masterstudierende und Promovierende der UAR. Information und Teilnahme nach Bewerbung bis zum 11. Februar 2021 unter paul-sebastian.ruppel@rub.de. Da die Plätze begrenzt sind, wird um zeitnahe Anmeldung gebeten.

 

 

Verlängerung der Anmeldefrist - Winter School "Cultural Psychological Perspectives on Intercultural Communication & Competence"

Wir möchten Sie auf eine Winter School aufmerksam machen, die Oswald Balandis und Viktoria Niebel zwischen dem 01. und 04. März digital veranstalten und die für Masterstudierende geöffnet ist. Die Winter School ist englischsprachig und den folgenden Themen gewidmet: Cultural Psychological Perspectives on Intercultural Communication & Competence. Das Ziel der Veranstaltung ist es, einen reflexiven Umgang mit diesen Themen in theoretischen aber auch praktischen Einheiten auszubilden und zu vertiefen. Durch eine Teilnahme erhalten Sie die Möglichkeit, mit internationalen Wissenschaftler*innen im Feld der Interkulturalitätsforschung, Soziolinguistik, Kulturpsychologie und Ethnologie zu lernen und zu diskutieren. Melden Sie sich bei Interesse bis zum 08. Februar für die Veranstaltung an. Schicken Sie dafür ein englischsprachiges Motivationsschreiben (max. 500 Wörter) an Oswald.Balandis@rub.de oder an Viktoria.Niebel@rub.de. Sie werden am 10. Februar über die Zulassung zur Winter School informiert. Am 18.02. zwischen 17:00h und 18:30h findet eine Informationsveranstaltung statt. Alle weiteren Informationen zur Anmeldung und Akkreditierung der Veranstaltung finden Sie hier: https://summerschool.blogs.ruhr-uni-bochum.de/intercultural-communication/.

Bei Fragen schreiben Sie an: Oswald.Balandis@rub.de.

 

 

Wissenschaftspreis für Genderforschung an Dr. Anna Sieben verliehen

Wir freuen uns mitzuteilen, dass Dr. Anna Sieben am 15. Januar 2020 vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen mit dem Wissenschaftspreis für Genderforschung ausgezeichnet wurde. Die feierliche Preisverleihung fand am 15. Januar 2020 in Düsseldorf statt. Der Preis würdigt die wissenschaftliche und gesellschaftliche Relevanz von Forschung mit Geschlechterbezug und fördert die Arbeit von leistungsstarken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Wir möchten Dr. Anna Sieben ganz herzlich zur Verleihung des Wissenschaftspreises für Genderforschung gratulieren!

Weitere Informationen können der Pressemitteilung der RUB sowie der Pressemitteilung des Ministeriums entnommen werden.

 

 

Hans-Kilian Vorlesung mit Prof. Dr. Bernhard Kleeberg (Universität Erfurt)

"Wahrheit als Dissonanzpumpe. Zur Empirie der 'Post-Truth Era'"

Mittwoch, 03.02.21 | ZOOM | 16:15 - 18:00 Uhr

Die Rede vom "Post-Truth Zeitalter" basiert auf einem klassischen Wahrheitsverständnis. Sie suggeriert, Wahrheit spielte keine Rolle mehr. Empirisch betrachtet ist das Gegenteil der Fall: Allerorten wird sie angerufen. Und hier liegt das Problem, denn Wahrheit eskaliert, produziert Dissonanz. Der Vortrag diskutiert diese Beobachtung im Sinne einer Praxeologie der Wahrheit, die diese als sozialen Operator begreift.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

Aktuelle Hinweise zum Programm des Kilian-Köhler-Centrums finden Sie auch auf der Homepage des KKC und auf dessen Facebook-Seite.

 

 

Vortragsreihe von Prof. Dr. Aydan Gülerce (Boğaziçi University  Istanbul)

DECOLONIZING PSYCHOLOGICAL RESEARCH AND THEORY: "Trialectics of (de)colonization (of and in psychology)"

Freitag, 29.01.21 | 13 - 15 Uhr

Kommenden Freitag wird Prof. Dr. Aydan Gülerce von der Boğaziçi University in Istanbul unsere Vortragsreihe mit ihren Überlegungen zu "Trialectics of (de)colonization (of and in psychology)" abschließen. Im Anschluss daran werden wir Gelegenheit haben, die Ergebnisse unseres monatelangen Austausches Revue passieren zu lassen und einen Blick nach vorne zu werfen.

Um teilzunehmen, schicken Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

 

 

Online-Vortragsreihe

"Decolonizing psychological research and theory"

Freitags | Zoom | 13.00 - 15.00 Uhr

Die europäische Kolonialisierung großer Teile der Erde hat auch in den Wissenschaften die Verbreitung und Etablierung von vorwiegend in der westlichen Welt präferierten Betrachtungs-, Bewertungs- und Wissensformen gefördert. Diese Version einer durchaus erfolgreichen Globalisierung von Wissenschaft war keineswegs überzeugendes Ergebnis eines herrschaftsfrei, gleichberechtigt und von gegenseitiger Anerkennung getragenen wissenschaftlichen Austausches. In der Online-Vortragsreihe "Decolonizing psychological research and theory" werden Folgen dieser historischen und auch wissenschaftshistorischen Entwicklung am Beispiel des Faches Psychologie und an regionalen Fallbeispielen aus Asien, Lateinamerika, aber auch Europa illustriert und diskutiert. Dadurch soll untersucht werden, welche gemeinsamen, aber auch spezifischen Problemlagen die wissenschaftliche Kolonialisierung in unterschiedlichen Fällen erzeugt hat, wie es um Versuche steht, diese Problemlagen zu beheben, was mit "Dekolonialisierung" gemeint sein kann und welche dekolonialistischen Maßnahmen geeignet sein könnten, um eine interkulturell kompetentere, informiertere, und somit global dienlichere Psychologie auf den Weg zu bringen.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

KKC-Autorengespräch mit Ernst-Dieter Lantermann

Mittwoch, 20.01.21 | Zoom | 16.15 - 18 Uhr

Der renommierte Sozial- und Persönlichkeitspsychologie hat in seiner wissenschaftlichen Laufbahn – insbesondere als Professor am Institut für Psychologie der Universität Kassel, teilweise in interdisziplinärer Kooperation mit der Soziologie, namentlich mit Heinz Bude – mehrere empirische Untersuchungen durchgeführt, die die Grundlage scharfsinniger sozial- und kulturpsychologischer Gegenwartsdiagnosen bilden. Weit über die scientific community hinaus bekannt geworden ist die Buchpublikation Die radikalisierte Gesellschaft: Von der Logik des Fanatismus. Das Gespräch wird ein kleines Fragment dieser Studie, aber auch andere kleine Kostproben der zeitdiagnostisch ambitionierten Arbeiten Lantermanns einbeziehen – und dabei offen sein für alle Fragen und Kommentare der Studierenden und wissenschaftlich Interessierten. Nach einer Einführung von Jürgen Straub sind alle Teilnehmer_innen zum Gespräch mit Ernst-Dieter Lantermann eingeladen, in dem das Thema auch an Beispielen einschlägiger Projekte unseres Gastes vertieft wird.

 

 

Vortrag von Christiane Hartnack (University of Vienna, Austria)

"Psychology in India: Reflecting agency and indigenization"

22.01.21 | Zoom

Christiane Hartnack (University of Vienna, Austria) will trace the checkered history of academic Indian psychology in the 20th and 21st centuries, during and after the colonial period. She will then show how recent efforts to indigenize Western psychology in a way that does justice to the Indians', their contexts, environments and experiences become entangled with broader social and political developments.

Christiane Hartnack wird die wechselvolle Geschichte der akademischen indischen Psychologie im 20. und 21. Jahrhundert, während und nach der Kolonialzeit, nachzeichnen.  Sie wird dann zeigen, wie die jüngsten Bemühungen, die westliche Psychologie in einer Weise zu indigenisieren, die den Indern, ihren Kontexten, Umgebungen und Erfahrungen gerechter wird, mit breiteren sozialen und politischen Entwicklungen verstrickt sind.

Um teilzunehmen, schicken Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

 

 

Vortragsreihe DECOLONIZING PSYCHOLOGICAL RESEARCH AND THEORY

Carlos Kölbl (Universität Bayreuth): "Decolonizing education in Bolivia? A critical look"

15.01.21 | 13 - 15 Uhr

Kolonialisierung war stets von Versuchen begleitet, den Kolonisierten bestimmte Weisen zu denken, zu glauben und zu urteilen beizubringen, oftmals aufzuzwingen. In ähnlicher Weise zielen postkoloniale Reformversuche darauf ab, die unter dem Kolonialismus etablierten Bildungseinrichtungen und -inhalte zu dekolonisieren. Da solche Prozesse letztlich auf Transformationen des individuellen und kollektiven Selbst abzielen, sind sie auch von großer psychologischer Bedeutung. Carlos Kölbl wird in seinem Vortrag den bolivianischen Kontext anhand  von Fallstudien zu Versuchen der Dekolonisierung von Bildung und der kolonisierten Psyche betrachten.

Um teilzunehmen, schicken Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

 

 

Vortragsreihe DECOLONIZING PSYCHOLOGICAL RESEARCH AND THEORY

Kumaran Rajagopal und Roopa Hari (Gandhigram Rural University, Indien): "Spirited epistemology: A case for psychology of knowledge"

08.01.21 | 13 - 15 Uhr

Im Vortrag soll gezeigt werden, inwieweit die im europäischen Denken einflussreiche Auffassung vom Körper-Geist-Dualismus zwar zu einer Wissenssoziologie führen konnte, aber von einer Skepsis gegenüber einer Wissenspsychologie geprägt war. Gestützt durch empirische Daten wird illustriert, warum dagegen eine im indischen Denken angelegte Auffassung vom Menschen eine Wissenspsychologie nahelegt und wie eine Rekonfiguration der Psychologie nach dem Vorbild östlicher Spiritualität zur Dekolonialisierung der Psychologie beitragen kann.

Um teilzunehmen, schicken Sie bitte eine E-Mail an kkc@rub.de.

 

 

Weihnachtsferien

Liebe Studierende, liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Mitglieder unseres Lehrstuhls wünschen Ihnen allen erholsame Feiertage und einen guten Übergang in ein neues Jahr, das uns vielleicht etwas von der Normalität zurückgeben wird, die wohl die meisten von uns in diesem seltsamen Jahr zu schätzen und vermissen gelernt haben.

Passen Sie gut auf sich auf, damit wir uns alle im nächsten Jahr wohlbehalten wiedersehen werden.

Mit den besten Wünschen,

Ihr Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie

 

 

DECOLONIZING PSYCHOLOGICAL RESEARCH AND THEORY, 18. Dezember, 13-15 Uhr

Luca Tateo (Universität Oslo) und Pina Marsico (Universität Salerno) - "A Manifesto of Anthropophagic Psychology"

Unsere Vorlesungsreihe wird am 18. Dezember fortgesetzt. In ihrem Vortrag werden Luca Tateo und Pina Marsico zentrale Überlegungen aus Oswald de Andrades "Manifesto antropófago" von 1928 fruchtbar machen, um eine Psychologie voranzubringen, die in der Lage ist, unterschiedliche menschliche Ökosysteme und Denktraditionen zu integrieren und die menschliche Psychodiversität angemessener zu reflektieren als die gegenwärtige Psychologie das tut.

 

 

DECOLONIZING PSYCHOLOGICAL RESEARCH AND THEORY, 11. Dezember, 13-15 Uhr

Gordana Jovanovic (University of Belgrade, Serbia) - "Decolonizing psychology in a colonized world"

Im nächsten Vortrag unserer Vorlesungsreihe wird Gordana Jovanovic am 11. Dezember die Versprechungen und Illusionen von Dekolonisierungsbemühungen in der Psychologie kritisch analysieren. Sie wird am Beispiel des soziopolitischen Wandels in Serbien seit der Auflösung Jugoslawiens zu zeigen versuchen, wie Formen der intellektuellen Kolonisierung mit traditionellen Formen militärischer, wirtschaftlicher und politischer  Interventionen einhergehen und welche Rolle dabei die Psychologie mit ihren Konzepten, Theorien und Methoden spielt.

Das Plakat zur Veranstaltungreihe finden Sie hier.

 

 

"Literatur und Psychologie" - KKC-Autorinnengespräch mit Karen Köhler am  2. Dezember, 18.00 - 19.45 Uhr

Am Mittwoch, den 2. Dezember wird Karen Köhler - Schriftstellerin und Dramaturgin aus Hamburg - bei uns online zu Gast sein und mit uns über die Berührungspunkte, Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Literatur und Psychologie sprechen. Auch die Literatur befasst sich mit Phänomenen des Menschseins und des Menschlichen, die im Fokus der Psychologie stehen. Wo finden sich Berührungspunkte oder Überschneidungen und wo Unterschiede, vielleicht sogar Gegensätze in der literarischen und der psychologischen, in der künstlerischen und sozialwissenschaftlichen Untersuchung und Beschreibung des Menschlichen? Und wie plausibel sind die Grenzen, die zwischen Kunst und Wissenschaft so häufig gezogen werden? Diesen und ähnlichen Fragen wollen wir in einem Gespräch mit Karen Köhler nachgehen. Weitere Infos zu Karen Köhler finden sich hier: https://www.karenkoehler.de/

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

Start des Windersemesters 2020/2021

Liebe Studierende,

wir begrüßen Sie herzlich im Wintersemester 2020/21, das wegen der aktuell wieder steigenden Corona-Infektionsrate großenteils leider wieder im online-Format durchgeführt werden muss. Viele von Ihnen haben damit ja bereits einige Erfahrung, doch für die Studienanfänger*innen unter Ihnen wird das ein recht ungewöhnlicher Einstieg in das Universitätsleben sein.

Sie dürfen davon ausgehen, dass wir uns bemüht haben, die Umstellungen für beide Seiten so einfach wie möglich zu machen, ohne gravierende Einbußen in der Qualität der Lehre und Betreuung hinnehmen zu müssen.
Der Erfolg wird von etwas Flexibilität und der nötigen Portion Gelassenheit auf beiden Seiten abhängen. Scheuen Sie sich nicht, mit uns in Verbindung zu treten, wenn Sie Fragen haben oder Beratung in Studienangelegenheiten benötigen. Wir werden versuchen, sie so gut wie nur möglich zu unterstützen.

Mit den besten Wünschen für ein zwar erneut ungewöhnliches, aber hoffentlich dennoch anregendes und gutes Semester,

Ihr Lehrstuhl-Team

 

 

Vorlesungsfreie Zeit

An dieser Stelle informieren wir Sie ab dem kommenden Semester wieder regelmäßig über aktuelle Aktivitäten, Vorträge, Workshops an unserem Lehrstuhl. Bis dahin wünscht Ihnen das Lehrstuhl-Team eine gute vorlesungsfreie Zeit.

Die Feriensprechstunden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Seiten.

 

 

Veranstaltung des KKC-Studierendenkollegs mit Prof. Dr. Tobias Singelnstein

Perspektiven auf kollektive Gewalt. Eine interdisziplinäre Diskussion

06.10.20 | Zoom | 15 - 18 Uhr

Das Studierendenkolleg des Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrums (KKC) lädt herzlich zur online-Veranstaltung "Perspektiven auf kollektive Gewalt: Eine interdisziplinäre Diskussion". Die Gegenstandsbereiche des Themas "Kollektive Gewalt" sind vielfältig und komplex. In dieser Panel-Diskussion konzentrieren wir uns auf die beiden Themenfelder Polizeigewalt und sexualisierte Gewalt. Ziel der Veranstaltung ist, Gewaltdefinitionen und Forschungsansätze verschiedener Disziplinen miteinander in Verbindung zu setzen und zu diskutieren. Wir freuen uns sehr, Dr. habil. Christian Gudehus (Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht an der RUB) für einen einführenden Vortrag gewonnen zu haben sowie Herrn Prof. Dr. Singelstein (Inhaber des Lehrstuhls für Kriminologie an der RUB) und Laura Wolters, M.A. (Hamburger Institut für Sozialforschung) als Redner:innen für die Themen  Polizeigewalt und sexualisierte Gewalt.

Unter diesem Link finden sie die Veranstaltungsankündigung auf Facebook.

 

 

Start des Sommersemesters 2020

Liebe Studierende,

wir begrüßen Sie herzlich im Sommersemester 2020 - einem Semester, das von Ihnen und uns Anpassungen an ungewohnte Lern- und Lehrbedingungen verlangt. Sie dürfen aber davon ausgehen, dass wir uns bemüht haben, die der gegenwärtigen COVID-19-Krise geschuldeten Umstellungen für beide Seiten so einfach wie möglich zu machen, ohne gravierende Einbußen in der Qualität der Lehre und Betreuung hinnehmen zu müssen. Der Erfolg dieses ungewöhnlichen Semesters wird sicherlich auch von Flexibilität und der nötigen Portion Gelassenheit auf beiden Seiten abhängen. Scheuen Sie sich nicht, mit uns in Verbindung zu treten, wenn Sie Fragen haben oder Beratung in Studienangelegenheiten benötigen. Wir werden uns bemühen, sie so gut wie nur möglich zu unterstützen.

Mit den besten Wünschen für ein zwar ungewöhnliches, aber auch interessantes und sicherlich unvergessliches Semester,

Ihr Lehrstuhl-Team

 

 

Vorlesungsfreie Zeit

An dieser Stelle informieren wir Sie ab dem kommenden Semester wieder regelmäßig über aktuelle Aktivitäten, Vorträge, Workshops an unserem Lehrstuhl. Bis dahin wünscht Ihnen das Lehrstuhl-Team eine gute vorlesungsfreie Zeit.

Die Feriensprechstunden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Seiten.

 

 

Hans-Kilian Vorlesung mit Dr. Valentina Torrado am 29. Januar 2020

Wir freuen uns auf eine weitere KKC-Veranstaltung: Am 29. Januar 2020 wird Dr. Valentina Torrado (Studio Blaas Torrado, Berlin) bei uns zu Gast sein und einen Vortrag mit dem Titel "Zwischen dem absoluten und relativen Refraktärustand. Das Provokationspotential in der zeitgenössischen (abjekten) Kunst" im Rahmen der Hans-Kilian Vortragsreihe halten.

Zeit: Mittwoch, 29. Januar 2020 | 16:15 - 17:45 Uhr

Raum: GD 1/156

 

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

Aktuelle Hinweise zum Programm des Kilian-Köhler-Centrums finden Sie auch auf der Homepage des KKC und auf dessen Facebook-Seite.

 

 

 

Einladung zum Vortrag mit Prof. Dr. Hans-Dieter König in der Reihe "Psychoanalytische Zeitdiagnosen" am 15.01.2020

Das KKC lädt herzlich zu einem weiteren Vortrag im Rahmen der Reihe "Psychoanalytische Zeitdiagnosen" mit Prof. Dr. Hans-Dieter König (Universität Frankfurt/Permanent Fellow am KKC) ein. Die nächste Veranstaltung findet am Mittwoch, 15.01.2020 von 18:00 bis 19:30 Uhr s.t. in GD 03/141 statt:

"Vorlesung psychoanalytische Zeitdiagnosen: Horst Seehofers Rede zur Heimat. Eine tiefenhermeneutische Rekonstruktion des latenten Sinns einer irritierenden Erinnerungskultur."

Wir bitten um formlose Anmeldung per Mail unter kkc@rub.de. Zur Verfügung stehen die wichtigsten Informationen auch auf unserem Veranstaltungsplakat.

 

Aktuelle Hinweise zum Programm des Kilian-Köhler-Centrums finden Sie auch auf der Homepage des KKC und auf dessen Facebook-Seite.

 

 

Einladung zum Hans-Kilian-Workshop mit Prof. em. Dr. Ernst-Dieter Lantermann (Universität Kassel): Gefühlskulturen und die Kultivierung der Gefühle am 14.01.2020

Das KKC lädt herzlich zum Hans-Kilian-Workshop "Im Gespräch mit Ernst-Dieter Lantermann. Gefühlskulturen und die Kultivierung der Gefühle" am 14.01.2020 um 16:00 s.t. - 19:30 Uhr im Raum GD 2/450 ein.

Prof. em. Dr. Ernst-Dieter Lantermann wird am Nachmittag in der Ruhr-Universität an einem Gespräch teilnehmen, in dem es um das Verhältnis von Gefühl und Vernunft, um Gefühlskulturen und die Kultivierung von Gefühlen geht. Neben dem Sozial- und Persönlichkeitspsychologen aus Kassel kommen auch Studierende der Fakultät für Sozialwissenschaft, Prof. Jürgen Straub und andere Mitglieder des Lehrstuhls für Sozialtheorie und Sozialpsychologie zu Wort. Die Studierenden tragen eigene Überlegungen zur soziokulturellen Konstruktion von "Abjekten" und der psychosozialen, subjektiven und gesellschaftlichen Funktion von "Abjektionen" vor (auf der Grundlage von Publikationen zur "negativen Macht der Gefühle" insbesondere in interkulturellen Konstellationen). Lantermann und Straub erörtern "Grenzen der Gefühle" und die Schwierigkeit, in hoch komplexen und dynamischen, unübersichtlichen und kaum zu durchschauenden Lebensverhältnissen kalkulierende Vernunft und spürende Vernunft in Einklang zu bringen und Subjekten vitale Selbst- und Weltverhältnisse zu ermöglichen. 

Wir bitten um formlose Anmeldung per Mail unter kkc@rub.de. Zur Verfügung stehen die wichtigsten Informationen auch auf unserem Veranstaltungsplakat.

 

Aktuelle Hinweise zum Programm des Kilian-Köhler-Centrums finden Sie auch auf der Homepage des KKC und auf dessen Facebook-Seite.

 

 

Einladung zum "Psychoanalytischen Seminar" und zur Vortragsreihe "Psychoanalytische Zeitdiagnosen"

Das KKC lädt herzlich zur Vortragsreihe "Psychoanalytische Zeitdiagnosen" und zum "Psychoanalytischen Seminar" mit Prof. Dr. Hans-Dieter König (Universität Frankfurt/Permanent Fellow am KKC) ein. Die nächste Veranstaltung findet am Mittwoch, 15.01.2020 von 18:00 bis 19:30 Uhr s.t. in GD 03/141 statt:

"Vorlesung psychoanalytische Zeitdiagnosen: Horst Seehofers Rede zur Heimat. Eine tiefenhermeneutische Rekonstruktion des latenten Sinns einer irritierenden Erinnerungskultur."

Wir bitten um formlose Anmeldung per Mail unter kkc@rub.de. Weitere Informationen können dem Gesamtplakat entnommen werden.

 

Aktuelle Hinweise zum Programm des Kilian-Köhler-Centrums finden Sie auch auf der Homepage des KKC und auf dessen Facebook-Seite.

 

 

Hans-Kilian Vorlesung mit Prof. Dr Thomas Macho (Humboldt-Universität zu Berlin/IFK Wien)

wir freuen uns auf eine weitere KKC-Veranstaltung: Am 11. Dezember wird Prof. Dr. Thomas Macho (Humboldt-Universität zu Berlin/IFK Wien) bei uns zu Gast sein und einen Vortrag mit dem Titel "Der Geschmack des Fremden. Anmerkungen zu einer Kritik der metabolischen Vernunft" im Rahmen der Hans-Kilian-Vortragsreihe halten.


Zeit: Mittwoch, 11. Dezember | 16.15 bis 17.45 Uhr
Raum: GD 1/156

Das Veranstaltungsplakat finden Sie hier.


Aktuelle Hinweise zum Programm des Kilian-Köhler-Centrums finden Sie auch auf der Homepage des KKC und auf dessen Facebook-Seite.

 

 

Hans-Kilian Vorlesung mit Prof. Dr. Dan Zahavi am 4. Dezember 2019: Shared emotions and extended minds. How to combine insights from social ontology and philosophy of mind

Prof. Dr. Dan Zahavi, Direktor des "Center for Subjective Research" (CFS) an der Universität von Kopenhagen, untersucht Themen aus den Bereichen Phänomenologie, Philosophie des Geistes, Philosophie der Psychiatrie und Kognitionswissenschaft. Er hat sich ausführlich mit der Philosophie von Edmund Husserl befasst und arbeitet systematisch an Themen wie Selbstbewusstsein, Intersubjektivität, Empathie, Scham und kollektiver Intentionalität. Gegenwärtig beschäftigt er sich zudem mit der Frage, wie man die Phänomenologie in der qualitativen Forschung nutzen kann.

In seinem Vortrag wird Dan Zahavi sich mit der These vom erweiterten Geist ("extended mind") auseinandersetzen, derjenigen Auffassung, wonach kognitive Prozesse und Zustände sich über das Gehirn und Körpergrenzen hinaus in die Welt erstrecken. Er wird dabei der Frage nachgehen, in welche Beziehung Erkenntnisse aus der Diskussion über kollektive Intentionalität und geteilte Emotionen zur Theorie vom erweiterten Geist gesetzt werden können.


Zeit: Mittwoch, 4. Dezember | 16.15 bis 17.45 Uhr
Raum: GD 1/156

Das Veranstaltungsplakat finden Sie hier.


Aktuelle Hinweise zum Programm des Kilian-Köhler-Centrums finden Sie auch auf der Homepage des KKC und auf dessen Facebook-Seite.

 

 

Einladung zum "Psychoanalytischen Seminar" und zur Vortragsreihe "Psychoanalytische Zeitdiagnosen"

Das KKC hat zum "Psychoanalytischen Seminar" mit Prof. Dr. Hans-Dieter König (Universität Frankfurt/Permanent Fellow am KKC) eingeladen. Die Veranstaltung fand am Mittwoch, 20.11.2019 von 16:15 bis 17:45 Uhr in GD 1/236 statt:

Das psychoanalytische Seminar II: Rekonstruktion der klinischen Fallstudie einer neurotischen Depression mit schwerer Traumatisierung.

Wir bitten um formlose Anmeldrung per Mail unter kkc@rub.de. Weitere Informationen können dem Gesamtplakat entnommen werden.

 

Aktuelle Hinweise zum Programm des Kilian-Köhler-Centrums finden Sie auch auf dessen Facebook-Seite.

 

 

Einladung zum Workshop "Psychoanalytische Theorie des Subjekts und der Subjektivierung" mit Prof.in Dr. Lilli Gast (IPU Berlin)

Das KKC hat zum Hans-Kilian-Workshop mit Prof.in Dr. Lilli Gast (IPU Berlin) zum Thema "Psychoanalytische Theorie des Subjekts und der Subjektivierung" eingeladen. Der Workshop fand am 30.10.2019, 16:00 c.t. - 18:30 Uhr im Raum GD E1/156 statt. Um Anmeldung unter kkc@rub.de wird gebeten.

Unter diesem Link finden sie das Plakat zur Veranstaltung.

Das Gesamtplakat zu allen Hans-Kilian-Vorlesungen und Workshops finden sie unter diesem Link.

 

 

Einladung zur Abschlusspräsentation des Lehrforschungsprojekts "Moralische Subjektivierung. Qualitative Methoden der Text- und Bildanalyse"

Unter dem Titel "Lebensart kommunizieren" präsentierten die studentischen Forschungsgruppen des Lehrforschungsprojekts "Moralische Subjektivierung. Qualitative Methoden der Text- und Bildanalyse" ihre Ergebnisse am Freitag, den 11. Oktober um 18:00 im Blue Square, Raum 3/02 (Kortumstr. 90, 44787 Bochum).

Hier geht es zum Veranstaltungsflyer.

 

 

Call for Papers Journal für Psychologie 2/2020: Moralisieren im Alltag, bis 31. Juli 2019

In unterschiedlichen Lebensbereichen finden sich Artikulationen moralischer Vorstellungen und Standpunkte sowie teils leise, mitunter auch lautstark vorgetragene Forderungen, diese anzuerkennen und ihnen praktisch Rechnung zu tragen. Die Alltagskommunikation ist durchtränkt von starken Werthaltungen, normativen Perspektiven und ethisch-moralischen Selbst- und Weltverständnissen. Sie beanspruchen Gültigkeit und verlangen Anerkennung. Manchmal sind sie allgemein gehalten und richten sich an alle.

Daher laden wir dazu ein, Beiträge einzureichen, die aus der Perspektive einer sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich orientierten Psychologie Erscheinungs- bzw. Ausdrucksformen der Moral und Moralisierung im Alltag erkunden und theoretisch begreifen – als Kommunikation, Interaktion, Aushandlung, Selbstthematisierung (ob verbal, textuell, visuell, face-to-face oder online).

Den vollständigen Text des Call for Papers finden sie hier. Einreichungsfrist: 31. Juli 2019

 

 

KKC-Vortrag AM 3. JULI 2019: Hans-Dieter König über Donald Trump

Im Rahmen seiner Vortragsreihe "Psychoanalytische Zeitdiagnosen" wird Prof. Dr. H.-D. König sich mit einer Analyse der politischen Inszenierungen Donald Trumps befassen.

"Die unglaublichen Inszenierungen des Donald Trump. Szenische Rekonstruktion der »Bösen Normalität« eines Brandstifters."

Zeit: 3. Juli, 16:15 -17:45 Uhr

Ort: Ruhr-Universität Bochum, GD 1/236

Das Plakat zur Veranstaltung kann hier gefunden werden. Der Vortrag bildet den Abschluss der KKC-Vortragsreihe im Sommersemester 2019. Im Wintersemester wird die Seminar- und Vorlesungsreihe fortgesetzt. Weitere Informationen können dem Gesamtplakat entnommen werden.

 

 

KKC-Vortragreihe im Sommersemester 2019

Das KKC lädt ganz herzlich zur KKC-Vortragsreihe im Sommersemester 2019 ein. Alle Termine können diesem Veranstaltungsplakat entnommen werden. Aktuelleste Informationen werden an dieser Stelle zeitnah veröffentlicht.

 

 

KKC-Vortrag und Seminar mit Prof. Dr. Carlos Kölbl: "Fausto Reinagas indianistische und amautische Psychologie" & "Dekolonisation von Bildung"

In der letzten Juni-Woche hält sich Prof. Dr. Carlos Kölbl von der Universität Bayreuth als Kurzzeit-Fellow am Kilian-Köhler-Centrum (KKC) auf. In diesem Rahmen wird er zwei Veranstaltungen anbieten:

Am Mittwoch, 26. Juni 2019, wird Prof. Kölbl einen KKC-Vortrag zu Fausto Reinagas indianistischer Psychologie halten. Fausto Reinaga (1906-1994) war ein bolivianischer Intellektueller und politischer Aktivist, dessen Werk "La revolución india" als ein Grundlagenwerk des so genannten Indianismus gilt. In seinem Vortrag wird Carlos Kölbl der Frage nachgehen, inwieweit Reinagas Arbeiten auch eine indigene Psychologie enthalten, die ein angemesseneres psychologisches Verständnis indianischer Ethnien ermöglichen als etwa Ansätze der europäischen Mainstream-Psychologie das tun. Alle Interessierten, insbesondere Studierende, sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen.

 

 

Prof. em. Dr. Fritz Schütze und Teilnehmende der 3. Meisterklasse: Qualitative Methoden der Sozialforschung und Kulturanalyse

Die Meisterklasse: Qualitative Methoden der Sozialforschung und Kulturanalyse ist ein innovatives Veranstaltungsformat mit dem Ziel, methodische Expertisen im Bereich der qualitativen Sozialforschung und Kulturanalyse zu vermitteln. Zu diesem Zweck arbeiten ausgewiesene Expertinnen und Experten mit ausgewählten Master-Studierenden und Promovierenden theoriegeleitet und methodisch versiert an empirischem Material aus den laufenden Projekten. Dieses Jahr durften wir Prof. em. Dr. Fritz Schütze begrüßen. Zugleich zielt die Meisterklasse auf eine stärkere Verzahnung zwischen Master- und Promotionsphase, so dass Promovierende ihre Forschungserfahrungen an Master-Studierende weitergeben können.

Die Meisterklasse findet einmal jährlich am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI) statt, dem Institute for Advanced Study in the Humanities der Ruhr-Universitäten (Bochum, Dortmund, Duisburg-Essen).

2019 fand die Veranstaltung im Rahmen eines Teilprojekts des vom BMBF geförderten Projekts inSTUDIESplus statt und wurde in enger Kooperation mit dem Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und integrative Anthropologie (KKC) sowie dem Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie der Ruhr-Universität Bochum ausgerichtet.

Bilder der Veranstaltung finden sier auf der Webseite des KKC.

 

 

Vortrag aus der Reihe "Alles nur Verschwörung? Verschwörungstheorien im Blick der Sozialwissenschaften": Die erwartete Katastrophe. Zur Praxis des Preppens.

Das KKC lädt herzlich ein zum Vortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe des Hans-Kilian-Studierendenkollegs. Am Dienstag, 18. Juni 2019, wird die Reihe mit einem Vortrag von Mischa Luy fortgesetzt:

"Die erwartete Katastrophe. Zur Praxis des Preppens" 18:00-20:00 Uhr | Ruhr-Universität Bochum, GD 03/141

Das Studierendenkolleg des KKC nimmt sich in der Vortragsreihe "Alles nur Verschwörung? Verschwörungstheorien im Blick der Sozialwissenschaften" der Frage an, was Verschwörungstheorien sind und wie sie aus interdisziplinär-wissenschaftlicher Perspektive einzuordnen sind. Weitere Informationen können dem Abstract zur Vortragsreihe sowie dem Veranstaltungsplakat entnommen werden.

 

 

"Das psychoanalytische Seminar" mit Prof. Dr. Hans-Dieter König (Permanent Fellow am KKC/Universität Frankfurt a.M.)

Das KKC lädt ganz herzlich zum "Psychoanalytischen Seminar" mit Prof. Dr. Hans-Dieter König (Permanent Fellow am KKC/Universität Frankfurt a.M.) ein.

Mittwoch, 05.06.2019
"Rekonstruktion der klinischen Fallstudie einer neurotischen Depression. Zugleich eine Einführung in die psychonalytische Praxis."
16:00-18:00 Uhr | Ruhr-Universität Bochum, GD 03/141

Es sind noch wenige Plätze frei! Anmeldungen bis zum 2. Juni an: kkc@rub.de

Link zum Veranstaltungsplakat

 

 

Vortrag aus der Reihe "Alles nur Verschwörung? Verschwörungstheorien im Blick der Sozialwissenschaften": Die Protokolle der Weisen von Zion und der Mythos der jüdischen Weltverschwörung

Wir möchten ganz herzlich zu einem weiteren Vortrag aus der Vortragsreihe des KKC-Studierendenkollegs "Alles nur Verschwörung? Verschwörungstheorien im Blick der Sozialwissenschaften" einladen. Dr. Michael Hagemeister (Ruhr-Universität Bochum) wird am 21.05.2019 von 18-20 Uhr im Raum GD 03/141 zum Thema "Die Protokolle der Weisen von Zion und der Mythos der jüdischen Weltverschwörung" vortragen.

Das Studierendenkolleg des KKC nimmt sich in der Vortragsreihe "Alles nur Verschwörung? Verschwörungstheorien im Blick der Sozialwissenschaften" der Frage an, was Verschwörungstheorien sind und wie sie aus interdisziplinär-wissenschaftlicher Perspektive einzuordnen sind. Weitere Informationen können dem Abstract zur Vortragsreihe sowie dem Veranstaltungsplakat entnommen werden.

 

 

KKC-Vortrag mit Prof. Dr. Shingo Shimada: Das "Selbst" in kulturvergleichender Perspektive. Berichte über ein empirisches Forschungsprojekt

Gerne möchten wir Sie zum KKC-Vortrag von Prof. Dr. Shingo Shimada (Universität Düsseldorf) mit dem Titel "Das 'Selbst' in kulturvergleichender Perspektive: Berichte über ein empirisches Forschungsprojekt" am 15. Mai 2019 einladen. Der Vortrag fand 16-18 Uhr im Raum GD 03/141 statt.

Der Vortrag von Shingo Shimada war der zweite im Rahmen der KKC-Vortragsreihe im Sommersemester 2019  - weitere Termine können dem Veranstaltungsplakat entnommen werden.

 

 

Hans-Kilian-Preis 2019: Bekanntgabe des Preisträgers

Der Hans-Kilian-Preis 2019 wurde Ashis Nandy, dem international renommierten Psychologen, Psychoanalytiker, Soziologen und Mitbegründer der Postcolonial Studies zuerkannt.

Mit der Vergabe des 5. Hans-Kilian-Preises an den indischen Wissenschaftler würdigt das Preiskollegium der Köhler-Stiftung ein wissenschaftliches Lebenswerk, in dem vielfältige Felder sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung kreativ und interdisziplinär bearbeitet werden. Besondere Beachtung verdient dabei Ashis Nandys Bemühung, genuin westliche Theorietraditionen wie die Psychoanalyse für einen nicht-westlichen Kontext so zu adaptieren, dass fruchtbare Analysen der indischen Gesellschaft und ihrer nachwirkenden Kolonialerfahrungen möglich werden. Darüber hinaus würdigt die Köhler-Stiftung das Wirken des Preisträgers als eines weltweit gehörten, öffentlichen und mitunter durchaus streitbaren Intellektuellen, der es immer wieder vermag, mit seiner wissenschaftlichen Arbeit auch nachhaltige politische Debatten anzuregen - ganz im Geiste von Hans Kilian, nach dem der Preis benannt ist.

Unter diesem Link finden Sie die offizielle Pressemitteilung der Ruhr-Universität Bochum.

Die öffentliche Verleihung des 5. Hans-Kilian-Preises an Prof. em. Dr. Ashis Nandy fand am 9. Mai 2019 an der Ruhr-Universität Bochum statt.

Zur Preisverleihung, zum Vortrag des Preisträgers und zum anschließenden Buffet sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

 

 

Call for Papers psychosozial (1/2020): Achtsamkeit, bis zum 15. März 2019

»Sei achtsam«; »Lebe im Hier und Jetzt«; »sei präsent in diesem Moment, in jedem einzelnen Augenblick«; diese oder ähnliche Empfehlungen und Anleitungen speisen die Idee, das Leben am »Prinzip Achtsamkeit« auszurichten, welches in zahlreichen Bereichen der Lebenswelt eine ungeahnte Konjunktur erfahren hat. In populärwissenschaftlichen Ratgebern wie auch in Publikumszeitschriften wird Achtsamkeit ebenfalls zur Stressbewältigung aufbereitet – oder gar als Schlüssel für tiefere Einsichten eines wahren Selbst empfohlen, garniert mit attraktiven Glücksversprechen. Die Translation des Konzeptes aus buddhistischen Traditionen führt längst zu vielfältigen Änderungen und Anpassungen an westliche Bedürfnisse und eigene soziokulturelle Wissensbestände. Hierbei kann Achtsamkeit zum einen ein Tool sein, ein nützlicher Kniff der eigenen Lebensführung, mittels dessen einiges leichter wird – und sei es nur der eigene Umgang mit den an das »unternehmerische Selbst« gestellten Anforderungen im Job, in der Schule oder der Familie. Zum anderen kann Achtsamkeit zur Verheißung werden, ›die Menschheit‹ in ein neues, besseres Zeitalter zu führen.

 

Aus unterschiedlichen sozial- und kulturspychologischen sowie soziologischen, historischen oder religionswissenschaftlichen Perspektiven soll sich der Blick auf die polyvalenten Semantiken richten, welche die verschiedenen psychosozialen Facetten des schillernden Phänomens Achtsamkeit speisen. Hierbei können Fragen der Subjektivierung und der Regierungswirkung achtsamkeitsbezogener Praktiken und Anleitungen genauso in den Blick geraten wie die genealogische Suche nach Ursprüngen und Verbindungslinien des travelling concepts Achtsamkeit. Besonders interessant sind etwa Bezüge zu psychologischen und therapeutischen, spirituellen und religiösen Weltbildern und Lebensformen.

 

Den vollständigen Text des Call for Papers finden sie hier. Einreichungsfrist: 15. März 2019

 

 

Jörg Bergmann als Kurzzeit-Fellow am KKC: Vortrag und Kolloquium


In der letzten Januarwoche wird sich Prof. em. Dr. Jörg Bergmann als Kurzzeit-Fellow am Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum aufhalten. Am 23. Januar wird er eine öffentliche Hans-Kilian-Vorlesung mit dem Titel "'Warum lässt du immer deine Socken...?!' Konstellationen, Formen und Praktiken der (in)direkten Moralisierung im Alltag" halten, zu der alle Interessierten eingeladen sind. Der Vortrag wird von 16:15 - 17:45 Uhr im Raum GBCF 04/614 stattfinden. Weitere Informationen können der Facebook-Veranstaltungsseite sowie dem Veranstaltungsplakat entnommen werden.
 
Am Abend des 23. Januar wird er außerdem ab 19 Uhr in Witten zu einem "Kamingespräch" zur Verfügung stehen, in dem sich ebenfalls alles um Fragen nach der Bedeutung von "Moral im Alltag" drehen wird. Jörg Bergmann hat als einer der renommiertesten Konversationsanalytiker zahlreiche empirische Studien zu diesem Themenkomplex durchgeführt. Am 24. Januar von 9 - 12 Uhr & 13 - 15 Uhr bietet er ein Kolloquium für Doktorandinnen und Doktoranden des Lehrstuhls an (interessierte MA-Studierende des Studienprogramms Kultur und Person sind willkommen). 

 

 

 

Ernst-Dieter Lantermann als Kurzzeitfellow am KKC


In der dritten Dezemberwoche hat sich Prof. em. Dr. Ernst-Dieter Lantermann als Kurzzeit-Fellow am Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum aufgehalten. Am 11. und 12. Dezember bot er ein Kolloquium für Doktorandinnen und Doktoranden des Lehrstuhls an. Am Abend des 11. Dezember stand er ab 19 Uhr in Witten zu einem "Kamingespräch" über sein Buch "Die radikalisierte Gesellschaft" zur Verfügung.

 

 

Call for Papers psychosozial (2/2020): Verschwörungsdenken, bis zum 30. November 2018

Als wissenschaftlicher Untersuchungsgegenstand tangieren Verschwörungstheorien psychologische, soziale, kulturelle und epistemologische Aspekte, die je nach Richtung der Forschungs höchst unterschiedlich benannt, analysiert und erklärt werden können. In der von Mischa Luy, Florian Hessel und Pradeep Chakkarath herausgegebenen Ausgabe 2/2020 der Zeitschrift psychosozial soll es um eine gebündelte sozialpsychologische sowie sozialtheoretische und kulturwissenschaftliche Beschäftigung mit der psychosozialen Attraktivität von Verschwörungsstrukturen gehen.

Den vollständigen Text des Call for Papers finden sie hier. Einreichungsfrist: 30. November 2018

 

 

Meet & Greet mit den neuen MA-Studierenden im Studienprogramm Kultur und Person und dem Sektionsteam
 
Zur Begrüßung der neuen Studierenden im MA-Studienprogramm "Kultur und Person" laden wir für Mittwoch, den 17. Oktober 2018, zu einer gemeinsamen Kennenlernrunde mit Dozierenden, Getränken, kleinen Snacks und kleinen Geschenken ein. Stattfinden wird das Ganze in GC 03/149 von 18:15 bis 20:30 Uhr. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen!

 

 

Teilhabe im Forschenden Lernen institutionell, didaktisch und praktisch rahmen

2. Symposium zum Forschenden Lernen

4. Oktober 2018 | 15:00-18:30 Uhr | UFO

Treffen der dghd AG Forschendes Lernen

4. Oktober 2018 | 9:30-12:30 Uhr | UFO

 

Das Symposium widmet sich der Frage der Teilhabe im Kontext Forschenden Lernens. Diese behandeln wir insbesondere mit Blick auf institutionelle, didaktische wie auch praktische Chancen und Herausforderungen entlang von Impulsvorträgen sowie der Skizzierung und Diskussion exemplarischer Umsetzungen partizipativer Elemente in aktuellen Projekten zum Forschenden Lernen aus dem Qualitätspakt Lehre Projekt inStudies sowie dem Universitätsprogramm Forschendes Lernen an der RUB. In Kleingruppen werden ausgewählte Fragen zu partizipativen Gestaltungsmöglichkeiten des Forschenden Lernens bearbeitet, die Ergebnisse in einem abschließenden Plenum zusammengetragen und weiterführende Fragen erarbeitet.

 

Kontakt: Sandra Plontke (sandra.plontke@rub.de)

 

Vor dem Symposium möchten wir mit einem Treffen der dghd AG Forschendes Lernen die Zeit zum Austausch nutzen und neue Arbeitsergebnisse aus den Untergruppen der AG zur Diskussion stellen.

 

Kontakt: Paul Sebastian Ruppel (paul-sebastian.ruppel@rub.de)

 

 

Symposium Programm zum download

 

Agenda dghd AG Forschendes Lernen zum download (in Kürze)

 

Anmeldung:

bis spätestens 30.September unter Betreff "FL 2018" per E-Mail an Jens Ostermann (jens.ostermann@rub.de). Bitte geben Sie neben Ihrem Namen und der institutionellen Zugehörigkeit an, ob Sie am AG-Treffen und/oder Symposium teilnehmen möchten.

 

Homepage des Symposiums

 

 

Vorlesungsfreie Zeit

An dieser Stelle informieren wir Sie ab dem kommenden Semester wieder regelmäßig über aktuelle Aktivitäten, Vorträge, Workshops an unserem Lehrstuhl. Bis dahin wünscht Ihnen das Lehrstuhl-Team eine gute vorlesungsfreie Zeit und einen schönen, erholsamen Sommer.

 

Die Feriensprechstunden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entnehmen Sie bitte deren jeweiligen Seiten.

 

 

Hans-Kilian-Vorlesung mit Dr. Maik Tändler am 11.07.18

Das KKC lädt ganz herzlich zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen der Hans-Kilian-Vorlesungsreihe ein:

 

Dr. Maik Tändler (Friedrich-Schiller-Universität Jena): Psychoboom. Therapie und Politik in den 1970er Jahren

Mi, 1. Juli 2018, 16 Uhr c.t., Raum GBCF 04/414

 

Maik Tändler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neuste Geschiche der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die Kultur- und Ideengeschichte der 1960er und 1970er Jahre, mit besonderem Interesse für die Geschichte der Human- und Sozialwissenschaften sowie der Subjektivierung und Emotion.

Sein Vortrag wird unter wissenschafts- und gesellschaftshistorischer Perspektive den Faktoren nachgehen, die den so genannten "Psychoboom" der 1970er Jahre trugen, in dem sich zugleich Gesellschafts- als auch Selbstveränderungsbedürfnisse wiederspiegelten.

 

Das Plakat zur Veranstaltung finden sie hier.

 

 

Inszenierte Lesung im Musischen Zentrum: Franz Kafka in Stuart Hall. Überwachte Identität, ausufernde Zerstreuung

Am Dienstag, 3. Juli 2018, findet um 19 Uhr die öffentliche studentische Abschlussaufführung eines Seminars statt, das sich der Diskussion einiger Thesen von Stuart Hall und ihrer performativen Umsetzung gewidmet hat. Geleitet wurde das Seminar von Christian Scholze, Dramaturg und Regisseur am Westfälischen Landestheater. - Der Eintritt ist frei.

 

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

Hans-Kilian-Vorlesung mit Dr. Oliver Kozlarek am 04.07.18

Das KKC lädt ganz herzlich zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen der Hans-Kilian-Vorlesungsreihe ein:

 

Dr. Oliver Kozlarek (Universität Vechta): Erich Fromm. Zur Aktualität psychoanalytischer und soziologischer Theoriearbeit.

Mi, 4. Juli 2018, 16 Uhr c.t., Raum FNO 02/40

 

Oliver Kozlarek lehr politische Philosophie, Sozialphilosophie und Sozialtheorie am Institute for Philosophical Research der Universität Michacana de San Nocilás de Hidalgo in Morelia, Mexico.

 

Gegenwärtig ist er Gastdozent an der Universität Vechta. Als Gastwissenschaftler war er u.a. an der New School for Social Research (New York), der Universidad de Buenos Aires, der Stanford University und dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) in Essen tätig. Ferner war er 2015 Edmundo O'Gorman Fellow an der Columbia University.

 

Das Plakat zur Veranstaltung finden sie hier.

 

 

Hans-Kilian-Vorlesungen

Wir bedauern, mitteilen zu müssen, dass die ursprünglich für den 27. Juni angekündigte Hans-Kilian-Vorlesung von Prof. Dr. Bernhard Kleeberg zum Thema "Wahrheit als Dissonanzpumpe" entfallen muss.

Die nächste Hans-Kilian-Vorlesung (mit Dr. Oliver Kozlarek von der Universität Vechta) wird am 4. Juli stattfinden.

 

 

 

Symposium des KKC-Studierendenkollegs zum Selbst in Zeiten digitalen Wandels

Am 29. Juni findet das KKC-Symposium "Selbst und Identität im digitalen Wandel" statt. Organisiert wird das Symposium vom Studierendenkolleg des KKC. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsplakat.

Ort: Dekanatssitzungssaal der Fakultät für Sozialwissenschaft

Zeit: 9:15 bis 17 Uhr

 

 

 

Leid und Schmerz in Wissenschaft und Kunst. Wege des Verstehens - Formen der Repräsentation: Qualitative Methoden der Bild und Textanalyse

Ausstellung Romain Finke
2753 To the people of New York City

21.04.2018 - 30.05.2018
Ausstellungssaal 1, Kubus der Situation Kunst (für Max Imdahl)
(Nevelstr. 29 c im Parkgelände von Haus Weitmar)
Mi. - Fr. 14 - 18 Uhr
Sa., So. & Feiertage 12 - 18 Uhr
Vernissage am Freitag, 20. April 2018, 17.00 - 19.00 Uhr

Finissage am Mittwoch, 30. Mai 2018, 15.00 - 18.00 Uhr

Präsentation der studentischen Forschungsarbeiten

25. April 2018 14.00 - 18.00 Uhr
16. Mai 2018 14.00 - 16.30 Uhr



Die im Rahmen eines interfakultären Master-Seminars organisierte Ausstellung präsentiert mehrere hundert von insgesamt 2753 Aquarellen im Format 42 x 30 cm, die den Opfern des Anschlags auf die beiden Türme des World Trade Centers in New York am 11. September 2001 gewidmet sind. Das trotz des kleinen Formats der Bilder monumentale Werk des Künstlers Romain Finke umfasst derzeit bereits über 2000 Arbeiten. 1800 davon sind in zwei Katalogbänden dokumentiert. Der zweite Band ist anlässlich der Ausstellung im Kubus der Situation Kunst erschienen. Das Gesamtwerk wird nur in den insgesamt drei Katalogen lückenlos dokumentiert. Sie bilden deswegen eine eigenständige Dimension des Werkes. Den faszinierenden Eindruck einer Ausstellung, in der hunderte Arbeiten in asymmetrischer Anordnung in einem riesigen Kubus an den Wänden hängen und doch durch den Raum zu fliegen und zu Boden zu fallen scheinen, können sie freilich nicht ersetzen.
Die Zahl 2753 entspricht der in der offiziellen Statistik angeführten Anzahl der am 11. September 2011 in den Twin Towers umgekommenen Menschen. In seiner abstrakten Malerei widmet Romain Finke jedem dieser Individuen ein ebenfalls unverwechselbares, einmaliges Aquarell. Die schiere Masse der anzufertigenden Bilder lässt die körperlichen und geistigen Anstrengungen erahnen, die die Entscheidung für ein derartiges Werk unweigerlich mit sich bringt. In der Situation Kunst in Bochum Weitmar werden Arbeiten aus dem ‚zweiten Drittel‘ der 2753 Aquarelle erstmals zu sehen sein.

Nach wie vor befindet sich Finke mitten in der Arbeit, wenngleich er bereits die größte Strecke des langen Weges zurückgelegt hat. Ein außerordentlich umfangreicher, eindrucksvoller Teil ist nun in der Situation Kunst in Bochum Weitmar zu betrachten. Der Ort der Ausstellung ist dabei selbst ein Glücksfall. Die Aquarelle passen nicht allein zu den materiellen Gegebenheiten des geräumigen Kubus, der am Rand des Skulpturenparks steht, auf der Grenze zwischen Wald und städtischem Raum. Die abstrakten Bilder harmonieren ebenso gut mit dem Geist und der Aura eines Ortes, der Max Imdahl gewidmet ist. Die theoretischen Überlegungen und pädagogischen Anleitungen zu einem „sehenden Sehen“, die uns der unvergessene Bochumer Kunsthistoriker und Bildwissenschaftler hinterlassen hat, sind noch immer eine eingehende Auseinandersetzung wert. Nirgends könnte sich dafür ein besserer Rahmen bieten als im Kubus selbst – anlässlich der Ausstellung 2753.

Neben der Vernissage am 20. April (17 – 19 Uhr) und der Finissage am 30. Mai 2018 (15 – 18 Uhr) werden weitere Veranstaltungen stattfinden, in denen es um menschliches Leid und Schmerzen in ihren vielfältigen Formen geht. In einem interdisziplinären Master-Seminar haben sich Studierende zweier Fakultäten eingehend mit diesem Thema befasst und dabei Wege des Verstehens und Formen der Repräsentation in Wissenschaft und Kunst erkundet. Einige Ergebnisse dieses Forschungsseminars werden in eigenständigen Präsentationen im Kubus vorgestellt (nähere Informationen zum Seminar und dem inSTUDIES-Projekt insgesamt unter: https://www.sowi.rub.de/soztheo/lehre/forschung und http://www.ruhr-uni-bochum.de/instudies/fl3).
Außerdem stehen zwei weitere öffentliche Events auf dem Programm: zum einen wird Prof. Amalia Barboza im Rahmen einer vom Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie (KKC) organisierten Vorlesung über das Thema „Artistic Research“ sprechen. Zum anderen wird in Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Bochum der Autor Alfred Goubran einen eigens für die Situation Kunst verfassten Text vorlesen. Die Vorträge und Vorlesungen ergänzen das Malereiprojekt.
Die Öffentlichkeit ist zum Besuch der Ausstellung und allen Sonderveranstaltungen herzlich eingeladen!
Das Programm zur Ausstellung und zu den Präsentationen der studentischen Forschungsarbeiten finden Sie hier.

 

 

 

Hans-Kilian-Vorlesung mit Amalia Barboza am 30. Mai 2018: Brasilien am Main. Migrationsforschung zwischen Wissenschaft und Kunst
Das KKC lädt ganz herzlich zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen der Hans-Kilian-Vorlesungsreihe ein:

Jun.-Prof. Dr. Amalia Barboza (Universität des Saarlandes): „Brasilien am Main. Migrationsforschung zwischen Wissenschaft und Kunst“
(30. Mai 2018, 16 - 18 Uhr c.t., Ort: Ausstellungssaal 1, Kubus der Situation Kunst (im Parkgelände von Haus Weitmar, Nevelstr. 29c. Anfahrt mit dem ÖPNV von Bochum Hbf.: Straßenbahnen 318 und 308, Haltestelle BO Schlosspark/Museum unter Tage, anschließend ca. 5 Minuten Fußweg)

Amalia Barboza is Junior-Professorin für Theorien und Methoden der Kulturwissenschaften an der Universität des Saarlandes. In ihren Forschungsprojekten verwendet sie methodologische Ansätze aus den Künsten, um somit nicht nur visuelle, sondern auch andere Medien in den Forschungsprozess mit einzubeziehen.Anhand ihres Projekts „Brasilien am Main“ wird sie über mögliche Verzahnungen zwischen Kunst und Wissenschaft sprechen.

 

Die Hans-Kilian-Vorlesung findet im Rahmen der Finissage der Romain Finke-Ausstellung "2753 To the People of New York City" und daher im Kubus der Situation Kunst in Bochum Weitmar statt. Wir würden uns freuen, Sie und euch zur Hans-Kilian-Vorlesung begrüßen zu dürfen.

 

Das Plakat zur Hans-Kilian-Vorlesung finden Sie hier und das Programm der Finissage hier.

 

 

 

DEUTSCHLANDSTIPENDIEN - Bis zum 29. Mai 2018 bewerben!



Das Stipendium fördert Studentinnen und Studenten, die durch besonders gute Leistungen und nachhaltiges soziales Engagement auffallen, für 12 Monate mit monatlich 300 Euro. Förderungsbeginn: WS 2018/19.

 



- Über Anträge von BA-Studierenden entscheidet ein Gremium des Rektorats.



 

- An MA-Studierende im Studienprogramm "Kultur & Person" können vier Stipendien vom Kilian-Köhler-Centrum (KKC) vergeben werden. Die erfolgreichen Bewerberinnen und Bewerber werden Mitglieder im Studierendenkolleg des KKC und haben so Zugang zu zusätzlichen Mitteln (z.B. für Tagungsteilnahmen oder die Organisation von Symposien, etc.). Hier ist es empfehlenswert, sich vor der Bewerbung mit Jürgen Straub oder Pradeep Chakkarath in Verbindung zu setzen.



 

Ausführliche Informationen zu den Deutschlandstipendien finden sich unter diesem Link.

 

 

 

 

2. Runde der Projektpräsentationen aus dem Forschungsmodul „Leid und Schmerz in Wissenschaft und Kunst“ im Kubus der Situation Kunst


Am Mittwoch, den 16. Mai 2018, ab 14 Uhr erwarten die Besucher des Kubus der Situation Kunst in Bochum Weitmar wieder zwei spannende Projektpräsentationen mit Musik, Gesang und Bildern, die im Rahmen des Forschungsmoduls „Leid und Schmerz in Wissenschaft und Kunst“ entstanden sind. Weiterhin ist parallel zu den studentischen Präsentationen die Ausstellung 2753 „To the People of New York City“ von Romain Finke im Kubus frei zu besuchen.

Hier geht es zum Gesamtprogramm.

 

 

 

Hans-Kilian-Vorlesung von Ernst-Dieter Lantermann am 09. Mai 2018: Sicherheitsversprechen Fanatismus. Der Drang zum Extremen in unsicheren Zeiten

das KKC lädt ganz herzlich zur Hans-Kilian-Vorlesungsreihe im Sommersemester 2018 ein.

Am 9. Mai wird Prof. em Dr. Ernst-Dieter Lantermann (Universität Kassel) die Vorlesungsreihe mit einem Vortrag eröffnen:

"Sicherheitsversprechen Fanatismus - Der Drang zum Extremen in unsicheren Zeiten"
(9. Mai 2018, 16 - 18 Uhr ct., Raum GBCF 04/611)

Ernst-Dieter Lantermann war bis 2013 Professor für Persönlichkeits- und Sozialpsychologie an der Universität Kassel.
In seiner Forschung befasst er sich insbesondere mit Fragen des Verhältnisses zwischen Menschen und ihren materiellen und sozialen Umwelten. Ende 2016 erschien sein Buch „Die radikalisierte Gesellschaft – von der Logik des Fanatismus“, in dem er sich auf die Suche nach Gründen für die zunehmende Radikalisierung im privaten und öffentlichen Leben macht, die zu einer Gefahr für die repräsentative Demokratie zu werden droht.

Wir würden uns freuen, Sie und euch zur Hans-Kilian-Vorlesung mit Ernst-Dieter Lantermann begrüßen zu dürfen.

Das Plakat zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

 

Zu Gast: DAAD-Stipendiat Dr. Andrei Lichenko

Unterstützt von Jaan Valsiner, Hans-Kilian-Preisträger 2017, verbringt Dr. Andrei Lichenko (Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation, Lipetsk) von Februar bis April 2018 als DAAD-Stipendiat einen dreimonatigen Aufenthalt am KKC. Während seines Aufenthalts möchte Dr. Lichenko ein empirisches, kulturtheoretisch reflektiertes Verfahren zur differenzierten intergenerationalen Untersuchung der Identitätsbildung der russlanddeutschen Minorität entwickeln.

Auf der Seite des KKC sind mehr Informationen zu Herrn Lichenko zu finden.

 

 

Höffmann-Wissenschaftspreis für Interkulturelle Kompetenz 2017 für Jürgen Straub

Der an der Universität Vechta zum siebten Mal vergebene, mit 10.000 Euro dotierte Wissenschaftspreis würdigt herausragende und wegweisende Arbeiten aus Themenfeldern der interkulturellen Kompetenz. Er wird jährlich an Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit ausgeschrieben. Die Jury begründete ihre Wahl wie folgt: „Der Preisträger hat eine Vielzahl von Themengebieten maßgeblich beeinflusst, sein Lebenswerk sticht durch innovative Theoriebeiträge hervor, er sucht die Verbindung mit wissenschaftsgeschichtlichen Traditionen, hat ein fächerübergreifendes Verständnis von Forschung stark geprägt - bis hin zu aktuellen Fragestellungen wie der Verbindung von Religion und säkularen Lebensformen - und richtungsweisende Untersuchungen vorgelegt.“

 Der Höffmann-Wissenschaftspreis wurde am 6. Februar 2018 um 18:00 Uhr im Rahmen eines öffentlichen Festaktes an der Universität Vechta vergeben. Die vollständigen Pressemitteilungen der Universität Vechta und der Ruhr-Universität Bochum finden sich hier.

 

Unter diesen Links finden sie Videos der Universität Vechta zur Preisverleihung: Link1 Link2 (Verlinkung auf YouTube)

 

 

Publikationen des Jahres 2017

Gerharz, E., Uddin, N. & Chakkarath, P. (Hrsg.). (2017). Indigeneity on the move. Varying manifestations of a contested concept. New York: Berghahn Books. Link


Kaulertz, M., Holz, A.-L. & Chakkarath, P. (Hrsg.). (2017). Flucht - Repräsentation, Reflexion, Widerstand, psychosozial 150. Link
 

Ruppel, P. & Straub, J. (Hrsg.). (2017). Vegan und kerosinfrei – Das ökologische Selbst. psychosozial Nr. 148. Link


Straub, J. & Chakkarath, P. (Hrsg.). (2017). Hans Kilian, Gesammelte Schriften Bd. 2: Das enteignete Bewusstsein. Zur dialektischen Sozialpsychologie. Mit einer Einführung der Herausgeber. Gießen: Psychosozial. Link

 

 

 

KKC-Autorenkolloquium mit A. Métraux und S. Frisch zur "Kritik des Hirnbildgebrauchs"


Am Mittwoch, 6. Dezember 2017, haben Alexandre Métraux (Universität Mannheim) und Stefan Frisch (Goethe-Universität Frankfurt) ihren Aufsatz "Seelenabdruck oder was sonst? Zur Kritik des Hirnbildgebrauchs" (siehe Jahrbuch Technikphilosophie 2017) zur Diskussion gestellt. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Hirnbilder als Ergebnis bildgebender Verfahren entstehen und was sie eigentlich mitteilen bzw. nicht mitteilen. 
 
Ort: GC 03/46
Zeit: 16.15 - 19.00 Uhr
 
Link zum Veranstaltungsposter
 

 

Prof. Dr. Doris Weidemann als KKC-Kurzzeit-Fellow

 

Vom 27.11. bis zum 02.12.17 war Prof. Dr. Doris Weidemann Kurzzeit-Fellow am Kilian-Köhler-Centrum (KKC). Doris Weidemann ist Professorin für Interkulturelles Training mit dem Schwerpunkt chinesischer Kulturraum und International Business Administration an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Ihre Interessenschwerpunkte liegen u.a. in den Bereichen Kulturpsychologie, interkulturelle Kommunikation, interkulturelles Lernen und indigene chinesische Psychologie.

 Während ihres Aufenthalts hat Frau Weidemann u.a. einen Vortrag zum Thema „Potentiale kulturpsychologischer Analyse interkultureller Erfahrung“ gehalten und zur Diskussion gestellt. Das Team des Lehrstuhls hat sich mit ihr über Fragen der Synergie und Differenzierung von Kulturpsychologie und interkultureller Psychologie ausgetauscht.
 

 

Symposium „Forschendes Lernen und wissenschaftliches Publizieren im Kontext qualitativer Lehrforschung“

 

Am 27. November 2017 fand im Dekanatssitzungssaal (GC 04/45) an der Ruhr-Universität Bochum das Symposium „Forschendes Lernen und wissenschaftliches Publizieren im Kontext qualitativer Lehrforschung“ statt. Im Rahmen des Symposiums wurden zwei ineinandergreifende thematische Schwerpunkte diskutiert. Im ersten Panel „Forschendes Lernen und qualitatives Forschen“ (10:00-13:00 Uhr) mit Impulsvorträgen von Dr. habil. Aglaja Przyborski und Prof. Dr. phil. Doris Weidemann wurde qualitative Lehrforschung, insbesondere mit Blick auf Forschendes Lernen als Lehr-Lern-Format fokussiert. Im zweiten Panel „Forschendes Schreiben und wissenschaftliches Publizieren“ (14:00-17:00 Uhr) mit einem Impulsvortrag von PD Dr. Torsten Strulik wurden innovative Lehr-Lern-Konzepte erörtert, die forschungsbezogenes Schreiben in interdisziplinären und forschungsorientierten Lehrveranstaltungen mit qualitativem Methodenfokus implementieren. Abschließend wurde die Brücke zu Fragen nach (studentischen) Publikationsmöglichkeiten und deren professionelle Begleitung geschlagen.

 

Um vorherige Anmeldung bei Paul Sebastian Ruppel wird gebeten.



Link zum Veranstaltungsposter.

 

 

Zu Gast: Alexander von Humboldt-Stipendiatin Svetlana Sabeva

 

Seit Oktober 2017 verbringt Frau Prof. Dr. Svetlana Sabeva (Plovdiv-Universität, Bulgarien) als Stipendiatin der Alexander von Humboldt-Stiftung einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie. Sie ist in diesem Rahmen zugleich Gast des Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrums für kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie (KKC).

 

 

Jürgen Straub erhält ein Distinguished Robert Bellah-Fellowship am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt

 

Während seines Aufenthalts in Erfurt (Oktober 2016 bis September 2017) wird Jürgen Straub eine Monographie zum Thema „Psychologische und psychoanalytische Religionskritik. Eine Bilanz" erarbeiten.

Das Distinguished Robert Bellah-Fellowship wird am Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt in Kooperation mit dem Kollegium und dem Direktor des Kollegs (Prof. Dr. Hartmut Rosa) eingerichtet. Ermöglicht wurde die Einrichtung des Fellowships durch die Verleihung des Max-Planck-Forschungspreises 2015 an Prof. Dr. Hans Joas, den ehemaligen Direktor des Max-Weber-Kollegs. Vergeben wird der Max-Planck-Forschungspreis von der Max-Planck-Gesellschaft und der Alexander von Humboldt-Stiftung. Er geht jedes Jahr an zwei renommierte Gelehrte.

Die Fellows sind angehalten, im Themengebiet "Religion und Moderne. Säkularisierung, gesellschaftliche und religiöse Pluralität" zu arbeiten.

Jürgen Straub wird in Erfurt seine jüngeren Arbeiten zum Verhältnis zwischen religiösen und säkularen Lebensformen fortsetzen. Dieser Thematik widmet sich auch seine Monographie, die er jüngst im Rahmen der Verleihung des Ernst E. Boesch-Preises (2015) veröffentlicht hat: Straub, J. (2016). Religiöser Glaube und säkulare Lebensformen im Dialog. Personale Identität und Kontingenz in pluralistischen Gesellschaften (Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2015). Gießen: Psychosozial Verlag (im Druck).

 

 

Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2015

 

Prof. Dr. Jürgen Straub wurde am 11. September 2015 mit dem erstmals vergebenen Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie ausgezeichnet. Der Preis, der an den Kulturpsychologen Ernst E. Boesch erinnert, der im Juli 2014 im Alter von 97 Jahren verstarb, wird alle zwei Jahre von der Gesellschaft für Kulturpsychologie vergeben.
Die Preisverleihung fand anlässlich der 12. Tagung der Gesellschaft (10.-12. September 2015) in der Bibliotheksaula der Universität Salzburg statt.

 

 

Open-Stage-Aufführung am 17. Oktober 2017: "1000 Peitschenhiebe" von Raiw Badawi

 

In Kooperation mit dem Musischen Zentrum wird noch einmal die performative Lesung "1000 Peitschenhiebe" mit Texten aus dem gleichnamigen Buch von Raiw Badawi aufgeführt. Die Aufführung findet am 17. Oktober um 19 Uhr im Musischen Zentrum statt und eröffnet im Wintersemester die Veranstaltungsserie "Open Stage".

Die Inszenierung wurde unter Leitung von Christian Scholze (Dramaturg am Westfälischen Landestheater) mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern seines Seminars "Migration und Emotion: Sozialwissenschaft auf der Bühne" erarbeitet. Das Seminar war eine Veranstaltung des Lehrstuhls für Sozialtheorie und Sozialpsychologie.

Der Aufführung geht eine kurze Einführung voran und nach der Aufführung gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit dem Regisseur und dem Ensemble.

Es spielen: Yemin Masal, Felicitas Simon, Kinan M. Houbi und Yanick Lauffs

Regie: Christian Scholze

 

Link zum Veranstaltungsposter

 

 

Raif Badawi: 1000 Peitschenhiebe

Eine performative Lesung von und mit den Studierenden des Seminars „Migration und Emotion: Sozialwissenschaft auf der Bühne“

Leitung: Christian Scholze (Dramaturg am Westfälischen Landestheater)

„Neue Welten entstehen in der Regel nur dann, wenn das Prinzip des Gewöhnlichen durchbrochen wird.“
Der saudische Blogger Raif Badawi ist eine Symbolfigur des politschen Gefangenen. Am 9. Januar 2015 bekam er in aller Öffentlichkeit die ersten 50 von vorgesehenen 1000 Peitschenhieben. Der Blogger und Menschenrechtsaktivist war nach den ersten Schlägen so stark verletzt, dass der Rest der Prügelstrafe aufgeschoben wurde.
Badawi sitzt seit 2012 im Gefängnis. Er wurde wegen „Abfall vom Glauben“ und „Beleidigung des Islam“ zu zehn Jahren Haft, 1.000 Peitschenhieben und einer Geldstrafe von umgerechnet rund 200.000 Euro verurteilt. Er hatte unter anderem Muslime, Juden und Christen als gleichwertig bezeichnet und Themen des Islams und der Politik auf seinem Internetforum "Free Saudi Liberals" diskutiert. In seinen Artikeln setzte er sich für einen säkularen Staat ein, für die Rechte der Frauen und für Meinungsfreiheit.
In einer performativen Lesung präsentieren Studierende der Ruhr-Universität Bochum Texte und Zitate von Raif Badawi. Die Texte, mit denen er im Kampf für die Meinungsfreiheit sein Leben riskiert hat, für die er festgenommen und verurteilt wurde und für die er bis heute im Gefängnis sitzt.

Termine: 19. und 20. Juli 2017, jeweils 20.00 Uhr

Ort: Atrium im UFO-Gebäude der Ruhr-Universität Bochum (am Uni-Center)

Es spielen: Yemin Masal, Felicitas Simon, Kinan M. Houbi und Yanick Lauffs
Regie: Christian Scholze

 

 

Hans-Kilian-Vorlesung von Käte Meyer-Drawe: Blickwechsel. Phänomenologische Bemerkungen zur Augenlust

Die letzte Hans-Kilian-Vorlesung in diesem Semester wurde am 28. Juni 2017 von Prof. i.R. Dr. Käte Meyer-Drawe gehalten.

Blicke sind möglich, weil wir für einander sichtbar sind. Wir können uns durch sie verschwören, Bewunderung oder Verachtung ausdrücken. Am Blick des anderen kann ich sehen, was und wie er sieht. Vor allem aber spiegelt sein Blick meinen Anblick wider, den ich ihm biete. Blicke antworten damit auf etwas, das ich bin, aber nicht habe. Denn ich kann mir selbst nicht gegenübertreten, auch im Spiegel nicht. Der Blick des anderen durchdringt mich auf eine Weise, die mir selbst versagt ist. Dem Blick des anderen ist etwas gegeben, was mir fehlt; dem Blick, den ich ihm schenke, öffnet sich etwas, das ihm versagt ist, nämlich sein lebendiges Gesicht im gemeinsamen Sprechen und Handeln. Blickwechsel meinen allerdings keine anthropologische Konstante. Sie könnten auch verschwinden.

Raum und Zeit: GBCF 04/411 - 16:15 bis 17:45 Uhr

Frau Meyer-Drawe forschte und lehrte von 1979 Allgemeine Pädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft der RUB. Seit 2015 ist sie Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.

 

 

Hans-Kilian-Vorlesung am 14. Juni

Die vorletzte Hans-Kilian-Vorlesung im Sommersemester 2017 hielt Prof. Dr. Hartmut Rosa von der Universität Jena. Der Titel des Vortrags lautete: „Kritik der Resonanzverhältnisse. Versuch einer normativen Neubegründung der Kritischen Theorie."

Zeit und Raum: 16.15 bis 17.45 Uhr in GBCF HGA 30.


Plakat zur Veranstaltung
 

 

Hans-Kilian-Vorlesung am 31. Mai

Die nächste Hans-Kilian-Vorlesung wurde von Prof. Dr. Martin Fuchs von der Universität Erfurt gehalten. Der Titel des Vortrags lautete: „Religious and Social Selves: Dimensions and Dynamics of Relationality in Indian bhakti“.

Zeit und Raum: 16.15 bis 17.45 Uhr in GBCF 04/411.


Plakat zur Veranstaltung
 

 

Verleihung des Hans-Kilian Preises 2017 am 28. April an der RUB

Die Köhler-Stiftung im Stifterverband zeichnet mit der Vergabe des Forschungspreises an Prof. Dr. Jaan Valsiner von der dänischen Universität Aalborg einen Gelehrten aus, dessen Arbeiten im Feld einer interdisziplinär ausgerichteten Kulturpsychologie höchste internationale Anerkennung gefunden haben. Seine Beiträge zur entwicklungs- und sozialpsychologischen Forschung sowie der innovativen Theorie- und Methodenentwicklung haben seit mehreren Jahrzehnten weltweit Wirkung entfaltet.

Herauszustellen ist überdies Jaan Valsiners überragender Beitrag zur nachhaltigen Institutionalisierung der Kulturpsychologie. Dies schließt die Konzeption und Durchführung international nachgefragter Studiengänge und Lehrangebote ebenso ein wie ein außerordentliches Engagement im Feld der Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern.

Der Hans-Kilian-Preis wurde am 28. April 2017 in Bochum zum vierten Male vergeben. Koordiniert wurde die Preisvergabe vom Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC).

 

 

Hans-Kilian-Vorlesungen im Sommersemester 2017

 

Die Hans-Kilian-Vorlesungsreihe wurde am 10. Mai (16-18 Uhr (ct.) in GBCF 04/411) mit einem Vortrag von Prof. Dr. Ralph Köhnen mit dem Titel „Ernst Cassirer: Symbolisches Denken, Kulturleistung und Gewaltverzicht“ eröffnet:

Sprache ist ein Erkenntnismittel, aber auch eine Wahrnehmungsform: Das ist eine Grundüberzeugung von Ernst Cassirers Symbolphilosophie. Neben der groß angelegten Geistesgeschichte, die er in Form einer Abfolge von Mythologien, Bildern, Sprachen und Wissenschafts-entwicklungen aufzeichnet, ergeben sich daraus auch Perspektiven für eine Handlungstheorie von intersubjektiver und interkultureller Kommunikation. Sprache ist also auch eine Lebensform: Denn anders als Existenzial-und Fundamentalphilosophen des 20. Jahrhunderts öffnet Cassirer über die Aufwertung symbolischen Denkens klare Möglichkeiten, Perspektivübernahme und Toleranz zu praktizieren. Unter diesem Aspekt soll auch einer der wohl bekanntesten Verständigungstexte, die Ringparabel von Lessings Nathan,
diskutiert werden.

Ralph Köhnen ist apl. Prof. für Neugermanistik/Didaktik am Germanistischen Institut der RUB und hat vielfältig zu literatur-, kultur-und mediengeschichtlichen Themen publiziert, z.B. Das optische Wissen (2009), Die Zauberflöte und das ‚Populare‘ (2016).

 
Link zum Veranstaltungsplakat.

 

 

KKC-Workshop zur Kulturpsychologie und Vygotskys Kulturhistorischer Schule (21.03.2017)
 

Das KKC-Studierendenkolleg in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Sozialtheorie hat am 21.03.2017 zum Workshop „Cultural Psychology and Vygotsky's Cultural-Historical Psychology: Commonalities and Differences“ mit Prof. Carl Ratner (Trinidad, USA) und Prof. Carlos Kölbl (Universität Bayreuth) eingeladen. Der Workshop fand im Dekanatssaal GC 04/45 statt.

 

Link zum Veranstaltungsplakat

 

 

Hans-Kilian-Preis 2017

Mit einem Preisgeld von 80.000 Euro hat die Köhler-Stiftung den Hans-Kilian-Preis zum vierten Mal ausgeschrieben. Der Preis für ein wissenschaftliches Lebenswerk würdigt exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die disziplinenübergreifend neue Einsichten in die geschichtliche und kulturelle Existenz des Menschen und seine veränderliche Psyche liefern.

Koordiniert wird die Preisvergabe vom Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie (KKC), das am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie verankert ist.

Die Bewerbungsfrist ist am 30. Juni 2016 abgelaufen. Die Entscheidung über die Preisvergabe erfolgte Ende November 2016.

 

 

Hans-Kilian-Vorlesung


Am Mittwoch, dem 25. Januar 2017 hielt Dr. habil. Aglaja Przyborski im Rahmen der Hans-Kilian-Vorlesungen einen Vortrag zum Thema „Bilder sehen und verstehen: Zur interpretativen Analyse ikonischen Materials in den Sozialwissenschaften“:


In unverändertem Tempo entwickeln sich technische Möglichkeiten, die das Erzeugen, Verändern und Zirkulieren von Bildern beschleunigen. Grundlegendes hat sich an Bildern und ihrer Wahrnehmung allerdings nichts geändert, nur weil sie auch digital vorliegen. Sie bleiben Bilder, die an die Gewohnheiten unseres Sensoriums anschließen müssen. Diese Dimension des Wahrnehmens und Verstehens stand lange im Schatten einer am Text ausgerichteten Hermeneutik und Sozialforschung. Wie funktioniert ikonisches Verstehen? Welches (implizite) Wissen kommt dabei zum Tragen? Der Vortrag stellt sich diesen grundlagentheoretischen Fragen u.a. mit dem Entwurf eines Kommunikationsmodells, das das Bild in seinem Eigensinn ernst nimmt.

Aglaja Przyborski, Psychologin und Psychotherapeutin, leitet das Projekt Iconic Communication (ICONICOM) an der Universität Wien. Für ihr Werk „Qualitative Sozialforschung - ein Arbeitsbuch“ erhielt sie gemeinsam mit Monika Wohlrab-Sahr den René-König-Lehrbuchpreis der DGfS.

 

Plakat der Veranstaltung

 

 

KKC-Kurzzeit-Fellow: Joachim Renn

 

Vom 7. bis zum 8. Dezember hat sich Prof. Dr. Joachim Renn am KKC aufgehalten. Joachim Renn ist Inhaber des Lehrstuhls „Theoriebildung mit Schwerpunkt gesellschaftliche Kohäsion“ an der Universität Münster. Er hat im Rahmen seines Aufenthalts eine Hans-Kilian-Vorlesung gehalten und zudem einen Methoden-Workshop angeboten.

 


Hans-Kilian-Vorlesung: „Sisyphos: Subjektgenese, relationale Psychoanalyse und der Mythos der Intersubjektivität“


7. Dezember, 16.15 bis 17.45 Uhr, Raum GBCF 04/411


Methoden-Workshop: „Makroanalytische Tiefenhermeneutik: ein qualitativer Zugang zur Gesellschaftsanalyse“

7. Dezember (12.15 bis 13.45 Uhr, GCBF 04/614) und 8. Dezember (10.15 – 11:45 Uhr, GC 04/45)

 

 

Lust an der Spekulation. Zum 100. Jahrestag von Freuds metapsychologischen Schriften

 

Eine Tagungstour der AG Politische Psychologie

 

In Kooperation mit dem Hans-Kilian-Studierendenkolleg fand am 05. November 2016 die oben genannte Veranstaltung im Blue Square der Ruhr-Universität Bochum statt.

 

100 Jahre nach dem Erscheinen der wichtigsten Freudschen metapsychogischen Schriften sind diese nach wie vor Gegenstand hitziger Debatten. In ihnen formuliert Freud, dass es sich schlicht nicht vermeiden lasse, „gewisse abstrakte Ideen“, die nicht aus der unmittelbaren Erfahrung stammen, zu nutzen, um psychische Erscheinungen und Zusammenhänge wirklich begreifen zu können. Diese Einsicht erhebt er zum erkenntnistheoretischen Prinzip seiner spekulativen psychologischen Metatheorie. Freud selbst bezeichnete diese Metatheorie als die „Hexe Metapsychologie“ und ruft damit ein durch Magie, Uneindeutigkeit und nicht zuletzt durch Weiblichkeit geprägtes gewaltiges Bild auf.

 

 

2015-2017 jähren sich die Erscheinungstermine zentraler metapsychologischer Schriften zum einhundertsten Mal, was die AG Politische Psychologie zum Anlass nimmt, den Erkenntnisfiguren und Themen der Metapsychologie im Rahmen einer Tagungstour durch verschiedene Städte nachzugehen. Auf diesen sollen drei der zentralen metapsychologischen Schriften – „Triebe und Triebschicksale“ (1915), „Das Unbewußte“ (1915) und „Trauer und Melancholie“ (1917) – jeweils in zwei Richtungen diskutiert werden. In einem ersten Vortrag werden diese Texte hinsichtlich ihrer metapsychologische Konzeptionalisierung selbst diskutiert; in einem zweiten Vortrag zum selben Text geht es um die Nutzbarmachung dieser Konzepte für eine psychoanalytische Sozialpsychologie.

 

Keynotes: Prof. Dr. Vera King (Frankfurt a. M.) | Prof. Dr. Jürgen Straub (Bochum)

 

Programm

 

 

Arbeitstagung: Traditionelle Psychologie in Europa, Indien und China

 

Die Tagung fand vom 28. bis 30. September 2016 an der Sigmund Freud Privatuniversität in Wien in Kooperation mit dem Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) statt. Organisatoren der Tagung: Gerhard Benetka, Hans Werbik und Lars Allolio-Näcke.

 

Tagungsprogramm

 

 

Die Suche nach Anerkennung - und die Religion: Ein interdisziplinäres Symposium

 

Das Symposium findet am 20. Juli 2016 von 13 bis 19 Uhr (s.t.) an der Ruhr-Universität Bochum, im Beckmanns Hof, statt und wird vom Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC) co-organisiert.

Organisation: Prof. Dr. Isolde Karle (Praktische Theologie), Prof. Dr. Norbert Ricken (Theorien der Erziehung und Erziehungswissenschaften) und Prof. Dr. Jürgen Straub (Sozialtheorie und Sozialpsychologie)

 

Link zum Programm

 

 

Symposium zum Werk von Ernst E. Boesch - 7./8. Juli 2016

 

"Symbolische Handlungstheorie und Kulturpsychologie: Eine Auseinandersetzung mit dem Werk von Ernst E. Boesch". So lautet der Titel eines zweitägigen Symposiums, das vom 7.-8. Juli in Kooperation mit dem KKC und dem Ernst-Boesch-Archiv an der Ruhr-Universität Bochum stattfinden wird. Am 7. Juni finden die Vorträge im "Euro-Eck" am Rand des Campus (Europahaus im Spechtsweg 20), am 8. Juni im Veranstaltungszentrum (unterhalb der Mensa) in Saal 3 statt.

Wissenschaftliche Leitung: Jürgen Straub, Pradeep Chakkarath und Sebastian Salzmann

 

Plakat der Veranstaltung

 

Programm des Symposiums (PDF)

 

 

Rainer Kokemohr als Kurzzeit-Fellow am Kilian-Köhler-Centrum (KKC)

In der kommenden Woche wird sich Prof. (em.) Dr. Rainer Kokemohr von der Universität Hamburg als Kurzzeit-Fellow am KKC aufhalten. Er wird u.a. zwei Seminareinheiten anbieten, von denen sich die erste primär an BA-Studierende, die zweite primär an MA-Studierende richtet:

Mi, 8. Juni, 10.15 – 11.45 Uhr (GBCF 04/611): "Kulturspezifische Redeformen?" (mit Textdokumenten aus Deutschland und Taiwan)

Do, 9. Juni, 10.15 - 11.45 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr (GC 03/42): "Verstehen, Interpretation und Übersetzung in interkultureller Praxis"

 


Rainer Kokemohr wird außerdem am Mittwoch, 8. Juni (16.15 - 17.45 Uhr | GBCF 04/611), einen öffentlichen Vortrag halten:

"Sprechen, Hören, Übersetzen in interkultureller Praxis – das schwierige tertium comparationis"

 

Poster zur Veranstaltung

 

 

KKC-Vortrag am Mittwoch, 25. Mai 2016, 16.15 Uhr - Raum GC 04/45

Im Rahmen eines Austauschprogramms der Alexander von Humboldt-Stiftung besucht Dr. Chen Bram vom Truman Institute for the Advancement of Peace an der Hebrew University of Jerusalem auch das KKC.

Am 25. Mai wird er um 16.15 Uhr im Dekanatssaal der Fakultät für Sozialwissenschaft (GC 04/45) einen Vortrag halten:

"Inter-group Relations and Survival: Jews and Muslims during the Nazi conquest of the Caucasus"

Chen Bram ist Anthropologe und Organisationspsychologe und leitet derzeit als Akademischer Direktor die Forschungsgruppe "Anthropological Knowledge" am Van Leer Jerusalem Institute. Sein Forschungsinteresse ist interdisziplinär ausgerichtet und umfasst unter anderem die Themen Religion, Migration, Ethnizität und Multikulturalität; Identität und Souveränität;  Menschenwürde; Menschen in der Diaspora; Konfliktresolution.

 

Hans-Kilian-Vorlesungen im Wintersemester 2015/2016

 

Gesamtplakat

 

 

Jaan Valsiner als Kurzzeit-Fellow am KKC

Vom 10. bis 13. Februar 2016 war Prof. Dr. Jaan Valsiner vom "Niels Bohr Professorship Centre for Cultural Psychology" der Aalborg Universität, Dänemark, Gast am Kilian-Köhler-Centrum (KKC):


Mi., 10.02., 16-18h, GBCF 04/614, öffentlicher Vortrag: Becoming an intellectual colony: Paradoxes of the societal value of the social sciences

Do., 11.02., 13-16h, Forschungsgespräch mit dem Studierendenkolleg des KKCs

Fr., 12.02., Think Tank on Cultural Psychology

 

Kkc Vortrag Valsiner   Kkc Thinktank

 

Bühnenreife Sozialforschung (am 27. Juni am FFT Düsseldorf)
Möchten Sie mal raus aus dem Hörsaal und Wissenschaft stattdessen im Theater erleben? Dann kommen Sie doch am Samstagabend nach Düsseldorf und erleben Sie, wie Studierende des InStudies-Projekts "Die Sozialwissenschaften im Theater" die Ergebnisse aus einem 9monatigen Forschungsprozess im Rahmen performativer Sozialforschung auf die Bühne bringen.

Die "Dramakademiker" freuen sich auf Ihren Besuch.

 

Hans- Kilian Vorlesung von Prof. Dr. Sabine Maasen am 17. Juni 2015
Das neurotechnisierte Selbst - 17. Juni 2015, 16.15 Uhr, GBCF 04/614

Sabine Maasen hat seit 2013 den Friedrich Schiedel-Stiftungslehrstuhl für Wissenschaftssoziologie an der Technischen Universität München inne. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die sozialwissenschaftliche Wissenschaftsforschung und die Soziologie der Neuro- und Technowissenschaften.
In ihrem Vortrag wird Sabine Maasen die Identifizierung einer noch wenig erkannten Gesellschaft in Angriff nehmen - einer Gesellschaft, die nur im Blick auf ihre Technizität, ihre "technologische Bedingung" (E. Hörl) klarer erkennbar und verstehbar wird. Dazu erkundet sie exemplarisch einige Gegenden, in denen sich die Konsequenzen der technologischen Bedin¬gung besonders gut beobachten lassen: Sie berichtet von ihrer Durchdrin¬gung mit Technowis¬senschaften, ihren kybernetischen Subjekten und ihren Postsozialitäten.
Alle Infos finden Sie auch auf unserer KKC-Website und auf unserer Facebook- Seite
 

Hans- Kilian Vorlesung von Prof. Dr. Hans Joas
Religiöse Erfahrung und ihre Interpretation. Reflexionen zu William James und Josiah Royce - 15. Juni 2015, 16.15 Uhr, GBCF 04/614

Hans Joas ist einer der international einflussreichsten deutschen Soziologen und wurde 2013 an der Ruhr-Universität mit dem Hans-Kilian-Preis ausgezeichnet.
In seinem Vortrag wird Hans Joas der Frage des Verhältnisses von Erfahrung und Erfahrungsartikulation nachgehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Verknüpfung zweier grundlegender Stränge der Religionstheorie des amerikanischen Pragmatismus: der empirischen Religionspsychologie von William James und der Zeichentheorie von Charles Peirce. Diese Verknüpfung wurde schon 1913 von einem Dritten im Bunde, Josiah Royce, versucht. Wie zu zeigen sein wird, ist sie allerdings ihrerseits mit geschichtstheoretischen Problemen behaftet, ohne deren Lösung die Verknüpfung nicht gelingen kann.
Hans Joas ist Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor für Religionssoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist Mitglied des Committee on Social Thought an der University of Chicago und Non-resident Fellow des Swedish Collegium for Advanced Studies, Uppsala.
Alle Infos finden Sie auch auf unserer KKC-Website und auf unserer Facebook- Seite
 

Anträge für RUB-Deutschlandstipendien
Das Online-Bewerbungsverfahren für Studierende der RUB und für Studienwechsler läuft am 12. Juni 2015 aus. Vier der Deutschlandstipendien vergibt die Köhler-Stiftung in Kooperation mit der Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB. Die erfolgreichen Bewerber und Bewerberinnen werden in das Studierenden-Kolleg des KKC aufgenommen.
Vergeben werden die Stipendien an exzellente Masterstudent*innen, die ihren Interessenschwerpunkt im Bereich der sozial- und kulturwissenschaftlichen Psychologie haben und sich darüber hinaus durch nachweisbares gesellschaftliches Engagement auszeichnen.
Informationen zu den Deutschlandstipendien und zum Bewerbungsverfahren finden sich hier


 

Hans-Kilian-Preisverleihung 2015
Am 24. April 2015 wurde zum dritten Mal der Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation vergeben. Dieses Jahr ging der Preis an die amerikanische Psychoanalytikerin Jessica Rachel Benjamin von der New York University.
Die feierliche Verleihung des Preises fand in Anwesenheit zahlreicher Gäste im Veranstaltungszentrum der RUB statt. Koordiniert wurden Preisvergabe und Preisverleihung vom Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC).
Der Preis trägt den Namen von Hans Kilian (1921–2008), ehemaligem Ordinarius für Sozialpsychologie und Angewandte Psychoanalyse an der Gesamthochschule/Universität Kassel. Gewürdigt werden mit dem Hans-Kilian-Preis herausragende wissenschaftliche Leistungen, die innovative Einsichten in die geschichtliche und kulturelle Existenz des Menschen und seiner veränderlichen Psyche vermitteln.


 

Am 24. April 2015 wird zum dritten Mal der Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation vergeben
Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Leistungen, die innovative Einsichten in die geschichtliche und kulturelle Existenz des Menschen und seiner veränderlichen Psyche vermitteln.
Er geht dieses Jahr an die amerikanische Psychoanalytikerin Jessica Rachel Benjamin von der New York University.
Koordiniert werden Preisvergabe und Preisverleihung vom Hans Kilian und Lotte Köhler-Centrum (KKC).
Die Preisverleihung findet im Veranstaltungszentrum der RUB ab 16 Uhr statt und ist öffentlich. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.
Die Einladung zur Preisverleihung inkl. Programm finden Sie hier:


 

Ausstellung im Blue Square 9. - 11. April 2015
Leid und Schmerz in Wissenschaft und Kunst. Wege des Verstehens - Formen der Repräsentation
Artikulationen von Leid und Schmerz begegnen uns in verschiedensten Formen, etwa in der bildenden Kunst, im Film, in der Fotografie und der Literatur sowie in der Medizin und anderen Feldern der Wissenschaft, etwa der Psychologie. Zehn M.A.-Studierende sozial- und kulturwissenschaftlicher Fächer haben sich mit unterschiedlichen Artikulationsmöglichkeiten auseinandergesetzt und diverse Formen und Mittel der Repräsentation von Leid und Schmerz im Rahmen selbstständiger Forschungsprojekte erkundet.

Ein ausführliches Programm gibt es hier:

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier:

Das Poster zur Veranstaltung finden Sie hier:

 

HANS KILIAN UND LOTTE KÖHLER CENTRUM (KKC)
Am 19. August 2014 wurde am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie das "Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum" (KKC) für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie errichtet. Gefördert wird das Centrum von der Köhler-Stiftung.

Das Gründungsdatum des Centrums fällt auf den Geburtstag der Stifterin Dr. Lotte Köhler. Die Gründung ist das Ergebnis eines mehrjährigen Prozesses, der mit der erstmaligen Verleihung des Hans-Kilian-Preises für herausragende Forscherpersönlichkeiten 2011 seinen Ausgangspunkt nahm. Der Hans-Kilian-Preis, die internationalen Hans-Kilian-Vorlesungen, das Hans-Kilian-Archiv, das integrierte Studierendenkolleg und Kurzzeitfellowships für Gastwissenschaftler bilden tragende Säulen des neuen Centrums an der RUB.

Zur Presseinformation der Köhler-Stiftung

 

FEMINISTISCHE UND QUEERE PERSPEKTIVEN FÜR DIE PSYCHOLOGIE
Tagung an der RUB, 8.-10.1.15

Das vollständige Programm finden Sie hier.
 

HANS-KILIAN VORLESUNGEN IM WS 14/15

Nächste Termine:

14.1.15, 16.15 Uhr, GBCF 04/411

Norbert Groeben: Peer-Review und andere Varianten der Selbstevaluation von Wissenschaft

15.1.15, 16.15 Uhr, GBCF 04/411

Uwe Wirth: Praktiken des Pfropfens im Spannungsfeld von Mensch und Maschine

Das vollständige Programm finden Sie hier..

Die Hans-Kilian-Vorlesungen im Sommersemester 2014 sind abgeschlossen. Im Wintersemester 2014/15 wird die Vorlesungs- reihe fortgesetzt.
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Eröffnung der Hans-Kilian-Vorlesungsreihe
Am Dienstag, 12.07.2011, fand der erste Vortrag im Rahmen der Hans-Kilian-Vorlesungen zur sozial- und kulturwissenschaftlichen Psychologie und integrativen Anthropologie statt.

Prof. Jens Brockmeier von der University of Manitoba in Kanada eröffnete die Reihe mit seinem Vortrag "Narratives Bewusstsein und autobiografischer Prozess".

Die erste Reihe der Vorlesungen wird im Frühjahr 2014 in deutscher wie auch englischer Fassung im Gießener Psychosozial-Verlag erscheinen.

 

Hans-Kilian-Preis
Im Mai 2011 wurde von der Köhler-Stiftung erstmalig der mit 80.000 Euro dotierte Hans-Kilian-Preis vergeben. Die Preisverleihung erfolgte an der Technischen Universität Darmstadt. Mit dem zur freien Verwendung bestimmten Preisgeld sollen alle zwei Jahre Persönlichkeiten mit exzellenten wissenschaftlichen Leistungen in den interdisziplinären Wissenschaften vom Menschen geehrt werden. Nähere Informationen finden sich auf der Websiteder am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie eingerichteten Koordinationsstelle des Hans-Kilian-Preises.

 

Edition Ausgewählte Schriften von Hans Kilian
Im Rahmen der Vergabe des Hans-Kilian-Preises planen Mitglieder des Kuratoriums unter Leitung von Prof.Dr. Jürgen Straub und Prof. Dr. Jürgen Reulecke eine Edition ausgewählter Schriften von Hans Kilian im Psychosozial-Verlag in Gießen. Ein außerhalb der gesammelten Schriften platzierter Band "Kulturelle Evolution und Bewusstseinswandel" (hrsg. v. Lotte Köhler, Jürgen Reulecke und Jürgen Straub) erschien anlässlich der Vergabe des Hans-Kilian-Preises im Mai 2011. Er bietet eine informative Auswahl von Aufsätzen Hans Kilians und einen einführenden Aufsatz von Jürgen Straub, Daniel-Pascal Zorn. Gala Rebane und Jennifer Schellhoeh.

 


Hans-Kilian-Preis 2013
Am 20. Juni erhielt Prof. Dr. Hans Joas an der Ruhr-Universität Bochum den mit 80.000 Euro dotierten Hans-Kilian-Preis für sein herausragendes wissenschaftliches Lebenswerk. Besonders gewürdigt wurde damit auch der transdisziplinäre Charakter vieler Publikationen des international renommierten Sozialwissenschaftlers, dessen Arbeiten in zahlreichen sozial- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen seit Jahrzehnten aufmerksam rezipiert werden und wichtige Entwicklungen und Debatten angestoßen haben.

Der international ausgeschriebene Hans-Kilian-Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Der erste Preisträger im Jahr 2011 war der Kulturwissenschaftler Professor Dr. Hartmut Böhme. Weitere Informationen zum Preis und den Preisträgern finden Sie unter
www.hans-kilian-preis.de.

 

 

 

Mercator Research Group
Im Frühjahr 2010 wurde an der Ruhr-Universität Bochum die zweite
Mercator Research Group eingerichtet. Die aus vier Juniorprofessuren, sechs Stellen für DoktorandInnen und einem gemeinsamen Sekretariat bestehende, interfakultäre Forschungseinheit ist dem Thema "Räume anthropologischen Wissens: Produktion und Transfer" gewidmet. Die Konzeption des Projektes sowie die Einrichtung der Forschungsgruppe fand unter Beteiligung des Lehrstuhls für Sozialtheorie und Sozialpsychologie statt. Eine enge Kooperation mit der Mercator Research Group und insbesondere mit der Juniorprofessur "Kulturpsychologie und anthropologisches Wissen" (Prof. Estrid Sørensen) ist vorgesehen.


 

 

 

CERES
Seit November 2009 gehört Jürgen Straub zu den „Principal Investigators des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum. Er ist Mitglied der Vorstands des CERES zweiter Sprecher des CERES-Arbeitsbereichs C: „Religion und Erfahrung“. Dieses Engagement dient insbesondere der Etablierung einer interdisziplinären, kulturpsychologisch ausgerichteten Religionspsychologie.

 


Graduiertenkolleg

Informationen über das Graduiertenkolleg 2004-2008 gibt es hier.